Gymnasium
Biologie
7. | 8. Klasse
8 Unterrichtsstunden
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Gymnasium
Biologie
7. | 8. Klasse
8 Unterrichtsstunden
Klassenstufe: | 7/8 |
Dauer: | 8–10 Unterrichtsstunden |
Kompetenzen: | 1. Selbstständiges Arbeiten an Stationen; 2. Erwerb von Artenkenntnis; 3. Erlernen ökologischer Leitprinzipien und Wechselwirkungen; 4. Die Stockwerke des Waldes benennen; 5. ökologische Nischen im Hinblick auf die Angepasstheit von Lebewesen an ihren Lebensraum beschreiben; 6. Nahrungsketten und Nahrungsnetze erstellen; 7. Zuordnen der Begriffe Produzent, Konsument und Destruent |
Thematische Bereiche: | Ökologie, Zoologie, Botanik |
M 1 | Zusammenleben im Wald – Stationenlaufzettel | |
Inhalt | Die erste Station knüpft an das Vorwissen Ihrer Schüler an und bietet so einen niedrigschwelligen Einstieg in die Stationenarbeit. Zudem werden hier bereits wichtige Begriffe behandelt, die zur Erarbeitung der nachfolgenden Stationen relevant sind. | |
M 2 | Station 1: Was ist Wald? |
Inhalt | Diese Station macht die Ansprüche der Lebewesen in den verschiedenen Schichten bewusst. Außerdem wird die Strategie einer Pflanzengruppe der Frühblüher thematisiert, die sich den Jahreslauf des Ökosystems zunutze machen und das Sonnenlicht im Frühjahr ausnutzen. | |
M 3 | Station 2: Die Stockwerke des Waldes | |
Benötigt |
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Inhalt | Zu dieser Station gibt es ein Differenzierungsangebot in Form von einer Aufgabe in zwei Schwierigkeitsstufen und einer Zusatzaufgabe. Die Station bietet erneut einen Zuwachs in der Artenkenntnis, dadurch dass den Schülern sicher nicht bekannte Pflanzen recherchiert werden müssen. Die dritte Aufgabe ermöglicht eine erste Idee, welche Tiere sich in welchen Schichten bevorzugt aufhalten. | |
M 4 | Station 3: Wer wohnt in welchem Stockwerk? – Pflanzen | |
Benötigt |
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Inhalt | Zu der Station gibt es keine Lösungskarte, weil die Schüler diese Station nur vor Ort mithilfe eines Bestimmungsbuches lösen können und je nach Standort andere Organismen gefunden werden. Anstelle einer Exkursion in den Wald können auch Baumstümpfe und Rinden von Bäumen in Parks oder auf dem Schulhof untersucht werden. Die Fokussierung auf ein oder zwei Tiere, um die sich jeder oder jede kümmert, erzeugt eine Verantwortlichkeit und vielleicht auch einen emotionalen Zugang zum Tier. | |
M 5 | Station 4: Untersuchung von Rinde und Totholz | |
Benötigt |
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Inhalt | Für diese Station ist es notwendig, eine Exkursion in den Wald zu unternehmen. Die Station kann aber auch komplett entfallen, wenn man keine Exkursion machen möchte oder die Spuren im nahe gelegenen, vielleicht zu kulturnahen Wald nicht vielfältig sind. Es empfiehlt sich, eine Vorexkursion um geeignete Stellen im Wald zu kennen und darauf hinweisen zu können. Neben Trittspuren, an die man sofort denkt, wird hier auch auf Fraßspuren, Baumhöhlen und Kot von Tieren hingewiesen. | |
M 6 | Station 5: Auf der Suche nach Tierspuren … | |
Benötigt |
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Inhalt | Diese Station ist ebenfalls eine Differenzierungsstation. Für die Station 6 a werden mehr Materialien benötigt und die Durchführung ist etwas komplizierter als bei der Erstellung von Rubbelbildern (Station 6 b). Will man besonders die haptischen Eindrücke der Schüler fördern, kann man beide Stationen nutzen. Eventuell bietet sich auch eine fächerübergreifende Kooperation mit dem Kunstunterricht an, um das praktische Arbeiten zu ermöglichen. | |
M 7 | Station 6 a: Wir stellen Abdrücke her! | |
Benötigt |
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M 8 | Station 6 b: Wir stellen Rubbelbilder her! | |
Benötigt |
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Inhalt | Diese Station macht mit den Trophie-Ebenen eines Ökosystems vertraut, die grundsätzlich für jedes Ökosystem sowie für Nahrungsketten und Nahrungsnetze relevant sind. Die Begrifflichkeiten ersetzen hier die Begriffe Erzeuger, Verbraucher und Zersetzer, die in jüngeren Jahrgangsstufen von den Schülern genannt werden. Die Steckbriefe, die hier erstellt werden sollen, können um alle Arten, die bisher vorkamen, ergänzt werden, so dass jeder Schüler einen Steckbrief anfertigt. Wiederverwendung können die Steckbriefe dann für die Memory-Karten an Station 12 finden. Fotos und Zeichnungen findet man unkompliziert im Internet. | |
M 9 | Station 7: Produzenten – Konsumenten – Destruenten |
Inhalt | Der Begriff der ökologischen Nische ist nicht nur für diese Altersgruppe sperrig, da er einen Raum impliziert, der nicht gegeben ist. Die gewählte Definition ist leicht und durch die Zusammenstellung der Umweltfaktoren kann verdeutlicht werden, wie komplex eine Nische, hier am Beispiel die Nische des Spechtes, sein kann. Bedingungen für das Überleben einer Art werden so verständlich und auch das Beziehungsgefüge der Arten in einem Ökosystem, die voneinander abhängig sind. | |
M 10 | Station 8: Der Buntspecht und seine ökologische Nische |
Inhalt | Die Station verdeutlicht mit zwei Stationskarten wie Nahrungsnetze aus Nahrungsketten erstellt werden können. Daneben dient eine Tippkarte der Differenzierung. Am Beispiel der Nahrung und der Feinde der Waldmaus können Nahrung und Beute zugeordnet und so die Charakteristika von Beute und Räuber beschrieben werden. Wenn die Schüler über weiteres Vorwissen verfügen oder recherchieren sollen, kann die Tabelle als Zusatzaufgabe erweitert werden. | |
M 11 | Station 9 a: Die Waldmaus – Räuber und Beute | |
M 12 | Station 9 b: Die Waldmaus – Nahrungsketten und Nahrungsnetze |
Inhalt | Die Station umfasst das zentrale Konzept des Stoffkreislaufs im Wald. Der abgebildete Kreislauf soll von den Schülern selbst beschrieben werden. Um die Beschreibungen der Zusammenhänge für leistungsschwächere Schüler zu erleichtern, werden die Sätze auf einer Tippkarte vorgegeben und müssen nur geordnet werden. | |
M 13 | Station 10: Der Kreislauf im Wald |
Inhalt | Diese Station bietet sich an, um Räuber-Beute-Beziehungen halbquantitativ zu verdeutlichen. Das Gleichgewicht im Ökosystem und welche Störfaktoren zur Veränderung des Ökosystems führen können, werden hier thematisiert. Die Station fördert das vernetze Denken und bildet die Grundlage für das Verständnis des ökologischen Gleichgewichts als Fließgleichgewicht. | |
M 14 | Station 11: Räuber-Beute-Beziehungen |
Inhalt | AbschlusssicherungZur Abschlusssicherung erstellen die Schüler eine Mindmap, wobei sie alle Stationen noch einmal durchdenken und die kennengelernten Zusammenhänge geordnet darstellen müssen. Die ausgefüllte Mindmap ergibt eine Übersicht über die Vielfältigkeit der Kenntnisse zum Ökosystem Wald. Die Memory-Karten zu den Tieren erleichtern das Üben der Artenkenntnis und das Behalten der gelernten Organismen. | |
M 15 | Station 12: Das Ökosystem Wald – eine Übersicht | |
Benötigt |
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Alle Stationen sind variabel und bauen nicht aufeinander auf. Daher kann frei gewählt werden bzw. je nach Intention der Lehrkraft kann nahezu jede Stationen als Wahl-oder Pflichtstation ausgewiesen werden. Zentrale Stationen für das Zusammenleben im Wald sind die Stockwerke des Waldes und seine Bewohner (Station 2 und 3), die ökologische Nische (Station 8), Nahrungsketten und Nahrungsnetze (Stationen 9 a und 9 b) und der Stoffkreislauf (Station 10). Legt man Wert auf die Darstellung von Räuber-Beute-Zusammenhängen, sollte die Station 11 auch als Pflichtstation aufgenommen werden.
Diese Symbole definieren die Niveaustufen der Aufgaben eines Arbeitsblattes. Es gibt zwei Niveaustufen. | |
mittleres Niveau | schwieriges Niveau |
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