30 Jahre Krieg und 400 Jahre Streit um die Deutung - Der Dreißigjährige Krieg

30 Jahre Krieg und 400 Jahre Streit um die Deutung

Gymnasium | Mittlere Schulformen

Geschichte

9. | 10. Klasse

10 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Geschichte meint nicht nur die Ereignisse selbst, sondern immer auch das interpretierende Reflektieren über die Ereignisse und das Weitererzählen. Um die Deutung der Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges wurde von Beginn an gerungen, vom Prager Fenstersturz 1618 bis zum Westfälischen Frieden 1648. Wichtige Fragen sind bis heute ungeklärt: Wer hat in welchem Maße Schuld? Um was wurde gekämpft? Gab es überhaupt den Dreißigjährigen Krieg als einen Krieg? Manche Beobachter vergleichen die heutige Situation im Nahen Osten mit der in Europa zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Lassen sich Parallelen ausmachen, die von aktueller Bedeutung sein könnten?
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Kompetenzen

Klassenstufe:9/10
Umfang:42 Seiten, 10 Unterrichtsmaterialien
Aus dem Inhalt:Archäologie der Schlachtfelder, der Prager Fenstersturz, Gustav II. Adolf, das Leben als Soldat, Albrecht von Wallenstein, der Westfälische Frieden

Inhaltsangabe

Worum es geht

Die Einstiegsphase beinhaltet eine erste Systematisierung und erste Informationen zum Thema. Sie besteht aus Einzel und Partnerarbeit. Einen weiterführenden Text, der der Frage nachgeht, ob es

M 1Archäologie der Schlachtfelder – eine neue ForschungsrichtungEinstieg
M 2Kriege en masse – und wo bitte ist der Dreißigjährige Krieg?Einstieg
M 3Der Prager Fenstersturz 1618gemeinsame exemplarische Erarbeitung als Vorbereitung für die Gruppenarbeit

Ein Medienkrieg

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten dabei in Vierergruppen, die jeweils in zwei Tandems aufgeteilt sind. Über die Organisation der Gruppenarbeit gibt M 4 Auskunft. In M 3, M 6, M 7 und M 8 werden fiktive Spiel-/Dialogszenen verwendet, die speziell für diesen Beitrag geschrieben worden sind. Sie können in verständlicher Sprache Kontroversen zum Ausdruck bringen, die es bereits im 17. Jahrhundert gab und die bis heute teilweise nicht entschieden sind.

M 4Anregungen und Hinweise zur arbeitsteiligen GruppenarbeitOrganisation (mit Anregungen zur Reflexion und Präsentation)
M 5Gustav II. Adolf kommt – der Retter aus dem NordenErarbeitung
M 6Wie es als Soldat so istErarbeitung
M 7Der Selbstmord eines FinanzjongleursErarbeitung
M 8Eroberung und Zerstörung Magdeburgs 1631Erarbeitung
M 9Dreißigjähriger Krieg – Hunger, Flöhe und HassErarbeitung

Reflexionen zum Westfälischen Frieden

Der frühere Außenminister der Bundesrepublik und heutige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier berichtet von einem Gespräch in Saudi-Arabien. Hier fiel der Satz eines Arabers: „Wir brauchen für den Nahen Osten einen Westfälischen Frieden.“ Was ist davon zu halten – kann man wirklich die Vorgänge von 1648 für die Friedensbemühungen 2018 im Nahen Osten nutzbar machen? Einen zusätzlichen Informationstext finden Sie auf CD 103 im ZM 2.

M 10Unter der Lupe – Quellen zum Westfälischen FriedenErarbeitung und Transfer

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