Abrakadabra, Simsalabunt! - Mit Zauberer Farbikus den Wasserfarbkasten kennenlernen

Abrakadabra, Simsalabunt!

Grundschule

Grundschule

1. | 2. Klasse

8 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Abrakadabra, Simsalabunt! Im Anfangsunterricht mit Wasserfarben zu malen, fühlt sich für viele Lehrkräfte fast wie Zauberei an. Doch mit der richtigen Anleitung und ein paar Tipps und Tricks gelingt es auch schon mit den Jüngsten. Eingebettet in eine Zaubergeschichte vermittelt diese Unterrichtseinheit einen Zugang zum Wasserfarbkasten, stellt Verfahren, Techniken und Materialien vor und lädt die Kinder zum Erkunden und Erproben ein. Durch gezielte Übungen werden neben Kompetenzen der ästhetischen Bildung auch die sprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler geschult. Freuen Sie sich auf zauberhafte Kunststunden!
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Kompetenzen

Klassenstufen:1 und 2
Dauer:ca. 8 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:Malerische Verfahren kennen und anwenden; Fantasie und Kreativität beim Lösen gestalterischer Aufgaben einsetzen; Gestaltungsprozesse und -ergebnisse reflektieren können; Sachkenntnisse und Fachbegriffe zu Gestaltungsmitteln erwerben und anwenden
Thematische Bereiche:Umgang mit dem Wasserfarbkasten, Farben und Farbnamen, Farben mischen, Malen, Organisation von Arbeitsprozessen, Sprachförderung
Medien:Bildbeispiele, Texte, Malvorlagen, Bild- und Wortkarten, Beobachtungsbogen

Inhaltsangabe

Legende

BD: Bild/er; BK: Bildkarten TK: Tippkarten; TX: Text; VL: Vorlage; WK: Wortkarten

1. Stunde

Thema:Farben zum Leben erwecken – den Wasserfarbkasten kennenlernen
Vorbereitung:Brief 1 (M 1) zum Vorlesen bereithalten. Vorlage für Hut (M 2) im DIN-A3-Format im Klassensatz kopieren. Zur Differenzierung Farben und Farbnamen (M 3) laminieren und auseinanderschneiden. Zur sprachlichen Unterstützung ggf. M 4 vergrößert ausdrucken bzw. kopieren. Für Abschluss bzw. Sicherung Hut (M 2) in den richtigen Farben ausmalen und für Tafel, OHP, Smartboard oder ein anderes Präsentationsmedium vorbereiten.
Einstieg
M 1 (TX)Brief 1: Mit Farben zaubern / L liest Brief 1 des Zauberers Farbikus vor. Dieser stellt sich vor und bittet die SuS um Hilfe beim Auflösen eines Zaubers. SuS vermuten anhand der Aufgaben und Tipps in M 1, wie sie dem Zauberer helfen könnten. L stellt dann gezielt Fragen, die die SuS anleiten, den Wasserfarbkasten zu nutzen, z. B.:
  • Wie können wir dem Zauberer helfen?
  • Was benötigst du, um dem Zauberer zu helfen?
  • Wie werden die Farben im Farbkasten „zum Leben erweckt“?
  • Ggf.: Hast du bereits mit einem Wasserfarbkasten gemalt? Erkläre, wie das geht.
  • Welche Tipps hast du für deine Klasse beim Malen mit dem Wasserfarbkasten?
Hauptteil
M 2 (VL)Mach den Zauberhut bunt! / SuS wiederholen den Arbeitsauftrag aus Brief 1. L verteilt Zauberhut-Vorlage M 2. SuS erproben ihren Wasserfarbkasten, indem sie den Zauberhut in M 2 mit zwölf verschiedenen Farben ausmalen. Mögliche Fragen während der Gestaltungsaufgabe bzw. bei einer Zwischenreflexion:
  • Wie gehst du vor? Beschreibe.
  • Welche Farben nutzt du? Benenne.
  • Was klappt gut? Was nicht so gut?
  • Wer kann Tipps geben?
  • Worauf muss man achten beim Verwenden der Farben, des Wassers usw.?
Wichtig:In der ersten Gestaltungsphase sollte so wenig wie möglich eingegriffen werden, damit die SuS in die Rolle der Problemlöser treten und ausprobieren können, wie sie vorgehen müssen, wenn z. B. Farben zu trocken sind oder das Blatt zu nass o. Ä.
Differenzierung
M 3 (BK, WK)Farben und ihre Namen / Die SuS ordnen die Karten mit den Farbnamen den Karten mit den passenden Farbfeldern zu.SuS überlegen sich, was beim Malen mit Wasserfarben beachtet werden soll, und malen oder schreiben erste Regeln auf.
M 4 (BK, WK)Was wir zum Malen brauchen / Die Wortkarten mit Bildern können zur sprachlichen Unterstützung eingesetzt werden.
Abschluss
L zeigt ausgemalten Hut. SuS benennen die Farben. SuS betrachten ihre eigenen Zauberhüte, tauschen sich aus und geben Feedback. Mögliche Fragen:
  • Welche Farben hast du genutzt? Benenne sie. (Ggf. Differenzierungsmaterial M 3 nutzen.)
  • Sind das alle zwölf Farben deines Farbkastens?
  • Wie bist du vorgegangen? Beschreibe.
  • Worauf muss man beim Malen mit Wasserfarben achten? (Ggf. Ergebnisse der Differenzierungsaufgabe nutzen.)
Die Klasse fasst die Regeln für das Malen mit Wasserfarben zusammen.
ZusatzmaterialAbrakadabra Simsala bunt! / Das Poster umfasst alle wichtigen Begriffe, Vorgänge und Regeln, die erarbeitet werden. Es kann nach und nach präsentiert werden.
Tipps:Sprachförderung
  • M 1: Unbekannte Begriffe klären, evtl. visualisieren; die SuS Inhalt des Briefes in eigenen Worten zusammenfassen lassen; in M 1 geschilderte Situation nachspielen lassen, Impulse z. B.: Was sagt der Zauberer? / Was könnte die Hexe gesagt haben, als sie den Hut verzaubert hat?
  • M 1: Einen Zauberspruch erfinden/aufsagen lassen.
  • M 4: Wortkarten nutzen (ggf. auf unterschiedliche Artikel hinweisen).
Allgemeine Tipps
  • SuS anregen, immer in ganzen Sätzen zu sprechen.
  • SuS eigene Sätze bilden lassen, z. B. Regeln für das Malen mit Wasserfarben.
  • Diskursfunktionen nutzen, z. B.: Vermute … Benenne … Beschreibe … Erkläre …
  • Satzstrukturen vorgeben, z. B.: Es ist wichtig, dass …; Denke daran …; Ich sehe, dass …; Mir fällt auf, dass …; Ich vermute, dass …; Wenn …, dann ...
Benötigt:
  • M 1 für die Lehrkraft
  • M 2 im Klassensatz (im DIN-A3-Format kopiert, außerdem eine Vorlage in den richtigen Farben für Tafel, für OHP, Smartboard oder ein anderes Präsentationsmedium vorbereitet)
  • M 3 bei Bedarf (Karten evtl. laminiert und ausgeschnitten)
  • M 4 bei Bedarf (vergrößert, evtl. laminiert und ausgeschnitten)
  • Wasserfarbkasten (12 Farben)
  • Wasserbecher
  • Borstenpinsel
  • Unterlage für die Tische
  • Malerkittel o. Ä.

2. Stunde

Thema:Aufgeräumt ist wunderbar! – Den Arbeitsplatz einrichten
Vorbereitung:Brief 2 (M 5) zum Vorlesen bereithalten. Im Sitzkreis oder gut sichtbar auf einem Tisch Arbeitsmaterialien ungeordnet ausbreiten. M 6 im Klassensatz kopieren. Evtl. Klassendienste einrichten, die beim Einrichten des Arbeitsplatzes und beim Aufräumen helfen (siehe „Was Sie zu diesem Thema wissen sollten“).
Einstieg
M 5 (TX)Brief 2: Den Arbeitsplatz einrichten / L liest Brief 2 vor, in dem der Zauberer die SuS bittet, beim Aufräumen im Farbenland zu helfen. SuS äußern sich zunächst spontan. L stellt dann gezielt Fragen, die die SuS anleiten, sich über Ordnung am Arbeitsplatz Gedanken zu machen, z. B.:
  • Wie können wir den Bewohnern des Farbenlands helfen?
  • Was benötigst du zum Malen? Was benötigst du nicht?
  • Worauf musst du beim Einrichten des Arbeitsplatzes achten? Welche Regeln kennst du bereits?
SuS und L richten beispielhaft gemeinsam einen Arbeitsplatz ein und besprechen, worauf zu achten ist:
  • Richte erst den Arbeitsplatz ein, bevor du mit dem Malen beginnst.
  • Räume alles weg, was du nicht zum Malen brauchst.
  • Ziehe deinen Malerkittel an.
  • Richte deinen Arbeitsplatz mit allem ein, was du brauchst: Unterlage, Wasserfarbkasten, Pinsel, Becher mit Wasser. (Becher nur halb gefüllt mit Wasser.)
Verweisen Sie an dieser Stelle ggf. auch auf Klassendienste.
Hauptteil
M 6 (VL)So sieht mein Arbeitsplatz aus / SuS wiederholen den Arbeitsauftrag aus Brief 2. L verteilt M 6. SuS richten ihre Arbeitsplätze wie besprochen ein und zeichnen den Arbeitsplatz anschließend auf M 6.
Tipp:Falls möglich, dokumentieren Sie die Arbeitsplätze mithilfe von Fotos, dieSie ausdrucken und als zusätzliche Orientierung aufhängen können.
Differenzierung:Die SuS beschriften ihre Bilder. (Ggf. Wortkarten aus M 4 nutzen.)
Abschluss
SuS betrachten ihre Arbeitsplatz-Bilder (M 6) und tauschen sich aus. Mögliche Fragen:
  • Was ist dir beim Einrichten des Arbeitsplatzes aufgefallen?
  • Warum ist es wichtig, Ordnung am Platz zu halten?
  • Hast du Ideen, wie das Einrichten noch leichter gehen könnte?
Die Klasse spricht abschließend gemeinsam den Zauberspruch: Ene mene hier und da. Aufgeräumt ist wunderbar!
Tipps:Sprachförderung
  • M 6: Unbekannte Begriffe klären, evtl. visualisieren; die SuS den Inhalt des Briefes in eigenen Worten zusammenfassen lassen.
  • Beim Beschreiben des Arbeitsplatzes Präpositionen üben, evtl. visualisieren, z. B.: Der Pinsel liegt neben dem Farbkasten.
  • Allgemeine Tipps: Siehe 1. Stunde.
Benötigt:
  • M 5 für die Lehrkraft
  • M 6 im Klassensatz
  • Blei- und Buntstifte
  • Materialien für das Malen mit Wasserfarben (siehe 1. Stunde)

3. Stunde

Thema:Fee und Riese – Pinselgrößen erproben
Vorbereitung:Brief 3 (M 7) zum Vorlesen bereithalten. Alle Bilder aus M 8 sowie Merksatz M 9 für Tafel, OHP, Smartboard oder ein anderes Präsentationsmedium vorbereiten. Vorlagen von Fee und Riese aus M 8 im DIN-A3-Format im Klassensatz kopieren.
Einstieg
M 7 (TX)Brief 3: Bunte Kleider für Fee und Riese / L liest Brief 3 vor, in dem der Zauberer die SuS darum bittet, farbige Kleider für Fee und Riese zu malen. SuS äußern sich zunächst spontan. L stellt dann gezielt Fragen, die die SuS anleiten, den Wasserfarbkasten zu nutzen, z. B.:
  • Wie können wir Fee und Riese helfen?
  • Was benötigen wir beim Malen mit Wasserfarben? Worauf müssen wir achten? (Besprochenes Vorgehen und Regeln wiederholen.)
Hauptteil
M 8 (BD/VL)Fee und Riese farbig ausmalen / L zeigt die Schwarz-Weiß-Vorlagen von Fee und Riese sowie die beiden unterschiedlichen Pinsel aus M 8. Sie fragt: Schau genau. Welchen Pinsel verwendest du für die Fee und welchen für den Riesen? SuS ordnen die Pinsel richtig zu.
M 8 (BD/AB)Male Fee und Riese aus! / L verteilt Vorlage Fee und Riese zum Ausmalen (DIN-A3-Format) und erteilt Arbeitsauftrag: Male Fee und Riese farbig aus. Nutze den kleinen Pinsel für die Fee, den großen für den Riesen.SuS decken ihre Tische ab, ziehen einen Malerkittel o. Ä. an und richten ihren Arbeitsplatz ein. Dann malen sie Fee und Riese farbig aus.
Differenzierung:Wenn die SuS fertig sind, können sie ihrer Fee und ihrem Riesen einen Namen geben. Ist noch mehr Zeit, können die Kinder die Figuren ausschneiden, auf Pappe kleben und als Stabpuppe nutzen. Diese lassen sich als Gesprächsimpuls oder für ein szenisches Spiel einsetzen.
Abschluss
SuS betrachten ihre farbigen Figuren, tauschen sich aus und geben Feedback. Mögliche Fragen:
  • Was ist dir bei der Arbeit besonders schwer- bzw. leichtgefallen?
  • Wer kann Tipps geben?
  • Wann hast du welchen Pinsel genutzt? Warum?
Tipp:Meist ist es nicht möglich, dass alle SuS ihre Arbeiten vorstellen. Damit alle gewürdigt werden, können Sie im Anschluss an die Präsentation alle Kinder ihre Figuren zumindest einmal hochhalten lassen.
M 9 (TX/BD)Merksatz: Das ist der richtige Pinsel / Die Klasse wiederholt den richtigen Einsatz der Pinsel. L zeigt M 9. Die Klasse spricht abschließend gemeinsam den Merksatz: Ist der Pinsel klein, male ich ganz fein. Will ich große Flächen schmücken, muss ich den großen Pinsel zücken.
Tipps:Sprachförderung
  • M 7: Unbekannte Begriffe klären, evtl. visualisieren; die SuS den Inhalt des Briefes in eigenen Worten zusammenfassen lassen.
  • M 8: Die Farbnamen beim Beschreiben der fertig ausgemalten Figuren wiederholen. SuS kleine Inszenierung damit vorführen lassen.
  • Allgemeine Tipps: Siehe 1. Stunde.
Benötigt:
  • M 7 für die Lehrkraft
  • M 8 (alle Bilder für Tafel, OHP, Smartboard oder ein anderes Präsentationsmedium vorbereitet, außerdem Vorlagen von Fee und Riese im Klassensatz im DIN-A3-Format kopiert)
  • M 9 (für Tafel, OHP, Smartboard oder ein anderes Präsentationsmedium vorbereitet)
  • breiter Borstenpinsel für Riese (ca. Größe 12) und schmaler Borstenpinsel für Fee (ca. Größe 6–8)
  • Materialien für das Malen mit Wasserfarben (siehe 1. Stunde)

4. Stunde

Thema:Gegenstände verzaubern – kreative Malaufgabe
Vorbereitung:Brief 4 (M 10) zum Vorlesen bereithalten. Gegenstände im Klassenzimmer verteilen, die sich zum „Verzaubern“ eignen.
Einstieg
M 10 (TX)Brief 4: Gegenstände verzaubern / L liest Brief vor, in dem der Zauberer den SuS die Aufgabe stellt, Gegenstände aus dem Klassenzimmer abgewandelt zu malen. L weist auf Gegenstände im Klassenzimmer hin. Gemeinsam wird überlegt, wie man sie verwandeln kann. L fragt z. B.:
  • Wie könntest du den Stift, den Tisch, das Seil … verwandeln?
  • Wie würdest du bei der Gestaltung vorgehen?
  • Was benötigen wir beim Malen mit Wasserfarben? Worauf müssen wir achten? (Besprochenes Vorgehen und Regeln wiederholen.)
Hauptteil
Phase 1: SuS decken ihre Tische ab, ziehen einen Malerkittel o. Ä. an und richten ihren Arbeitsplatz mit den benötigten Materialien ein.Phase 2: SuS gehen, evtl. paarweise, im Klassenzimmer umher und suchen einen Gegenstand aus.Phase 3: SuS „verzaubern“ den Gegenstand, indem sie ihn abwandeln und auf Papier malen.Falls SuS keine Ideen haben, gibt L Impulse oder regt Partnerarbeit an.
Tipp:Lassen Sie den SuS beim „Verzaubern“ kreativen Freiraum. Weisen Sie darauf hin, dass neben den Gegenständen alles in der Klasse verwandelt werden kann, auch Einrichtungsgegenstände oder Schulaccessoires. Reizvoll sind aber auch (unübliche) Gegenstände, die Sie dort verteilen.
Differenzierung:SuS, die fertig sind, können einen Zauberspruch zu den verzauberten Gegenständen finden. Klären Sie vorab, was einen typischen Zauberspruch ausmacht, und geben Sie evtl. Beispiele oder Anfänge vor, z. B. Ene, mene, Maus, aus dem Tisch wird eine Maus.
Abschluss
SuS betrachten Bilder ihrer verwandelten Gegenstände, tauschen sich aus und geben Feedback. Mögliche Fragen:
  • Was hast du wie verwandelt? (Vorher/Nachher)
  • Wie bist du bei der Gestaltung vorgegangen?
  • Was ist dir bei der Arbeit besonders schwer- bzw. leichtgefallen?
  • Wer kann Tipps geben?
  • Welche Farben und welche Pinsel hast du genutzt?
Die SuS erfinden abschließend, ggf. gemeinsam, Zaubersprüche zu den verzauberten Gegenständen (siehe auch Differenzierung).
Tipps:Sprachförderung
  • M 10: Unbekannte Begriffe klären, evtl. visualisieren; die SuS den Inhalt des Briefes in eigenen Worten zusammenfassen lassen.
  • Zaubersprüche sammeln, aufsagen und/oder auswendig lernen lassen.
  • Allgemeine Tipps: Siehe 1. Stunde.
Benötigt:
  • M 10 für die Lehrkraft
  • Gegenstände zum „Verzaubern“ (im Klassenzimmer verteilt, z. B. Ball, Springseil, Teller, Becher, Kochtopf, Haarbürste usw.)
  • Materialien für das Malen mit Wasserfarben (siehe 1. Stunde)
  • Malpapier, z. B. aus dem Zeichenblock, in diversen Formaten (mindestens DIN-A4 und DIN-A3)

5./6. Stunde

Thema:Gefangene Farben befreien – mischen mit den Grundfarben
VorbereitungBrief 5 (M 11) und Fantasiereise (M 12) bereithalten. Die Karten der Grundfarben (M 13) für Tafel, OHP, Smartboard oder ein anderes Präsentationsmedium vorbereiten.
Einstieg
M 11 (TX)M 12 (TX)Brief 5: Farben befreien und Fantasiereise / L liest Brief und Fantasiereise vor und lässt die SuS beschreiben, wie sie sich die Insel Farbica vorgestellt haben. Anschließend stellt L noch einmal die Gestaltungsaufgabe und betont: Nur die Grundfarben dürfen genutzt werden, um den Zauber aufzuheben. Trotzdem soll die Insel ganz bunt werden und es sollen viele verschiedene Farben vorkommen.
M 13 (BD)Die drei Grundfarben / L zeigt und benennt die Grundfarben; SuS wiederholen sie. L stellt dann Fragen, die die SuS anleiten, mit den Grundfarben zu mischen, z. B.:
  • Wie kann ich mithilfe der Grundfarben viele verschiedene Farben erhalten, z. B. Grün, Orange, Violett oder Braun? (Falls SuS keine Idee haben, das Mischen nennen.)
  • Hast du bereits etwas gemischt, z. B. Getränke? Was ist dir dabei aufgefallen?
  • Hast du bereits Farben gemischt? Was ist dir dabei aufgefallen?
  • Wie würdest du bei der Gestaltung vorgehen?
  • Was benötigen wir beim Malen mit Wasserfarben? Worauf müssen wir achten? (Besprochenes Vorgehen und Regeln wiederholen.)
Hauptteil
SuS decken ihre Tische ab, ziehen einen Malerkittel o. Ä. an und richten ihren Arbeitsplatz ein.Dann malen sie ein Bild der Insel Farbica und benutzen dabei nur die Grundfarben (evtl. noch einmal im Farbkasten suchen und benennen lassen), mit denen sie weitere Farben mischen.
Differenzierung:Die SuS können auch mit Deckweiß und Schwarz mischen und beobachten, was passiert.
Abschluss
Die fertigen Bilder werden an die Tafel gehängt. SuS betrachten sie, tauschen sich aus und geben Feedback. Mögliche Fragen:
  • Wie bist du bei der Gestaltung vorgegangen?
  • Was ist dir bei der Arbeit besonders schwer- bzw. leichtgefallen?
  • Wer kann Tipps geben?
  • Wie bist du beim Mischen vorgegangen? Erkläre.
  • Welche Farbe erhältst du, wenn du X mit Y mischst?
  • Was passiert, wenn du mit Weiß/ Schwarz mischst? (Ggf. Ergebnisse der Differenzierungsaufgabe nutzen.)
Tipps:Sprachförderung
  • M 11: Unbekannte Begriffe klären, evtl. visualisieren; die SuS den Inhalt des Briefes in eigenen Worten zusammenfassen lassen.
  • Vorstellen bzw. Beschreiben der fertigen Bilder und dabei z. B. Paraphrasieren und Präpositionen üben.
  • Allgemeine Tipps: Siehe 1. Stunde
Benötigt:
  • M 11 für die Lehrkraft
  • M 12 (evtl. begleitend mit ruhiger Instrumentalmusik)
  • M 13 (für Tafel, OHP, Smartboard oder ein anderes Präsentationsmedium vorbereitet)
  • Materialien für das Malen mit Wasserfarben (siehe 1. Stunde)
  • Malpapier, z. B. aus dem Zeichenblock (DIN-A3-Format)

7./8. Stunde

Thema:Abschlussprüfung – Zauberhut gestalten
Vorbereitung:Brief 6 (M 14) zum Vorlesen bereithalten. M 15 im Klassensatz auf Tonpapier im DIN-A3-Format kopieren.
Einstieg
M 14 (TX)Brief 6: Einen Zauberhut gestalten / L liest Brief vor, in dem der Zauberer den SuS erzählt, dass sie ihren Abschluss durch die Anfertigung eines Zauberhuts erlangen. SuS äußern sich zunächst spontan zur Aufgabe. L stellt dann gezielt Fragen, die die SuS anleiten, den Zauberhut zu gestalten, z. B.:
  • Was könntest du auf den Hut malen?
  • Wie würdest du bei der Gestaltung vorgehen?
  • Was benötigen wir beim Malen mit Wasserfarben? Worauf müssen wir achten? (Besprochenes Vorgehen und Regeln wiederholen.)
Hauptteil
M 15 (VL)Gestalte einen Zauberhut! / L verteilt die Vorlagen und erteilt Arbeitsauftrag: Bemale die Vorlage für den Hut. Lass die Farben trocknen. Dann schneide die Vorlage aus. Überlege dir auch einen Zaubernamen, der für dich passt.SuS decken ihre Tische ab, ziehen einen Malerkittel o. Ä. an und richten ihren Arbeitsplatz ein. Anschließend bemalen sie den Hut und schneiden ihn aus.L rollt die ausgemalten und ausgeschnittenen Vorlagen zu Spitzhüten und befestigt die Ränder, z. B. mithilfe eines Tackers.
Tipp:Lassen Sie den SuS in dieser Phase viel Freiraum. Falls sie keine Gestaltungsideen haben, geben Sie selbst Tipps (z. B. Muster, Motive) oder regen Sie die SuS an, Ideen mit den anderen Kindern auszutauschen.
Differenzierung:Die Zauberhüte lassen sich noch weiter gestalten, z. B. mit Dekomaterial bekleben. Wenn sie fertig sind, können die SuS sich gegenseitig mit dem Zauberhut fotografieren.
Abschluss
SuS setzen ihre Hüte auf und stellen sich – ggf. mit Zaubernamen – der Klasse vor und tauschen sich aus. Mögliche Fragen:
  • Wie bist du bei der Gestaltung vorgegangen?
  • Was ist dir bei der Arbeit besonders schwer- bzw. leichtgefallen?
  • Wer kann Tipps geben?
  • Welche Farben und welche Pinsel hast du genutzt?
Tipps:Sprachförderung
  • M 14: Unbekannte Begriffe klären, evtl. visualisieren; die SuS den Inhalt des Briefes in eigenen Worten zusammenfassen lassen.
  • Vorstellen bzw. Beschreiben der fertigen Zauberhüte und dabei z. B. Paraphrasieren und Präpositionen üben.
  • Mit dem Hut in die Rolle eines Zauberers bzw. einer Zauberin schlüpfen und eine kleine Inszenierung vorführen lassen.
  • Allgemeine Tipps: Siehe 1. Stunde
Benötigt:
  • M 14 für die Lehrkraft
  • M 15 im Klassensatz (auf Tonpapier im DIN-A3-Format kopiert)
  • Materialien für das Malen mit Wasserfarben (siehe 1. Stunde)
  • Scheren
  • Tacker
  • evtl. Dekomaterial zum Weitergestalten der Hüte (z. B. Buntpapier, Aufkleber, bunte Bänder, Pailletten usw.)
M 16 (TK)Zauberideen mit Pinsel und Farbe / Die Tippkarten können als Zusatz- oder Differenzierungsmaterial genutzt werden.
Ideen zur Weiterarbeit: Sich selbst als Zauberlehrling malen (Selbstportrait); Zauberumhänge, Zauberstäbe usw. basteln; ein Zauberfest feiern.

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