Afrika: Gewinner oder Verlierer der globalisierten Weltwirtschaft? - Das Beispiel Kenia

Afrika: Gewinner oder Verlierer der globalisierten Weltwirtschaft?

Gymnasium

Politik & Wirtschaft

11. | 12. | 13. Klasse

11 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Die Lernenden hinterfragen am Beispiel Kenias, ob Afrika zwangsläufig Verlierer der Globalisierung ist. Welche Rolle spielen Kolonialisierung, Institutionen oder das Afrikanische Freihandelsabkommen bei der Entwicklung dieser Länder? Dieser Beitrag legt den Fokus auf digitale Medien und stellt für den Einsatz im bilingualen Unterricht außerdem Material alternativ auf Englisch zur Verfügung.
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Kompetenzen

Klassenstufe/Lernjahr:11/12 (G8), 12/13 (G9)
Dauer:11 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:Vor- und Nachteile internationaler Arbeitsteilung bewerten; mit einer Conceptmap Informationen strukturieren; Ursachen von Unterentwicklung und Entwicklungshilfeprojekte beurteilen; Good Governance und Korruption erläutern
Thematische Bereiche:Vor- und Nachteile von Freihandel, Kenias Rolle in der Weltwirtschaft, Entwicklungshilfe, Global Governance, Chinas Engagement in Afrika, Ruanda als Vorbild für Kenia?
Medien:Texte, Statistiken, Bilder, Zeitungsartikel, Karikatur, Karten, Videos, LearningApps
Zusatzmaterialien:Klassenarbeit, bilinguales Unterrichtsmaterial, analoge Alternativen

Inhaltsangabe

1./2. StundeRosen zum Valentinstag?

Lernziel:Die Jugendlichen bekommen am Beispiel des Rosenhandels zwischen Kenia und der EU einen ersten Eindruck von den Auswirkungen der Globalisierung auf Kenia.
M 1Rosen für Lukas’ Freundin am Valentinstag? / anhand eines Mysterys die Zusammenhänge des kenianischen Rosenhandels rekonstruieren und bewerten

3./4. StundeEin Löwe auf dem Sprung? – Kenias Rolle in der Weltwirtschaft

Lernziel:Die Lernenden überprüfen Kriterien und Indikatoren zur Einordnung von Ländern als Industrie-, Entwicklungs- oder Schwellenländer am Beispiel Kenias.
M 2Same, same but different? – Hilfe bei den Hausaufgaben gesucht! / Einstufung Kenias als Schwellenland und Erkennen der Problematik im Fehlen allgemeingültiger Definitionen

5.–7. StundeUnterentwicklung – Wer trägt die Schuld?

Lernziel:Die Lernenden kennen den Unterschied zwischen Ursachen von Unterentwicklung und dem Scheitern von Staaten und wenden diese auf Kenia an.
M 3Ursachen für Unterentwicklung – Opfer der Geschichte? / Ursachen von Unterentwicklung überblicken, einen Text analysieren, eine Conceptmap erstellen
M 4Good Governance – Welche Rolle spielen gute Institutionen? / Regierungshandeln nach Good Governance und Problematik von Korruption beurteilen sowie Gründe für den Erfolg bzw. Misserfolg von Staaten diskutieren

8. StundeFortschritt durch Freihandel? – In Afrika entsteht die größte Freihandelszone der Welt

Lernziel:Die Schülerinnen und Schüler erörtern die Vor- und Nachteile von allgemeinem Freihandel und im Speziellen die der African Free Trade Area (AfCFTA).
M 5Africa on the Move? – The African Continental Free Trade Area will become the world’s largest Free Trade Zone / Erarbeitung der Vor- und Nachteile von Freihandel und der AfCFTA anhand von Videos und einer LearningApp.

9. StundeChinas Engagement in Afrika – Chance oder Gefahr für den Kontinent?

Lernziel:Die Lernenden können Chinas Engagement in Afrika im Rahmen der Neuen Seidenstraße beurteilen.
M 6aAusgewählte Routen von Chinas Seidenstraße / die Rolle Afrikas und Kenias im Projekt „Neue Seidenstraße“ erläutern
M 6bEinschätzung von Chinas Engagement in Afrika / anhand eines Videos und eines Textes die Pro- und Kontra-Argumente für das Engagement Chinas in Afrika erarbeiten und überprüfen, ob Chinas Engagement auf dem Kontinent als alternativer Entwicklungsansatz angesehen werden kann

10. StundeKann Ruanda als Vorbild für Kenia fungieren?

Lernziel:Die Jugendlichen beurteilen, ob Kenia sich das afrikanische „Musterland“ und die Entwicklungsdiktatur Ruanda als Vorbild nehmen sollte.
M 7„Musterland“ Ruanda – Ein Vorbild für Kenia? / mithilfe eines Textes und Videos die wirtschaftliche Entwicklung Ruandas erklären und überprüfen, ob Ruanda als „Entwicklungsdiktatur“ bezeichnet werden kann

11. StundeAlmosen für Afrika? – Der Streit um die „Entwicklungshilfe“

Lernziel:Die Lernenden werden mit der Kritik an der traditionellen Entwicklungshilfe vertraut, erkennen, dass Deutschland mit dem „Marshallplan mit Afrika“ einen Paradigmenwechsel eingeläutet hat, und diskutieren verschiedene Entwicklungshilfeprojekte.
M 8Almosen für Afrika? – Der Streit um die „Entwicklungshilfe“ / anhand einer Darstellung und eines Textes die Kritik an der traditionellen Entwicklungshilfe erläutern und den Marshallplan nachvollziehen
M 9Die wichtigsten Fachbegriffe auf einen Blick / Glossar

Zusatzmaterialien

ZM 1Mystery-Karten zum Druck (Ergänzung M 1)
ZM 2Fortschritt durch Freihandel? – In Afrika entsteht die größte Freihandelszone der Welt (deutsche Alternative M 5)
ZM 3Klausurvorschlag

Hinweise und Erwartungshorizonte

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