In Gottes Händen - Auseinandersetzung mit dem Symbol Hand

In Gottes Händen

Grundschule

Grundschule

1. | 2. Klasse

4 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Die Kinder setzen sich in dieser Unterrichtseinheit mit dem Symbol Hand auseinander. Durch die Betrachtung und Interpretation des Bilds „Bleib sein Kind“ und durch ausgewählte Bibelverse lernen die Schülerinnen und Schüler das Gefühl des Geborgenseins in Gottes Händen kennen und überlegen, wie sie selbst mit ihren Händen Gutes tun und anderen Geborgenheit schenken können.
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Kompetenzen

Klassenstufen:1 und 2
Dauer:ca. 4 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:Lebensweltliche und religiöse Bedeutung des Symbols Hand erarbeiten; Gottes Geborgenheit in Bibelworten und Kunstwerken erkennen; Handlungsmöglichkeiten für das gemeinschaftliche Leben sammeln
Thematische Bereiche:Altes Testament, Symbol Hand, soziales Miteinander
Medien:Arbeitsblätter, Malvorlage, Lied, Anleitung
Zusatzmaterial:2 Farbseiten (M 5, M 8)

Inhaltsangabe

Legende:

AB: Arbeitsblatt, AL: Anleitung, BD: Bild, FS: Farbseite, LN: Lied mit Noten, TX: Text, VL: Mal-/Bastelvorlage

1. Stunde

Thema:Was meine Hände alles können
Vorbereitung:Ein großes Tuch in einer Stuhlkreismitte auslegen. Zwei Karten mit „Gott“ und „Hände“ beschriften sowie die Smileys bei M 3 zuschneiden und bereitlegen (ggf. zusätzlich in Schülerzahl kopieren).
Einstieg:
M 1 (LN)Halte zu mir, guter Gott / Singen der ersten Strophe des Liedes.
L spricht mit den SuS über den Inhalt der Strophe. Sie legt die Wortkarten „Gott“ und „Hände“ in die Mitte und erläutert:
In den kommenden Religionsstunden sprechen wir über diese beiden Themen. Heute schauen wir unsere eigenen Hände genau an.
Hauptteil:
M 2 (TX)Eine Hand-Meditation / L liest den Text vor. Im Hintergrund kann ruhige Musik abgespielt werden.
M 4 (VL)Was du mit deinen Händen alles machen kannst
Die SuS malen oder schreiben auf die Hände jeweils eine Handlung und schneiden die Kästen aus. (Alternativ kann L zuvor mehrere Kopien von M 4 machen und jedes Kind nimmt sich so viele Hände, wie es benötigt.) Die SuS stellen ihre beschrifteten Hände dann vor. Handlungen, die ein Gegenüber brauchen, können von zwei Kindern in einem Standbild dargestellt werden. Die SuS äußern sich dazu, ob sie bei dieser Handlung ein gutes oder schlechtes Gefühl haben. Dazu können sie die entsprechende Smiley-Karte (M 3) hochhalten.
M 3 (BD)Gutes oder schlechtes Gefühl? / Die Handlungen werden dem fröhlichen oder traurigen Smiley in der Kreismitte zugeordnet.
Abschluss:Gespräch darüber, dass es gute und schlechte Handlungen gibt und dass die Hand Unterschiedliches bedeuten kann.
Die beschrifteten Hände können ausgeschnitten, auf einen großen Bogen Tonpapier geklebt und im Klassenzimmer aufgehängt werden.
Benötigt:1 großes Tuch, 2 DIN-A5-Karten, ggf. 1 großer Bogen Tonpapier, Meditationsmusik

2. Stunde

Thema:Geborgenheit erfahren
Einstieg:Singen der ersten Strophe des Liedes und Wiederholen der Inhalte der vorherigen Stunde.
Hauptteil:
M 5 (FS)Bleib sein Kind / Die SuS betrachten den Ausschnitt des Bildes.
Das Kind auf dem Bild wird mit einem ausgeschnittenen Oval verdeckt und der Titel wird nicht genannt. Alternativ kann das Bild ausgeschnitten werden, sodass die Hand und das Kind getrennt voneinander betrachtet werden können.
M 6 (AL)Impulse für die Bildbetrachtung
M 7 (AB)Wie fühlt sich das Kind? / Die SuS ergänzen die Bildvorlage.
Wenn mit den SuS bereits über die Symbolik von Farben gesprochen wurde, können sie die Bildvorlage zusätzlich in passenden Farben ausmalen.
Wenn ausreichend iPads oder Tablets zur Verfügung stehen, kann die kostenfreie App „Chatterpix“ genutzt werden, um das Kind auf dem Bild mit der eigenen Stimme zum Leben zu erwecken (siehe M 8).
M 8 (AL)Anleitung zu Chatterpix
Abschluss:Die SuS präsentieren ihre Ergebnisse und L fragt sie, wann sie sich schon einmal geborgen gefühlt haben.
Benötigt:Dokumentenkamera o. Ä. zur Präsentation von M 5, ausgeschnittenes Oval aus Papier oder Schere, ggf. iPads/Tablets

3. Stunde

Thema:Ich bin eingezeichnet in Gottes Hände
Einstieg:L schreibt pantomimisch etwas mit einem Stift in ihre Handinnenfläche (z. B. „Heute Oma anrufen.“) und spricht mit den SuS über den Grund dieser Handlung.
Hauptteil:
L führt weiter aus:In der Bibel erzählen uns verschiedene Menschen von ihren Erfahrungen mit Gott. Auch hier spielen Hände eine Rolle.
M 9 (TX)Bibelverse / Die SuS lesen die Bibelverse und äußern sich dazu, was sie bedeuten könnten.
L bringt die Antworten der SuS mit dem Bild „Bleib sein Kind“ aus der vorherigen Stunde in Verbindung.
M 10 (AB)Ich bin eingezeichnet in Gottes Hände / Die SuS vervollständigen die Vorlage.
Die SuS malen sich selbst zwischen die Hände oder sie kleben ein Stück Spiegelfolie auf. In den Kasten unter den Händen können sie schreiben, …… was die Hände Gottes sagen könnten,… in welchen Situationen sie sich geborgen fühlen (Bezug zu Stunde 2).… sie kleben oder schreiben einen der Bibelverse aus M 9 hinein.
Abschluss:In einem Museumsgang werden die Ergebnisse betrachtet.
M 1 (LN)Halte zu mir, guter Gott / Singen aller Strophen.
Benötigt:Buntstifte, ggf. zugeschnittene Ovale aus Spiegelfolie

4. Stunde

Thema:Auch ich kann Geborgenheit schenken
Vorbereitung:Die Stuhlkreismitte aus Stunde 1 vorbereiten, zwei weitere Karten mit „Ich“ und „Du“ beschriften und auslegen.
Einstieg:Mithilfe der Wortkarten „Gott“ und „Hände“ werden die Inhalte der letzten Stunden wiederholt. L deckt die Wortkarten „Ich“ und „Du“ auf und erläutert:
Auch wir können Gutes mit unseren Händen tun und anderen helfen und Geborgenheit schenken.
Hauptteil:
M 11 (BD)Hände können Gutes tun / Die SuS betrachten die Bilder und ergänzen Situationen, die sie selbst erlebt haben.
M 4 (VL)Die SuS erhalten nochmals die Hand-Vorlagen und schreiben dieses Mal gute Taten hinein, durch die ein Gegenüber positive Gefühle bzw. Geborgenheit erfährt.
Abschluss:Im Sitzkreis werden die Ergebnisse präsentiert. Die Hände können wieder auf ein Plakat geklebt und aufgehängt werden.
Die SuS dürfen ihre Hände-Karten an die Personen, denen sie etwas Gutes tun möchten, verschenken.
Benötigt:2 DIN-A5-Karten, 1 Blatt Papier pro Kind, ggf. 1 großer Bogen Tonpapier, Scheren, Klebstoff

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