Beinah schwerelos - Springen und Fliegen im Gerätturnen

Beinah schwerelos

Grundschule

Grundschule

3. | 4. Klasse

5 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Vielfältiges Springen über, von und zwischen Geräten mach Spaß, fördert die Sprungkraft sowie die Koordination. Sich etwas zuzutrauen und Wagnisse einzugehen, beeinflusst das Selbstbewusstsein der Kinder positiv.
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# sport
# springen und landen
# helfen und sichern
# gerätturnen
# minitrampolin

Kompetenzen

Klassenstufen:3 und 4
Dauer:5 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:Grundlagen des Helfens und Sicherns kennen, verschiedene Sprungtechniken ausführen und in Bewegungslandschaften umsetzen
Thematische Bereiche:Körperspannung, Sprungschulung, sicheres Landen, Springen am Sprungbrett und Minitrampolin
Medien:Übungs- und Stationskarten

Inhaltsangabe

Legende:

SuS: Schülerinnen und Schüler, L: Lehrkraft

1. Stunde

Thema:Körperspannung und Kooperation
Aufwärmen:SuS führen das „Zirkusspiel“ durch: 2 Kinder sind Fänger. Wer abgeschlagen wurde, bekommt vom Fänger eine Figur zugeteilt: „Zirkusdirektor“ (stellt sich in Grätschstellung auf), „Clown“ (macht ein trauriges Gesicht) oder „Seiltänzerin“ (geht in die Standwaage). Befreit werden können die Figuren, indem die Mitschüler durch die Beine des Direktors krabbeln, den Clown durch eine Grimasse zum Lachen bringen und sich der Seiltänzerin gegenüber ebenfalls in eine Standwaage begeben.
Hauptteil:SuS führen das Kooperationsspiel „Surfer“ durch: 6–8 Schüler legen sich (auf einen Mattenläufer) Schulter an Schulter auf den Bauch und strecken die Arme über den Kopf. Eine leichte feste Turnmatte (das Surfbrett) wird auf sie gelegt. Ein Kind ist der Surfer und stellt sich vorsichtig auf die Matte. Die liegenden Kinder fangen nun an, sich gleichzeitig in eine Richtung zu rollen (sie spannen den ganzen Körper an). Der Surfer muss das Gleichgewicht halten.
  • Lange Haare werden zusammengebunden oder ins T-Shirt gesteckt.
  • Ruft ein Kind „Stop“, so wird die Übung sofort unterbrochen.
  • Ein Helfer kann den Surfer durch Handfassung unterstützen.
M 1Übungen zur Körperspannung / SuS führen die Übungen allein, zu zweit oder in der Gruppe durch.
Abschluss:Reflexion im Kreis.
  • Was bedeutet Körperspannung?
  • Wofür ist sie wichtig?
  • Konntet ihr euch auf eure Partner verlassen?
Benötigt:1 Mattenläufer, 1 leichte feste Turnmatte

2. Stunde

Thema:Vielfältiges Springen ohne Sprunghilfe
Aufwärmen:Die SuS führen das Spiel „Diamantenraub“ durch: Auf dem Hallenboden werden viele kleine Matten (= Dächer von Venedig) verteilt. Ein Fänger („Polizist“) versucht, die Diamantenräuber zu fangen. Die Räuber dürfen den Hallenboden nicht betreten, sich aber auch nur max. zu dritt auf einer Matte aufhalten. Räuber, die den Boden berühren oder sich mit zu vielen anderen auf einer Matte befinden, scheiden aus (und die Matte wird aus dem Spiel genommen.
Variationen:
  • Die Anzahl der Matten und Fänger wird verändert.
  • Die Abstände zwischen den Matten werden verändert.
  • Die Sprungart von Matte zu Matte wird variiert (z. B. Froschsprünge, einbeinig.
Hauptteil:SuS sollen benennen, wie man am Ort/mit Anlauf/auf oder über etwas springen kann.
M 2Einen Sprunggarten gestalten / SuS teilen sich in zwei Teams ein und entwickeln jeweils einen Sprunggarten.
Sicherheitshinweis: L überprüft den Aufbau der Geräteparcours auf deren Sicherheit.
Die Teams probieren den Sprunggarten des jeweils anderen aus.
Abschluss:Reflexion im Kreis.
Benötigt:kleine und große Kästen, kleine Matten, Niedersprungmatten, Bananenkisten, Koordinationsleiter, Seile, Reifen, Bänke usw.

3. Stunde

Thema:Sicheres Springen und Landen
Aufwärmen:SuS führen das Spiel „Toilettenhasche“ durch: 2–3 Kinder sind Fänger. Wer abgeschlagen wurde, verwandelt sich in eine Toilette (Knie im 90-Grad-Winkel, einen Arm nach oben strecken). Erlöst werden können die Kinder, indem Mitschüler die „Klospülung“ betätigen, d.h. den Arm des Kindes nach unten drücken.SuS dehnen vor allem ihre Beinmuskulatur mit Anleitung durch L oder Mitschüler.
Hauptteil:
M 3Helfergriffe / SuS lernen den Klammer- und den Sandwichgriff kennen.
M 4Übungen zur Sprungbrettgewöhnung / SuS führen die Übungen aus und helfen sich gegenseitig.
M 5Sprungvarianten / SuS probieren weitere Sprünge aus.
Abschluss:SuS tauschen sich aus.
  • Was war beim Helfen wichtig?
  • Welche Sprünge fandet ihr einfach/schwierig? Warum?
Benötigt:Sprungbretter, kleine Kästen, kleine Matten/Bodenläufer

4. Stunde

Thema:Sprunglandschaften mit Sprungbrett
Aufwärmen:SuS führen das Spiel „Geisterfahrer“ durch: Ein Kind ist der „Geisterfahrer“ (Fänger) und tippt die anderen Kinder an. Wer angetippt wurde, legt sich flach auf den Rücken. Er kann von zwei Mitschülern („Sanitäter“) auf einem Rollbrett ins „Krankenhaus“ (Weichbodenmatte) gebracht werden und darf danach wieder ins Spiel. Der Fänger darf den Krankentransport nicht antippen und nicht vor der Matte warten.
Variation: Die Anzahl der Fänger und Rollbretter kann verändert werden.
SuS dehnen vor allem ihre Beinmuskulatur mit Anleitung durch L oder Mitschüler.
Hauptteil:SuS sollen benennen, worauf man beim Springen und sicheren Landen achten muss. L erinnert an die Helfergriffe aus Stunde.
M 6Eine Sprunglandschaft mit Sprungbrettern / SuS bauen gemeinsam eine Sprunglandschaft auf und durchlaufen sie.
Abschluss:SuS tauschen sich aus.
Benötigt:große und kleine Kästen, kleine Matten, Niedersprung- und Weichbodenmatten, Sprungbretter

5. Stunde

Thema:Sprunglandschaften mit Minitrampolin
Aufwärmen:SuS führen eine Sprungstaffel durch: Es werden 3–4 Gruppen und für jede Gruppe eine Sprungbahn aufgebaut (z. B. mit Bänken, Seilen, Reifen usw.). Welche Mannschaft durchspringt die Bahn am schnellsten?
SuS dehnen vor allem ihre Beinmuskulatur mit Anleitung durch L oder Mitschüler.
Hauptteil:
M 7Übungen zur Minitrampolingewöhnung / SuS führen die Übungen aus und helfen sich gegenseitig.
M 8Eine Sprunglandschaft mit Minitrampolin / SuS gestalten einen Geräteparcours und durchlaufen ihn.
Abschluss:SuS präsentieren an einer Station ihren Lieblingssprung.
Benötigt:Minitrampoline, kleine Matten, Niedersprung- und Weichbodenmatten, große und kleine Kästen, Reck/Sprossenwand, Zauberschnur

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