Bioethischer Diskurs - Grüne Gentechnik vs. Integrierter Pflanzenschutz

Bioethischer Diskurs

Berufliche Schulen | Gymnasium | Mittlere Schulformen

Biologie

11. | 12. | 13. Klasse

10 - 12 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Das natürliche RNAi-System zur Regulation der Genexpression kann gentechnisch zum Schutz der Kartoffelpflanze vor dem Kartoffelkäfer nachgeahmt werden. Kartoffelkäfer und ihre Larven sterben, nachdem sie Blätter der „Transplastomia“-Kartoffelpflanze gefressen haben. Die Besonderheit: das Chloroplastengenom, und nicht das Zellkerngenom, liegt gentechnisch modifiziert vor. Die durch RNA-Silencing veränderte Pflanze, GVP, führt nach Aufnahme ihrer Biomasse in den Verdauungstrakt des parasitierenden Käfers zur Stilllegung des lebenswichtigen Aktin-Gens. Die Wirtspflanze selbst wird damit zum Insektizid. Ist die Grüne Gentechnik daher den Methoden des Integrierten Pflanzenschutzes überlegen? Das „Pyramidenmodell für das bioethische Lernen“ gibt der bioethischen Debatte die Struktur: Soll man eine durch RNA-Silencing, Grüne Gentechnik modifizierte Kartoffelpflanze, die „Transplastomia“, als Lebensmittel anbauen? Die Lernaufgabe betrifft die Inhaltsfelder Genetik, Ökologie sowie Evolution und bereitet damit auch auf das Abitur vor.
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Kompetenzen

Sachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation, BewertungI–II–IIIStruktur und Funktion, Steuerung und Regelung, Information und Kommunikation, individuelle und evolutive EntwicklungM 1–M 10

Inhaltsangabe

Legende der Abkürzungen:

AB ArbeitsblattTPS Think Pair ShareTX TextPL Plakat

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