Das Leben des Heiligen Martin kennenlernen - Von einem Mann, der nicht nur seinen Mantel teilte

Das Leben des Heiligen Martin kennenlernen

Grundschule

Grundschule

2. | 3. | 4. Klasse

3 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Die Geschichte von der Mantelteilung des Heiligen Martins und die Laternenumzüge Anfang November eines jeden Jahres sind fast allen Kindern vertraut. Doch wer von ihnen weiß, wie diese Tradition entstanden ist? Wer war dieser Sankt Martin eigentlich und was will uns sein Verhalten gegenüber Menschen am Rand der Gesellschaft auch heute noch sagen? Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten in Gruppen die verschiedenen Lebensabschnitte des Heiligen Martin und denken darüber nach, wie auch sie in ihrem Alltag Nächstenliebe leben können.
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Kompetenzen

Klassenstufen:2 bis 4
Dauer:3 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:Menschen als von Gott geliebte Geschöpfe erkennen, soziales Miteinander und Nächstenliebe praktizieren
Thematische Bereiche:Sankt Martin, Teilen, Nächstenliebe, Zusammenleben
Medien:Arbeitsblätter, Texte, Lied, Bilder
Zusatzmaterial:farbige Bildkarten M 3

Inhaltsangabe

Legende:

AB: Arbeitsblatt, AL: Anleitung, BK: Bildkarte, LN: Liedtext mit Noten, TX: Text, VL: Vorlage

1./2. Stunde

Thema:Das Leben des Heiligen Martin kennenlernen
Vorbereitung:L schreibt die im Text M 1 hervorgehobenen Wörter auf die Innenseite der Tafel und klappt diese dann zu.
Einstieg:L befragt die SuS zu ihren Erfahrungen vom Laternenlaufen.Gesprächsimpulse:
  • Bestimmt bist auch du schon einmal am 11. November mit einer Laterne durch die Straßen gelaufen.
  • Und vermutlich kennst du den Begriff „Martinsumzug“.
  • Aber wer war eigentlich dieser Martin und woher kommt die Tradition des Laternenlaufens?
  • Das wollen wir in den kommenden Religionsstunden herausfinden.
Hauptteil:Bevor L den SuS die Geschichte von Sankt Martin (siehe M 2) vorliest, klappt sie die Tafel auf und erläutert die Begriffe (ggf. mithilfe von M 1).
M 1 (TX)Worterklärungen zur Geschichte von Sankt Martin
M 2 (TX)Das Leben des Sankt Martin
M 3 (BK)Das Leben des Sankt Martin / Die Bilder können während des Vorlesens nacheinander gezeigt werden (ggf. mithilfe einer Dokumentenkamera).
In der folgenden Phase findet eine Gruppenarbeit statt. Die SuS bilden dazu fünf gleich große Gruppen und bearbeiten später die Texte (M 5) zu den verschiedenen Lebensabschnitten von Martin.
M 4 (AL)Ein Interview durchführen – Anleitung zur Gruppenarbeit / L bespricht vorab mit den SuS das Vorgehen in der Gruppenarbeitsphase.
Die Texte (M 5) haben unterschiedliche Schwierigkeitsstufen. L entscheidet je nach Leistungsniveau der SuS, welche Gruppe welchen Text erhält.
M 5 (TX)Sankt Martin – Texte für die Gruppenarbeit
M 6 (AL)Ein Interview durchführen – Gruppenaufträge / Die Gruppen erhalten die zu ihrem Textabschnitt passenden Aufgaben.
Bei einer Klassengröße von 15–20 SuS bestehen die Gruppen aus jeweils 3–4 Kindern. Somit kann jede Rolle mindestens einmal vergeben werden. Die SuS entscheiden nach Begabung: Wer kann am besten Fragen stellen, wer am besten schreiben usw.?Entstehen Meinungsverschiedenheiten, hilft L den SuS, sich zu einigen.
Leistungsschwächere oder schüchterne SuS können innerhalb ihrer Gruppe die Rolle des „Fotografen“ übernehmen und ein Bild zur im Text beschriebenen Szene malen. Diese Aufgabe kann auch schnell arbeitenden Gruppen erteilt werden.
Abschluss:Die Gruppen tragen ihre Rollenspiele vor.
M 7 (LN)Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind / Das Lied wird gemeinsam gesungen.
Benötigt:ggf. 1 Dokumentenkamera, Buntstifte o. Ä., Notizblätter, Stifte

3. Stunde

Thema:Was ist Nächstenliebe? – Einen Bibeltext verstehen lernen
Einstieg:
M 8 (TX)Was Jesus wichtig war – Nächstenliebe! / L zeigt die Sätze 1–6 (z. B. mit Dokumentenkamera) und erläutert den SuS unbekannte Wörter. L bespricht mit den SuS kurz, was „Standbilder“ sind.
Hauptteil:
Die SuS überlegen sich, wie sie ein Gefühl, einen Satz oder eine Thematik mit dem Körper (ohne zu sprechen) darstellen können. Aus einer Bewegung heraus kann ein Bild bzw. eine Art Skulptur entstehen, d. h. die SuS halten inne, wenn sie meinen, dass jener Gesichtsausdruck und jene Körperhaltung am besten zu dem passt, was sie ausdrücken wollen. Es ist schön, wenn sich die SuS aufeinander beziehen und jeder die Körperhaltung des anderen in seiner Pose „spiegelt“.Die SuS sollen sich nun jeweils zu zweit einen der aufgeführten Sätze aussuchen und diesen in einem Standbild darstellen. Die Paare bekommen 5–10 Minuten Zeit zum Ausprobieren. Wer möchte, zeigt anschließend sein Standbild der ganzen Klasse.
M 8 (TX)Was Jesus wichtig war – Nächstenliebe! / Die SuS erhalten nun M 8. Der Text unter den Sätzen wird gemeinsam gelesen. Die SuS unterstreichen den Ausspruch von Jesus: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr auch mir getan“ mit einem Buntstift.
Gesprächsimpulse:
  • Was bedeutet „Nächstenliebe“?
  • Wer könnte euer „Nächster“ sein?
  • Wer könnte mit „geringste Brüder“ gemeint sein? Was meint Jesus mit dem Satz, den ihr unterstrichen habt?
M 9 (AB)Anderen helfen und Hilfe bekommen / Die SuS machen sich Gedanken, in welchen Situationen sie anderen schon einmal geholfen haben oder wann ihnen geholfen wurde.
Abschluss:Einzelne SuS lesen ihre Erlebnisse vor.
Benötigt:Buntstifte, ggf. 1 Dokumentenkamera

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