Das Springen trainieren - Vielfältige Übungen und Spiele zum Weit- und Hochspringen

Das Springen trainieren

Grundschule

Grundschule

3. | 4. Klasse

6 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Laufen, Springen und Werfen sind grundlegende Bewegungsformen, die nicht nur obligatorisch für viele Sportarten sind, sondern die Kinder auch ihre Umwelt erschließen lassen. Die vorliegende Unterrichtseinheit zeigt auf, wie das Springen auf vielfältige Weise und spielerisch geübt und trainiert werden kann.
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Kompetenzen

Klassenstufen:3 und 4
Dauer:6 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:Elementare Bewegungsformen zum Springen beherrschen
Thematische Bereiche:Leichtathletik, Sprungschulung, Weitsprung, Hochsprung, Seilspringen
Medien:Übungs- und Stationskarten

Inhaltsangabe

Legende:

L: Lehrkraft; SuS: Schülerinnen und Schüler

1./2. Stunde

Thema:Einen Sprungparcours durchlaufen
Einstieg:Die SuS stellen sich nebeneinander an einer Stirnseite der Halle auf und wärmen sich nach Vorgabe von L auf (dabei wechseln sie stets die Hallenseiten), z. B. joggen, Fersen-/Kniehebe-/Hopserlauf, Sitesteps, rückwärtslaufen, Skippings, auf den Zehen / den Ballen laufen usw.
Hauptteil:
M 1Vielfältige Sprungübungen – Stationskarten / Die SuS durchlaufen die Stationen in 4er- bis 5er-Gruppen.
Anschließend findet eine Reflexion statt:
  • Welche unterschiedlichen Sprünge habt ihr ausgeführt (z. B. einbeinig, beidbeinig, aus dem Stand, im Lauf)?
  • Wann seid ihr besonders weit gekommen? Gab es einen Trick (z. B. Absprung einbeinig nach Anlauf)?
Abschluss:„Kettenfange“: Es gibt zwei Fänger, die die anderen ticken müssen. Wurde ein Kind berührt, so läuft es mit Handhaltung mit dem fangenden Kind mit und wird selbst zum Fänger. Bei 4/6/8 SuS wird eine Kette geteilt und die SuS laufen als Paare bzw. zu dritt weiter.
Benötigt:4–5 Medizinbälle, 1 kleiner Kasten, 1 großer Kasten, 3–4 Kastenteile, mehrere Kegel, 1 Reifen, kleine Matten, 1 Bodenläufer, 2 Weichbodenmatten, 1 Niedersprungmatte

3./4. Stunde

Thema:Springen an der Hochsprunganlage
Einstieg:Die SuS laufen 2 Runden (entweder barfuß auf dem Rasen oder mit Schuhen in der Halle). Dabei führen sie verschiedene Lauftechniken durch, z. B.:
  • Kurze, schnelle Schritte. Die Arme sollen „übertrieben“ mitgenommen werden.
  • Längere, schnelle Schritte. Die Arme werden mitgenommen.
  • Hopserlauf mit schwungvollem Armpendel. Ziel: Möglichst hoch hopsen.
  • Steigerungsläufe von langsam zu schnell. (Metapher: „Ihr habt die ersten 5 Schritte extremen Gegenwind. Der Wind dreht sich und ihr habt jetzt Rückenwind.“)
Hauptteil:
M 2Übungen zum hohen Springen
Besprechen Sie nach jeder Übung die Schwierigkeiten der SuS, damit Sie Maßnahmen zur Differenzierung einleiten und die SuS sich gegenseitig Tipps geben können.
Unsichere SuS führen die Übungen nochmals durch und bleiben ggf. bei den ersten Aufgabenstellungen. Sie dürfen auch ohne Schnur springen. Sollte die gesamte Klasse Schwierigkeiten haben, führen Sie die Übungen nochmals mit allen SuS durch.
Reflexion im Kreis:
  • Wie habt ihr das Hochspringen empfunden?
  • Welche Technik war die leichteste/schwerste für euch? Woran lag das?
Abschluss:„Kettenfangen mit Sprungbefreiung“ (siehe DS 1): Dieses Mal werden feste 2er-Teams gebildet. Es wird ein Fänger-Team bestimmt. Getickte Paare müssen eine Zusatzaufgabe bewältigen, damit sie wieder am Spiel teilnehmen dürfen: Sie müssen gemeinsam im Sprunglauf über Kastenteile springen, die zuvor am Rand des Spielfelds aufgebaut wurden. Nach einiger Zeit wird das Fänger-Team ausgetauscht.
Benötigt:mehrere kleine Hindernisse (z. B. Bananenkartons/Kisten, kleine Kästen, Medizinbälle usw.), 2 Hochsprunganlagen (mit Zauberschnur statt Latte), 3–4 Kastenteile

5./6. Stunde

Thema:Springen an der Weitsprunganlage
Einstieg:Die SuS laufen 2 Runden (entweder barfuß auf dem Rasen oder mit Schuhen in der Halle). Dabei führen sie verschiedene Lauftechniken durch, z. B.:
  • Fußgelenkslauf. Die Fußgelenke werden locker und übertrieben geschwungen.
  • Skippings. Die Arme werden mitgenommen.
  • Hopserlauf mit schwungvollem Armeinsatz. Ziel: Möglichst weit hopsen.
  • Kniehebelauf. Wichtig: Die Körperlage ist nach vorn ausgerichtet (keine Rücklage!).
Anschließend gemeinsames, lockeres Dehnen.
Hauptteil:Zum folgenden Ablauf siehe Doppelstunde 3/4.
M 3Übungen zum weiten Springen
Abschluss:Reflexion im Kreis, z. B. individueller, richtiger Anlauf vor dem Absprung.
Benötigt:Sandgruben (draußen), Bananenkartons (in der Halle), Fähnchen o. Ä., 1 Ball pro Paar

7./8. Stunde

Thema:Springspiele, Staffeln und Wettkämpfe
Einstieg:Die SuS erhalten je ein Springseil und probieren verschiedene Sprünge aus, z. B. Laufsprünge, beidbeinige Sprünge mit/ohne Zwischensprung, Rückwärtssprünge, einbeinige Wechselsprünge usw.
Hauptteil:
M 4Staffelspiele zum Springen
M 5Spiele zum Springen mit und ohne Seil
Abschluss:Reaktionsspiel „Tag und Nacht“: Die SuS stellen sich zu Beginn auf einer Seite einer zuvor vereinbarten Hallenlinie auf. Diese Seite ist die „Tagseite“, die gegenüberliegende ist die „Nachtseite“. L gibt willkürlich die Kommandos „Tag“ oder „Nacht“. Die SuS müssen entweder auf die entsprechende Seite hüpfen oder stehen bleiben. Wer falsch hüpft, scheidet aus und geht in die Umkleide oder muss eine Zusatzaufgabe in einer Hallenecke erfüllen (z. B. 5 Hampelmänner o. Ä.).
Benötigt:1 Staffelstab, mehrere Bananenkartons, 1 Seil, 1 Langseil, 1 Weichbodenmatte und 1 Pylone pro Gruppe, 1 Poolnudel pro Kind

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