Gymnasium | Mittlere Schulformen
Deutsch
9. | 10. Klasse
8 - 12 Unterrichtsstunden
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Gymnasium | Mittlere Schulformen
Deutsch
9. | 10. Klasse
8 - 12 Unterrichtsstunden
Klasse: | ab Klasse 9 |
Dauer: | 8–12 Stunden + LEK |
Kompetenzen: |
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Stunde 1 | |
Hier kommt Maik – der Beginn des Romans | M 1 |
Stunde 2 | |
Maik und die Schule – die Sprache des Romans | M 2–M 4 |
Stunde 3 | |
„Ein besonders schöner Tag“ – Maiks Verhältnis zu seinen Eltern | M 5 |
Stunde 4 | |
Jugendliche Romanhelden – Maik aus „Tschick“ und Benjamin aus „Crazy“ | M 6, M 7 |
Stunden 5/6 | |
Begegnungen auf Reisen – szenische Erarbeitung des Figurenspektrums | M 8 |
Stunde 7 | |
Freundschaft und Identität – Veränderungen im Laufe der Reise | M 9–M 11 |
Stunden 8–10 | |
„Tschick“ als Roadmovie – ein Vergleich mit „Vincent will meer“ | M 12 |
Stunde 11 | |
Finale im Pool – Interpretation des Romanschlusses | M 13 |
Stunde 12 | |
Huckleberry Finn im 21. Jahrhundert? – Die Entstehung des Romans | M 14, M 15 |
Stunde 4 (Vergleich mit dem Roman „Crazy“) sowie die Stunden 8–10 (Vergleich mit dem Film „Vincent will meer“) können bei Zeitmangel entfallen. Die Stunde 2 zur Sprache des Romans sollte in jedem Falle durchgeführt werden, wenn die Reihe mit der vorgeschlagenen LEK abgeschlossen wird; sie ist als Vorbereitung auf die Klassenarbeit unerlässlich.
Material | Verlauf |
M 1 | Das erste Kapitel / Vorlesen des 1. Kapitels durch die Lehrkraft; Ausfüllen des Beobachtungsbogens (linke Spalte) in Einzelarbeit (EA)Die erzähltechnische Gestaltung und ihre Wirkung / Zusammentragen und Vervollständigen der Ergebnisse im Unterrichtsgespräch (UG); gemeinsames Ausfüllen der rechten Spalte; Formulierung einen FazitsHausaufgabe / Fortsetzung der Lektüre bis Kapitel 13 (S. 73) |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler lernen den Romanbeginn kennen und entwickeln Neugier auf die Fortsetzung. |
Material | Verlauf |
M 2 | Kreuzworträtsel / Wiederholung und Festigung der Textkenntnisse mithilfe eines Kreuzworträtsels in Partnerarbeit (PA) |
M 3 | Die Sprache des Romans / Auswertung des Kreuzworträtsels; Untersuchung der Textstellen unter sprachlichem Aspekt; Erarbeitung von Merkmalen der Jugendsprache (PA); Erstellen eines Tafelbildes (UG) |
M 4 | Hausaufgabe / Anfertigung eines Schulaufsatzes aus der Sicht Maiks: „Jahresrückblick – ein besonders schöner Tag“ |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler festigen ihre Romankenntnisse, untersuchen die Sprache des Romans und erkennen Merkmale und Funktionen von Jugendsprache. |
Material | Verlauf |
M 4 | Auswertung der Hausaufgabe / Austausch der Texte in Arbeitsgruppen (a vier Mitglieder); Auswahl der gelungensten Texte in Gruppenarbeit (GA) |
M 5 | „Was ist mir an meinen Eltern wichtig?“ / Individuelle Reflexionsphase über das Eltern-Kind-Verhältnis; Entwicklung und Bewusstmachung von Beurteilungskriterien (EA); Austausch mit einem vertrauten Partner (PA)Auswertung / Vortrag der ausgewählten Schülertexte im Plenum; Erstellen eines Tafelbildes zum Verhältnis von Maik zu seinen Eltern (UG)Hausaufgabe / Lesen bis Kapitel 46 (S. 226) bis zur übernächsten Stunde |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler erschließen den Konflikt zwischen Ismael und seinem Widersacher und präsentieren ihre Ergebnisse. |
Material | Verlauf |
Einstieg / Vorlesen einzelner Abschnitte aus „Crazy“, ohne weitere Information zum Roman; Spekulation: „Ist der Ich-Erzähler wohl männlich oder weiblich?“ (UG) | |
M 6 | „Crazy“ / Lesen der Romanauszüge und Bearbeitung der Aufgaben zu männlichen Rollenbildern (PA); Herausstellen von Gemeinsamkeiten zwischen Benjamin, Maik und Tschick |
M 7 | Auswertung / Erstellen eines Tafelbildes zur Ergebnissicherung (UG) |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler erkennen Bezüge zwischen den Romanen und reflektieren über Geschlechterrollen und männliche Rollenerwartungen. |
Material | Verlauf |
Einstieg / Gespräch über das Wesen von Träumen; Vorlesen der Traumszene aus „Homo faber“ von Max Frisch als Denkanstoß (UG) | |
M 8 | Traumszenen gestalten / Verteilen der Rollenkarten; Vorbereitung von Traumszenen, die (in verzerrter Form) Begegnungen mit verschiedenen Figuren im Roman „Tschick“ wiedergeben; Einübung der Szenen (GA)Präsentation der Szenen / Erraten der dargestellten Figuren durch die Mitschüler; Beurteilung der Figuren und Sicherung an der Tafel (UG)Hausaufgabe / Fortsetzung der Lektüre bis zum Ende des Romans |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler setzen ihre Lektüreeindrücke szenisch um und beurteilen die Wahrnehmung der Nebenfiguren durch die Protagonisten Maik und Tschick. |
Material | Verlauf |
M 9 | Welcher Song passt? / Einstimmung durch Auswahl passender Musik für eine Schlüsselszene zum Thema „Freundschaft“ (PA) |
M 10 | Hinführung zur literarischen Erörterung / Austeilen des Arbeitsblattes; Auseinandersetzung mit zwei Thesen (PA); Zusammentragen der Ergebnisse im Plenum (UG) |
M 11 | Übung: Exzerpieren / Sammeln von Textstellen und Argumenten zur Untermauerung einer weiteren These zum RomanHausaufgabe / Anfertigen einer schriftlichen Erörterung |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Entwicklung der Freundschaft zwischen den beiden Hauptfiguren und üben sich im Exzerpieren. |
Material | Verlauf |
Hausaufgabe / Einsammeln der Erörterungen; Auswertung in einer zusätzlichen Stunde nach Beendigung der Reihe | |
M 12; Film „Vincent will meer“ | „Vincent will meer“ / Austeilen des Beobachtungsbogens und Vorführung des Films; Notieren von Parallelen zu „Tschick“ (EA)Ähnlichkeiten und Unterschiede / Auswertung der Beobachtungen (UG); Sicherung der Ergebnisse an der Tafel |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler entdecken Parallelen zwischen Tschick und „Vincent will meer“. Sie erkennen typische Merkmale eines Roadmovies. |
Material | Verlauf |
Der Schluss der Romans / Vorlesen der Schlusspassage (ab S. 250: „Von unten waren Geräusche zu hören“) im Schülervortrag (SV) | |
M 13 | Konkurrierende Interpretationen / Austeilen des Arbeitsblattes mit fünf Schülerinterpretationen; Bearbeitung der Aufgaben dazu (PA)Auswertung / Beurteilung der Interpretationen nach Schlüssigkeit und Überzeugungskraft; Sicherung der Ergebnisse an der Tafel (UG)Hausaufgabe / Internetrecherche zu „Huckleberry Finn“ |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihr Verständnis des Romanschlusses, indem sie verschiedene Interpretationen auf ihre Stichhaltigkeit untersuchen. |
Material | Verlauf |
Der Autor Wolfgang Herrndorf / Betrachten des Autorenporträts auf dem Buchumschlag (Innenseite hinten): „Welchen Eindruck macht er?“ | |
M 14 | „Arbeit und Struktur“ / Lektüre einer Passage aus dem Internetblog, in dem Herrndorf die Entstehung der Romanidee und den Anlass für die Fertigstellung des Textes beschreibt; Bearbeitung der Aufgaben (EA)Vorbilder und Auslöser / Herstellung von biografischen Bezügen: Zusammenfassung des Textes und Spekulation über die Konsequenzen für das Gesamtverständnis des Romans (Leitfrage: „Verändert das Wissen um die Entstehungsumstände unseren Blick auf den Roman?“)Vertiefung / Herstellung von intertextuellen Bezügen: Zusammenstellung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden von „Tschick“ und „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ (UG); Sicherung der Ergebnisse an der Tafel |
M 15 | Abschluss und Beurteilung / Zusammenfassende Diskussion über den Roman in Form einer fiktiven Redaktionssitzung; Begründung für die Auswahl bestimmter Passagen zur Aufnahme in ein Schulbuch (GA, UG) |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler wiederholen zentrale Aspekte des Romans, bilden sich ein Urteil und stellen Bezüge des Textes zur Biografie des Autors her. |
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