Die Gesellschaft der Weimarer Republik - Zwischen Krise und Moderne

Die Gesellschaft der Weimarer Republik

Gymnasium | Mittlere Schulformen

Geschichte

11. | 12. | 13. Klasse

10 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Die Weimarer Republik der 20er-Jahre war eine Zeit der Kontraste: Sehnsucht und Überdruss, Fortschrittsoptimismus und Kulturpessimismus, Hoffnung, Begeisterung und Angst prägten eine Gesellschaft, die sich erst noch finden musste. Die Ambiguität zwischen Krise und Moderne weist Parallelen zu unserem heutigen Zeitempfinden auf, die es zu untersuchen gilt. Lassen sich aus diesem Jahrzehnt Lehren für unsere Zeit ziehen?
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Kompetenzen

Klassenstufe:11–13, Sek II
Dauer:10 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:Krisenphänomene und Modernisierungsveränderungen beschreiben und erläutern; zeitgenössische Quellen analysieren, gesellschaftswissenschaftliche Thesen überprüfen
Thematische Bereiche:Krisenbewusstsein und Erscheinungsformen der Moderne, Berlin als Spree-Chicago, das Scheitern der Weimarer Republik
Medien:Texte, Bilder, Filmsequenzen, PowerPoint

Inhaltsangabe

1./2. Stunde

Thema:Aktuelles und Grundsätzliches: Leben und Überleben in der Moderne, Krise trotz oder wegen Modernisierung?
M 1Weimar 2.0 – Stehen wir vor einer erneuten Krise?
M 2Modernitätskonzepte – Krise als Antwort auf Entwicklungsprozesse?
M 3Krise als Deutungsmuster – Die „Krisen-Konstruktion“
Inhalt:Die Lernenden untersuchen Modernität als ambivalentes Konzept, das neben Freiheit und Chancen auch Belastung und Verunsicherung mit sich führen kann.

3./4. Stunde

Thema:Zwischen Attraktion und Abscheu: Im Berliner Experimentallabor
M 4Vom Spree-Athen zum Spree-Chicago – The roaring twenties
M 5Vom Land in die Großstadt – Clash of realities
Inhalt:Die Lernenden beschäftigen sich in arbeitsteiliger Partnerarbeit mit der Individualität und Pluralität Berlins und untersuchen mögliche Reaktionsweisen auf die sozio-kulturellen Experimente der 20er-Jahre.

5.–8. Stunde

Thema:Sehnsucht nach dem neuen Menschen: Inwiefern wirkten Erscheinungsformen der Moderne stabilisierend oder destabilisierend?
M 6Erscheinungsformen der Moderne – Kunststreit
M 7Erscheinungsformen der Moderne – Emanzipation der Frauen (I)
M 8Erscheinungsformen der Moderne – Körperkult (II)
M 9Erscheinungsformen der Moderne – Technik-Faszination (III)
M 10Erscheinungsformen der Moderne – Eugenik (IV)
M 11Erscheinungsformen der Moderne – Antisemitismus(V)
M 12Erscheinungsformen der Moderne – Prestigeverlust in der Politik (VI)
M 13Erscheinungsformen der Moderne – Mensch und Maschine
Inhalt:Die Lernenden untersuchen in arbeitsteiliger Gruppenarbeit an verschiedenen Beispielen die gesellschaftlichen Dispositionen.

9./10. Stunde

Thema:Das Scheitern der Weimarer Republik: Bonn ist nicht Weimar. Wie aber sieht es mit Berlin aus?
M 14Das Scheitern der Weimarer Republik – Historiker im Diskurs
M 15Das Scheitern der Weimarer Republik – Unzureichendes politisches Handlungsgeschick?
Inhalt:Ausgehend von unterschiedlichen Antworten auf die Frage, warum die Weimarer Republik scheiterte, beschäftigen sich die Lernenden mit Unterschieden und möglichen Parallelen zwischen der Weimarer und der Berliner Republik. Sie fragen, ausgehend von heutigen politischen Entwicklungen, warum in Deutschland so oft große Koalitionen installiert wurden und welches Verständnis von Gesellschaft damit zum Ausdruck gebracht wird.

11./12. Stunde (LEK)

M 16Die Gesellschaft der Weimarer Republik

Zusatzmaterial

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