So ähnlich wie Unihockey - Einführung in das Sportspiel Ringhockey

So ähnlich wie Unihockey

Grundschule

Grundschule

3. | 4. Klasse

5 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Ringhockey ist eine Variante des Sportspiels Unihockey, bei der der Schläger durch einen Gymnastikstab und der Ball durch einen Gummiring ersetzt wird. Da es technisch weniger anspruchsvoll ist und einen hohen Motivationscharakter besitzt, lohnt sich die Umsetzung bereits in der Grundschule. Nach der freien Erkundung der Spielgeräte dürfen die Kinder gleich die grundlegenden Techniken in spielnahen Situationen ausprobieren und stellen selbst Regeln auf, sodass alle Spaß an der Spielentwicklung haben.
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Kompetenzen

Klassenstufen:3 und 4
Dauer:5 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:Umgang mit dem Spielgerät, einfache Spieltechniken beherrschen, Kooperation und Koordination
Thematische Bereiche:Hockey, Unihockey, Spielentwicklung
Medien:Übungs- und Stationskarten, Anleitung, Beobachtungsbogen

Inhaltsangabe

Legende der Abkürzungen:

L: Lehrkraft; SuS: Schülerinnen und Schüler

1./2. Stunde

Thema:Erkunden der Spielgeräte Stab und Ring
Aufwärmen:Stopptanz: SuS bewegen sich mit ihrem Stab zur Musik durch die Halle. Bei Musikstopp erstarren sie zu Eis und laufen erst weiter, wenn die Musik wieder einsetzt. Anschließend setzen sie verschiedene Vorgaben von L um, z. B.:
  • Den Stab im Stehen/Gehen/Laufen von einer Hand in die andere wechseln.
  • Bei der Begegnung mit einem anderen Kind Stäbe tauschen.
  • Versuchen, den Stab auf der Handfläche zu balancieren.
  • Den Stab senkrecht vor sich aufstellen, nur mit der Handfläche berühren und im Kreis um den Stab laufen (Hand- und Richtungswechsel).
  • Den Stab mit ausgestreckten Armen waagrecht vor sich halten und laufen.
Die SuS bringen eigene Ideen ein
Die SuS müssen aufeinander Rücksicht nehmen, damit sie nicht kollidieren.
Hauptteil:
M 1Übungen anStationen Teil 1 / SuS durchlaufen die Stationen (Wechsel jeweils nach 3–5 Minuten).
Zwischenreflexion: Die SuS beschreiben, wie sie den Stab gehalten haben, um die Aufgaben am besten zu meistern.
M 2So ist’s richtig – Grundhaltung und Ballführung / L bespricht mit den SuS die richtige Schläger- und Körperhaltung sowie die Grundtechnik Ballführung.
Abschluss:SuS probieren die Aufgaben an den Stationen nochmals mit dem neuen Wissen aus und vergleichen ihren Lernzuwachs mit dem ersten Durchlauf. L korrigiert ggf. Körper- und Schlägerhaltung.
Benötigt:1 Gymnastikstab und 1 Ring pro Kind, Musikanlage/Musik, 5–6 Slalomstangen, 6 Kegel, 1 Hütchen, 2–3 Langbänke, 2 kleine Kästen, 1 großes Kastenteil, ggf. Papierringe

3./4. Stunde

Thema:Stoppen und Passen – erste Spielsituationen
Aufwärmen:Ringhockey-Brennball: Gespielt wird wie das bekannte Brennball. Alle Fänger haben jedoch einen Gymnastikstab. Ein Spieler der Läufer-Mannschaft spielt den Ring ins Feld, lässt daraufhin den Gymnastikstab bei der Startlinie und rennt los (Hindernisse/Schutzzonen sind variabel gestaltbar). Verbrannt ist der Ring, wenn er von den Fängern in die Feldmitte gespielt wurde (ggf. einen Kreis markieren).
Hauptteil:
M 3Übungen an Stationen Teil 2 / Die SuS üben das Stoppen und Passen zu zweit.
Die Übungen aus der vorherigen Stunde (siehe M 1) können nochmals aufgegriffen werden.
Zwischenreflexion: Die SuS beschreiben, wie das Zusammenspiel geklappt hat.
Abschluss:SuS probieren die Übungen an den Stationen nochmals aus und vergleichen ihre Ergebnisse mit dem ersten Durchlauf.
Benötigt:1 Gymnastikstab und 1 Ring pro Kind, Matten/Hindernisse für Brennball, 2 Hütchen, 1 Langbank

5. Stunde

Thema:Auf das Spielfeld, fertig, los!
Aufwärmen:Schattenlauf in Reihen: Die SuS gehen in Kleingruppen zusammen. Jeder hat einen Stab und einen Ring. Der vorderste Spieler gibt die Übung vor und die hinteren Läufer machen sie nach. Nach einiger Zeit werden die Positionen gewechselt.
Hauptteil:Die SuS teilen sich in 2 Mannschaften auf und spielen Ringhockey. Es werden (noch) keine Regeln genannt. Schnell wird sich herausstellen, dass es jedoch Regeln braucht (da das Spiel sonst nicht allen Spaß macht und sogar gefährlich werden kann).
M 5Die Spielregeln / Gemeinsam werden nun die Regeln besprochen und ggf. mit eigenen ergänzt.
M 6Parteiball / Die SuS gehen in 3er- bis 4er-Gruppen zusammen und setzen die Regeln beim Parteiball auf Kleinspielfeldern um.
Folgende Spieloptionen sind möglich: Durchwechseln der Teams im Uhrzeigersinn nach 5 Minuten oder Gewinner spielen gegen Gewinner und Verlierer gegen Verlierer.
Abschluss:Reflexion:
  • Haben sich alle an die Regeln gehalten?
  • Bedarf es zusätzlicher Regeln?
  • Waren die Teams gerecht aufgeteilt?
  • Konnten sich alle am Spiel beteiligen?
  • Braucht es evtl. einen festen Torwart?
Die SuS spielen ggf. nochmals (oder in Folgestunden) mit angepassten Regeln.
M 7Beobachtungsbogen
Benötigt:1 Gymnastikstab pro Kind, 1 Ring pro Spielfeld, Spielfeldmarkierungen/-trennungen (z. B. Langbänke)

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