Gymnasium
Deutsch
11. | 12. | 13. Klasse
10 - 13 Unterrichtsstunden
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Gymnasium
Deutsch
11. | 12. | 13. Klasse
10 - 13 Unterrichtsstunden
Dauer: | 10–13 Stunden + LEK |
Kompetenzen: |
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Stunde 1 | |
Einstieg in die Lektüre – das Erzählverhalten in der Novelle | M 1–M 3 |
Wenn die Schülerinnen und Schüler aus dem Unterricht der Mittelstufe bereits mit dem Kommunikationsmodell von Schulz von Thun vertraut sind, kann Stunde 4 entfallen. (Wichtig ist es jedoch, in einer kurzen Wiederholung insbesondere den Aspekt der unfreiwilligen Selbstoffenbarung hervorzuheben.)
M 1 | Leseerfahrungen und Fragen / Austausch von Eindrücken der Lektüre; Sammlung offener Fragen und möglicher Untersuchungsaspekte (UG) |
M 2, M 3 | Das Erzählverhalten / Benennung von Auffälligkeiten (UG); exemplarische Untersuchung eines Textausschnitts (PA); Kategorisierung des Erzählverhaltens mithilfe der Kategorien von PetersenSchwerpunkt der Reihe / Information und Absprache über das weitere Vorgehen: Untersuchung nonverbaler Kommunikation zur Füllung der Leerstellen, die das neutrale Erzählverhalten lässt (LV/UG) |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler kennen Unterschiede zwischen auktorialem, personalem und neutralem Erzählverhalten und analysieren das Erzählverhalten in der Novelle. |
Einstieg / Information über das Ziel der Stunde: Erarbeitung einer stichwortartigen Inhaltsübersicht zur schnellen Orientierung im Text (LV) | |
M 4 | Strukturierter Überblick / Erarbeitung einer Inhaltsübersicht in Gruppenarbeit (GA); ggf. Vorgabe der fünf Handlungsabschnitte durch die Lehrkraft |
M 5 | Auswertung / Vorstellung der Gruppenergebnisse; Fixierung an der Tafel oder auf Folie; ggf. Vergleich mit dem Lösungsvorschlag (UG) |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler kennen die Handlung der Novelle. |
Einstieg / Information über das Ziel der Stunde: Klärung theoretischer Grundlagen für die Analyse nonverbaler Kommunikation in der Novelle (LV) | |
M 6 | Die vier Seiten einer Botschaft / Bearbeiten der Aufgaben zum Modell von Schulz von Thun (PA); Abgleich der Ergebnisse im Plenum (UG); Klärung des Begriffs der „Selbstoffenbarung“ |
M 7 | Leerstellen im Text / Information über Grundlagen der Rezeptionsästhetik mithilfe des Informationstextes (EA); Besprechung im Plenum (UG); Klärung der Funktion unterschiedlicher Textsorten bei der gestaltenden InterpretationLeerstellen bei Kleist/ Sammeln von Leerstellen in der Novelle (PA); Austausch der Ergebnisse im Plenum (UG) |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler kennen das Kommunikationsmodell Schulz von Thuns und können den Aspekt der Selbstoffenbarung erläutern. Sie nennen Beispiele für Unbestimmtheit und Leerstellen in der Novelle. |
Was ist eine Leerstelle? / Wiederholung der Grundgedanken der Rezeptionsästhetik (UG) | |
M 8 | Rot werden – eine Selbstoffenbarung? / Bearbeitung des Textes über die psychologische und gesellschaftliche Funktion und Bedeutung des Errötens (PA); Besprechung der Ergebnisse (UG) |
M 9 | Das Erröten in der Novelle / Arbeitsteiliges Vorgehen in Einzelarbeit: Einordnung der Textpassagen in den Kontext; Verfassen innerer Monologe oder Tagebucheinträge, die Emotionen und Gedanken wiedergeben (EA)Auswertung / Vorlesen der Texte und Deutung der inneren Entwicklung der Marquise und des Grafen; entweder zunächst in Gruppenarbeit (UG) oder gleich im Plenum (UG); Festhalten der Ergebnisse an der Tafel |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler erkennen am Erröten die Spannungen und die Widersprüche im Denken und Fühlen der beiden Hauptpersonen. |
Die Vergewaltigung als Leerstelle / Erneute Lektüre der Textpassage in der Novelle (S. 5, Z. 5); Information über das Ziel der Stunde: Erarbeitung der kontroversen Diskussion in der Rezeptionsgeschichte (LV) | |
M 10 | Ein Streit der Rechtsmedizin um 1800 / Lektüre des Textes zu Hintergründen der psychoanalytischen Deutung (Debatte um „sexuellen Missbrauch einer widerstandsunfähigen Person“); Bearbeiten der Aufgaben (EA, UG) |
M 11–M 13 | Die psychoanalytische Deutung / Freuds Modell der Persönlichkeit als Information über Basiskategorien der Psychoanalyse; Rekonstruktion der Argumentation von Cohn und Politzer (PA)Abschluss / Kontroverse Diskussion der Interpretationsansätze; Rückbezug auf die Besonderheiten der Erzählweise (→ Offenheit des Textes) |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler lernen den psychoanalytischen Interpretationsansatz kennen und setzen sich kritisch damit auseinander. |
M 14 | Untersuchungsaspekte / Gemeinsame Festlegung von Vergleichsaspekten (Film/Novelle) vor der Vorführung des Films (UG)Filmvorführung / Anfertigung von Notizen während der Präsentation des Films; Abgleich der Ergebnisse in Arbeitsgruppen (GA) |
M 15 | Veränderungen und Zitate / Zusammentragen der Ergebnisse; Deutung der Veränderungen; Untersuchung des Bild-Zitats („Der Nachtmahr“ von Johann Heinrich Füssli); Lektüre des Interviews mit Rohmer (Klett-Ausgabe, S. 90) |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Änderungen des Films gegenüber dem Text und entwickeln Hypothesen zur Deutung des Films. |
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