Im Takt bleiben - Taktarten spielen und aufschreiben

Im Takt bleiben

Grundschule

Grundschule

1. | 2. | 3. | 4. Klasse

4 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Taktvoll werden Ihre Schülerinnen und Schüler in dieser Unterrichtseinheit an unterschiedliche Rhythmen in verschiedenen Taktarten herangeführt. Sie klatschen Rhythmen, notieren sie und zum Schluss testen sich die Lernenden selbst. Die Arbeitsblätter sind spielerisch aufgebaut und schließlich notieren Ihre Schülerinnen und Schüler sogar den Rhythmus eines einfachen Liedes. Auf die Takte, fertig, los!
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Kompetenzen

Klassenstufe:1 bis 4
Dauer:ca. 4 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:Musiktheoretisches Wissen erwerben und anwenden; Noten-, Pausen- und Tonwerte kennen und unterscheiden; Musikalische Rhythmussprache kennen
Thematische Bereiche:Noten, Takte, Rhythmen, Pausen
Medien:Arbeitsblätter, Bildkarten, Lösungen, Test, Beobachtungsbogen

Inhaltsangabe

Legende:

AB: Arbeitsblatt; BK: Bildkarten; LÖ: Lösungen

1. Stunde

Thema:Raus bist du! – Einen Abzählreim sprechen und metrisch begleiten
Einstieg:Die SuS finden sich im Stuhl- oder Sitzkreis ein; L spricht gleichmäßig „bom, bom, bom, bom …“ und tippt dazu mit den Fingerspitzen auf die Oberschenkel; dabei wird anschließend übergangslos das erste von vier „bom“ betont, sodass 4er-Gruppen mit einem Akzent entstehen; L setzt dann einfache Rhythmuspatterns fort, ohne dazu zu patschen; L spricht die einzelnen Patterns vor, die SuS sprechen nach, wobei genügend Zeit zum Nachsprechen eingeplant werden sollte.Rhythmuspatterns: Ta ti-ti Ta Ta, Ta Ta Ta Ta, ti-ti Ta Ta, Ta Ta Ta mh (mh für die Pause)
Erarbeitung:Wir lernen nun gemeinsam einen Abzählreim. Ich spreche ihn euch einmal vor. Hört gut zu!
M 1 (AB)Du bist raus! / L beginnt mit dem einfachen Abzählreim und spricht ihn zunächst in langsamem Tempo vor; in der nächsten Runde wird der Reim durch die Bodypercussions ergänzt; in der dritten Runde steigen die SuS mit ein; das Tempo wird dabei langsam gesteigert und die Bodypercussions integriert, wobei der Abzählreim mal leise und mal laut gesprochen werden kann; sobald die SuS den Reim sicher sprechen und begleiten können, wird das Tempo bis hin zu ganz schnell gesteigert.L teilt die SuS anschließend in 4er-Gruppen ein, die jeweils in einem kleinen Kreis im Raum verteilt sitzen; die SuS üben nun das Sprechstück selbstständig; Gruppen, die das Stück beherrschen, überlegen sich neue Ideen, wie sie das Stück mit Patschen begleiten können.
Abschluss:Die einzelnen Gruppen präsentieren ihre Ergebnisse.Eine Jury bewertet:

2. Stunde

Thema:Ta ti-ti Ta Ta – Rhythmussprache Noten zuordnen
Einstieg:Letzte Stunde haben wir „Ta“ und „ti-ti“ und „mh“ kennengelernt. Dazu gibt es auch eine Notenschrift.
M 2 (BK)Ta ti-ti Ta Ta / L hängt die Bildkarten Viertelnote, Viertelpause sowie die Achtelnote und die Rhythmussprache (Ta, ti-ti, und mh) unsortiert an die Tafel; die SuS ordnen sie einander zu.
Erarbeitung:L erklärt den Unterschied zwischen den Noten: Die Achtelnoten halbieren die Viertelnote, d. h. zwei Achtelnoten ergeben eine Viertelnote und sind doppelt so schnell, z. B. Ta ti-ti Ta Ta oder Ta ti-ti Ta ti-ti.Weil vier Viertelschläge einen Takt ergeben, ist das ein Viervierteltakt. Nehmen wir für einen Takt nur zwei Viertel, ist das ein Zweivierteltakt. Ebenso können vier Achtelnoten einen Zweivierteltakt ergeben. Oder acht Achtelnoten einen Viervierteltakt.Es gibt auch halbe Noten. Das bedeutet, dass eine halbe Note so lange dauert, wie zwei Viertelnoten. Oder zwei Viertelnoten sind doppelt so schnell, wie eine halbe Note. Die halbe Noten wird „Taa“ gesprochen.L hängt nun auch die halbe Note und das Rhythmusbild „Taa“ hinzu.Es gibt aber auch noch das „mh“. Das ist eine Viertelpause und sie dauert so lange wie eine Viertelnote. Nur ist sie stumm.
M 3 (AB)Vierviertel- oder Zweivierteltakt? / Die SuS bearbeiten nun mit einer Partnerin oder einem Partner das Arbeitsblatt zur Achtelnote, Viertelnote, halbe Noten und Viertelpause.
Abschluss:Anschließend werden die Lösungen anhand von M 9 im Plenum besprochen; alternativ können sich die SuS auch mit dem Lösungsblatt selbst überprüfen.
Benötigt:
  • Lösungsblatt M 9
  • BK M 2 ggf. vergrößert und laminiert

3. Stunde

Thema:1, 2, 3 – wir lernen den Dreivierteltakt kennen
Einstieg:Letzte Stunde haben wir den Viervierteltakt, den Zweivierteltakt, die halbe Noten und die Viertelpause kennengelernt. Das sind alles gerade Takte. Heute lernen wir einen ungeraden Takt kennen.
Erarbeitung:L singt das Lied „Im Märzen der Bauer“ vor oder spielt es über den QR-Code ab; dazu wird im Takt geklatscht oder auf die Oberschenkel gepatscht; L achtet darauf, dass immer die erste Note eines Taktes betont ist, sodass Dreiergruppen entstehen; es kann auch nur der Text gesprochen werden, wichtig ist dabei allerdings die korrekte Betonung und dass durchgehend dazu geklatscht oder gepatscht wird; L fragt die SuS anschließend, auf welchen Schlag die Betonung kommt; L klatscht als Hilfestellung ggf. noch einfach das Metrum vor und zählt dazu: 1, 2, 3, 1, 2, 3 usw.Auf welchen Schlag kommt die Betonung? Auf dem ersten, zweiten oder der dritten Schlag? Richtig, auf den ersten von drei Schlägen.Wie heißt denn nun unser Takt jetzt, wenn wir dreimal Viertelnoten patschen? Richtig, das ist ein Dreivierteltakt.
M 4 (BK)Fein notiert / Ein/e SuS hängt dazu drei Viertelnoten an die Tafel; abwechselnd ergänzen weitere SuS den Zweiviertel und Viervierteltakt inklusive der Variationen mit Viertelpause und Achtelnoten; dabei sollte die Reihenfolge beachtet werden: Zweivierteltakt, Viervierteltakt, Dreivierteltakt und entsprechend dazu die Variationen.Als nächstes klatschen alle die Rhythmen und sprechen die Rhythmussprache dazu; L ergänzt die Zählzeiten, indem sie mit Kreide unter die Takte geschrieben werden: 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4 oder 1, 2, 1, 2 oder 1, 2, 3, 1, 2, 3.
M 5 (AB)Von Takten und Noten / L teilt den SuS das AB aus; die SuS schreiben die korrekten Zählzeiten unter die vorgegebenen Noten und ergänzen in einer weiteren Aufgabe Noten; die Bearbeitung kann in Einzel- oder Partnerarbeit erfolgen.
M 6 (AB)Takte finden / Besonders schnelle SuS bearbeiten das Ausmalbild zu den verschiedenen Taktformen.
M 10–M 11 (LÖ)Lösungen / L überprüft mithilfe der Lösungen im Plenum die Arbeitsergebnisse der SuS; alternativ können sich die SuS auch selbst kontrollieren.
Abschluss:L bespricht mit den SuS offene Fragen; anschließend wird das Lied „Im Märzen der Bauer“ zum Abschluss noch einmal gemeinsam geklatscht.
Benötigt:
  • Bildkarten M 4, ggf. vergrößert und laminiert
  • Abspielgerät für das Lied
  • Lösungsblatt M 10
  • Lösungsblatt M 11

4. Stunde

Thema:Liednotation
Einstieg:Zum Abschluss lernen wir heute, wie wir den Rhythmus von einem Lied mit Noten aufschreiben können. Die Noten kennt ihr ja schon. Und das Lied, um das es geht, kennt ihr bestimmt auch alle. Ich klatsche euch den Rhythmus einmal vor. Erkennt ihr das Lied?
Erarbeitung:L klatscht den Rhythmus von „Alle meine Entchen“ vor; die SuS versuchen zu erraten, um welches Lied es sich handelt; sollten nicht alle SuS direkt darauf kommen, kann L leise den Text des Liedes dazu sprechen und das Lied noch einmal vorklatschen.Anschließend klatschen und sprechen alle gemeinsam das Kinderlied komplett durch.L teilt die SuS ggf. in Kleingruppen oder Paare ein; zunächst sprechen und klatschen die SuS noch einmal den Rhythmus.
M 7 (AB)Alle meine Entchen / L teilt den SuS das AB aus; die Kinder versuchen, den Rhythmus des Liedes auf dem AB zu notieren.
M 8 (AB)Häschen in der Grube / Besonders schnelle SuS bearbeiten im Anschluss das AB und ordnen dem Liedtext die richtigen Takte zu; diese Aufgabe eignet sich auch sehr gut als vertiefende Hausaufgabe.
Abschluss:Abschließend werden die Lösungen für M 7 und M 8 im Plenum besprochen; L teilt dazu das Lösungsblatt M 12 aus.
Benötigt:
  • Lösungsblatt M 12

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