Thema: | Konflikte friedlich lösen – Spiele zur Förderung der Konfliktfähigkeit |
Einstieg: | „Namensspiel“: Die SuS bewegen sich leise und achtsam durch die Halle, um ihren Namen, der von L in unterschiedlichen Lautstärken ausgerufen wird, hören zu können. L benennt ein Kind, das zu ihr läuft und ihr die Hand reicht. Die beiden gehen bzw. laufen weiter und L ruft ein weiteres Kind auf, das sich mit Handfassung in die Kette einreiht. Sobald alle SuS eine lange Kette bilden, wird diese zu einem Kreis geschlossen. L stellt dann das Thema zum fairen Streitlösen vor und verweist auf die Stopp- und Fairness-Regel (M 1) für die folgenden Übungen und Spiele. |
M 1 | Stopp- und Fairness-Regeln |
M 2 | Spiele zum Einstieg und zum Aufwärmen |
| Kurzes Gespräch:„Gefühle, vor allem unangenehme, sind wie ein Signal oder Alarmzeichen, dass etwas nicht stimmt. So haben auch unangenehme Gefühle ihren Sinn und geben uns Kraft, die Situation zu verbessern (z. B. Wut, Freude, Angst, Ekel, Überraschung usw.).“ |
Hauptteil: | |
M 3 | Rauf- und Rangel-Spiele / Die SuS setzen ihre Kräfte in Zweikämpfen dosiert ein und erproben Techniken und Taktiken in Angriff und Verteidigung im respektvollen Umgang mit ihrem Gegenüber. |
| Reflexion:- Ist es euch gelungen, euch an die vereinbarten Regeln und Rituale zu halten? Wenn nein, warum nicht?
- Wie fair seid ihr mit eurem Gegenüber umgegangen?
- Welche Techniken und Taktiken im Zweikampf waren für euch hilfreich?
- Wie habt ihr es erlebt, provoziert zu werden und nicht zu reagieren?
- Wie habt ihr das Gewinnen und Verlieren erlebt?
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| Die SuS bilden einen Innenstirnkreis und L fragt sie, ob sie schon einmal das Wort „Konflikt“ gehört haben und ob sie es erklären können. Die SuS formulieren ihre Ideen und Deutungen des Begriffs. |
| L erklärt: „Ein Konflikt tritt dann auf, wenn zwei oder mehr Menschen mit unterschiedlichen Ansichten aufeinandertreffen und dadurch ein Problem entsteht. Jeder will etwas anderes, um das Problem zu lösen. In einem Konflikt können unangenehme Gefühle auftreten.“ |
M 4 | Die 5 Kennzeichen für Konflikte / Die SuS lernen die Kennzeichen kennen. |
| Im Anschluss bilden die SuS einander zugewandte Paare im Kreis. Sie erhalten die Aufgabe, sich gegenseitig einen Konflikt zu erzählen, bei dem alle 5 Kennzeichen für einen Konflikt deutlich werden. |
| Die SuS können auch eine Konfliktsituation mit den 5 Kennzeichen in Partnerarbeit in Form eines Rollenspiels erarbeiten, das sie anschließend der Klasse präsentieren dürfen. Die beobachtenden SuS achten darauf, inwieweit alle Kennzeichen berücksichtigt wurden. |
M 5 | Spiele zum Konfliktverständnis / Die SuS lernen, ihr eigenes Konfliktverhalten und das anderer wahrzunehmen, einzuschätzen und zu verstehen. |
M 6 | Spiele zur fairen Konfliktlösung / Die SuS versuchen, Konfliktsituationen möglichst wertfrei zu beschreiben, ihre Gefühle auszudrücken, die Perspektive zu wechseln und gemeinsame Lösungen zu finden. |
M 7 | Ping – Pong – Hurra! / Karten-Set für das gleichnamige Spiel bei M 6 |
M 8 | Ping – Pong – Hurra! / Das Poster kann über den Sportunterricht hinaus im regulären Schulalltag als Anleitung dienen und im Klassenzimmer ausgehängt werden. |
Abschluss: | „Wettermassage“: Die SuS bilden Paare. A liegt auf dem Bauch, B massiert A nach Anleitung von L (z. B. Sonne = sanfte streichende Bewegungen, Regen = mit Fingerkuppen tippen usw.). Die SuS dürfen eigene Ideen einbringen. Wichtig: Die Wirbelsäule aussparen! |
| „Blitzlicht“: Die SuS bilden einen Sitzkreis und dürfen von ihren persönlichen Highlights dieser Doppelstunde berichten. |
Benötigt: | 3 Markierungskegel in den Farben Rot, Gelb, Grün; 1 kleine Matte, 1 Reifen, 1 Softball und 1 Karten-Set M 7 pro Paar; Musik und Musikanlage |