Menschen, Gene & Mutationen - Gendiagnostik bei Erbkrankheiten

Menschen, Gene & Mutationen

Gymnasium

Biologie

11. | 12. | 13. Klasse

5 - 12 Unterrichtsstunden

Beschreibung

In nicht wenigen Familien gibt es Krankheiten, die bei vielen Mitgliedern auftreten bzw. in früheren Generationen aufgetreten sind. Dann besteht der Verdacht, dass es sich um eine erblich bedingte Krankheit, auch Erbkrankheit genannt, handelt. Aber welche Krankheiten sind denn nun erblich, wie werden sie vererbt und wie kann man feststellen, ob man die Veranlagung für eine solche Krankheit in sich trägt? Ihre Schüler lernen in diesem Beitrag in Form eines Expertenpuzzles unterschiedliche Krankheiten mit ihren Symptomen und ihren spezifischen Erbgängen kennen. Sie beschäftigen sich mit der Stammbaumanalyse und erhalten einen Überblick über die gängigen Verfahren zur Diagnose von Erbkrankheiten. Nicht zuletzt geht es auch um rechtliche und ethische Fragen, die mit der Untersuchung von Genen verbunden sind, so dass die Schüler selbst Stellung bei Fragen in diesen Zusammenhängen beziehen.
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Kompetenzen

Niveau:Sek II
Dauer:12 Stunden (Minimalplan: 5–6)
Der Beitrag enthält Materialien für:
  • Internetrecherche
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Expertenpuzzle
  • Peer-Teaching
  • Lernerfolgskontrolle
Kompetenzen:
  • Auswirkungen verschiedener Genmutationen auf den Phänotyp kennen.
  • Über die Methoden der Diagnostik Bescheid wissen.
  • Molekulargenetische Werkzeuge beschreiben können.
  • Molekulargenetische Verfahren und ihre Einsatzgebiete kennen.
  • Stammbaumanalysen mit Hypothesen zum Vererbungsmodus genetisch bedingter Merkmale durchführen können.
  • Selbstständige Recherche von Informationen zu humangenetischen Fragestellungen sowie Einschätzen der Relevanz und Zuverlässigkeit der Informationen.

Inhaltsangabe

M 1Einstieg
  • Vorstellung des Lebens mit einer erblich bedingten Krankheit mit einem Filmausschnitt oder textueller Beschreibung
  • Vorstellung der Leitfragen (Einstieg)
1
M 2, M 3Erarbeitung I
  • Die Schüler lesen in Einzelarbeit den Informationstext zu den Mutationsformen und spielen anschließend mit einem Partner das Domino-Spiel
2/3
M 4–M 7Erarbeitung II
  • Die Schüler bilden Expertengruppen zu je einer erblich bedingten Krankheit, bearbeiten das Arbeitsblatt in Einzelarbeit, tauschen sich anschließend in ihren Expertengruppen aus und tragen ihren Vortrag in ihrer Stammgruppe vor.
4–8
M 8, M 9Erarbeitung III
  • Nicht beantwortete Leitfragen werden benannt und mithilfe der Info-Texte zum Gendiagnostikgesetz und zur Präimplantationsdiagnostik sowie mithilfe einer Internetrecherche beantwortet.
9/10
M 10Ergebnissicherung
  • Zum Abschluss der Reihe werden die Antworten zu den noch ausstehenden Leitfragen vorgetragen und das Quiz wird als Lernerfolgskontrolle durchgeführt.
11

Minimalplan

Bei Zeitmangel kann die Unterrichtseinheit auch auf 5–6 Unterrichtsstunden gekürzt werden. Der Schwerpunkt liegt dann mehr auf der Vorstellung der Diagnoseverfahren. Somit könnte man nach einer kurzen Einführung zum Thema „Leben mit einer erblich bedingten Krankheit“ die Ursachen für solche Erkrankungen, d. h. Mutationen und die dadurch bedingten Störungen von Stoffwechselprozessen, im Lehrervortrag vorstellen bzw. wiederholen.

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