Vom Zwitschern in der Traum-Stadt - Paul Klee und seine Musik-Kunstwerke kennenlernen

Vom Zwitschern in der Traum-Stadt

Grundschule

Grundschule

2. | 3. | 4. Klasse

8 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Wussten Sie, dass Paul Klee nicht nur ein großartiger Zeichner und Maler war, sondern auch ein hervorragender Musiker? Ob bei „Fuge in Rot“, „Traum-Stadt“ oder bei der „Zwitscher-Maschine“, im Mittelpunkt steht bei diesen Werken das spannende Zusammenspiel von Kunst und Musik. Und daraus ergibt sich eine Vielzahl von kreativen Gestaltungsimpulsen. Diese Unterrichtseinheit lädt daher nicht nur zum Zeichnen und Malen ein, sondern auch zum Verklanglichen von Bildern und Schreiben von Geschichten. So werden Fantasie, Vorstellungskraft und die Sinne auf allen Ebenen angeregt.
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Kompetenzen

Klassenstufe:2 bis 4
Dauer:ca. 8 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:Künstler kennenlernen; differenziert wahrnehmen können; Kunstwerke betrachten und beschreiben können; grafische und malerische Verfahren kennenlernen und anwenden
Thematische Bereiche:Werkbetrachtung, Zeichnen, Malen
Medien:Bildbeispiele, Texte, Arbeitsblätter, Anleitungen

Inhaltsangabe

Legende

AB: ArbeitsblattAL: AnleitungBD: Bild/erTX: TextL: LehrpersonSuS: Schülerinnen und Schüler
Gesprächsimpuls Gestaltung Differenzierung/Variation/Zusatz Tipp

1. Stunde

Thema:Den Künstler Paul Klee kennenlernen
VorbereitungBiografien aus M 1a (leichter) oder/und M 1b (schwieriger) im Klassensatz oder nach Bedarf kopieren. Entsprechend M 2a oder/und M2 b kopieren.
Einstieg
M 1a/b (TX)        Lern den Künstler Paul Klee kennen / L verteilt Klees Biografie M 1a oder/und M 1b. SuS lesen den Text oder L liest vor. L stellt anschließend Fragen dazu, z. B.:
  • Habt ihr schon einmal von Paul Klee gehört oder Bilder von ihm gesehen?
Hauptteil
M 2a/b (AB)Was weißt du über Paul Klee? / L verteilt Arbeitsblätter M 2a oder/und M 2b. SuS lesen und ergänzen diese.
AbschlussSuS stellen den Künstler mündlich vor. L gibt Ausblick auf die folgende Stunde (Behandlung des Kunstwerks „Fuge in Rot“).
Benötigt:
  • M 1a/b im Klassensatz oder nach Bedarf zur Differenzierung
  • M 2a/b im Klassensatz oder nach Bedarf zur Differenzierung

2./3. Stunde

Thema:Das Bild „Fuge in Rot“ betrachten und ein Memo-Spiel gestalten
VorbereitungM 3 als Folie für OHP oder für ein anderes Präsentationsmedium vorbereiten. M 4 im Klassensatz kopieren. Zusätzliche Gestaltungsmaterialien bereitstellen (Blanko-Karten für Memo-Spiel, evtl. Buntstifte, Wachsmal- oder Ölkreiden).
Einstieg
M 3 (BD       Paul Klee: Fuge in Rot / L präsentiert M 3 und stellt Fragen dazu, z. B.: – Was seht ihr auf dem Bild?
  • Welche Formen erkennt ihr? Beschreibt sie genau.
  • Welche Farben seht ihr? Beschreibt auch diese. (Achtet auch auf die Helligkeit.)
  • Was machen die Formen und Farben?
SuS äußern sich zum Kunstwerk.
M 4 (AB)Das Bild „Fuge in Rot“ betrachten / L verteilt M 4. SuS lesen den Text oder L liest vor. SuS bearbeiten die Zeichenaufgabe.
DifferenzierungM 4 kann gemeinsam bearbeitet werden oder der L bei der Bildbetrachtung als Leitfaden dienen.
Tipps:Nehmen Sie bei der Bildbetrachtung einzelne Form-Farb-Abfolgen in den Fokus, indem Sie das Bild rundherum abdecken oder einen Papierrahmen auflegen.Die Form-Farb-Abfolgen können auch sehr gut mit einem Musikinstrument, z. B. einem Xylophon, nachempfunden werden.
Hauptteil
M 5 (AL)Ein Memo-Spiel zum Bild „Fuge in Rot“ gestalten / L verteilt M 5, bespricht mit SuS die Gestaltungsaufgabe und verteilt evtl. zusätzliche Gestaltungsmaterialien.SuS bereiten Arbeitsplatz vor und gestalten Karten mit Motiven aus „Fuge in Rot“.
Variation/DifferenzierungDie SuS können ihre Memo-Karten statt mit Buntstiften mit Wachsmal- oder Ölkreiden gestalten. Außerdem kann das Format der Karten variieren; größere Karten sind leichter zu gestalten als kleinere.
AbschlussSuS betrachten die Arbeitsergebnisse und besprechen, ob die Gestaltungskriterien (siehe Aufgabenstellung) berücksichtigt wurden, z. B.:
  • Wurden Motive aus Klees Bild „Fuge in Rot“ verwendet? Welche?
  • Sehen die Karten-Paare in etwa gleich aus?
SuS spielen das Memo-Spiel.
Benötigt:
  • M 3 für OHP als Folie oder für ein anderes Präsentationsmedium vorbereitet
  • M 4 im Klassensatz
  • Blanko-Karten oder Fotokarton (weiß, Zuschnitt mindestens 6 x 6 cm)
  • Bleistift, Buntstifte, Wachsmal- oder Ölkreiden

4./5. Stunde

Thema:Das Bild „Traum-Stadt“ betrachten und eine eigene Traum-Stadt malen
VorbereitungM 6 als Folie für OHP oder für ein anderes Präsentationsmedium vorbereiten. M 7 im Klassensatz, M 8 nach Bedarf kopieren. Zusätzliche Gestaltungsmaterialien bereitstellen (z. B. Zeichenpapier, Deckweiß).
Einstieg
M 6 (BD)   Paul Klee: Traum-Stadt / L präsentiert M 6 und stellt Fragen dazu, z. B.:
  • Was seht ihr auf dem Bild?
  • Welche Formen erkennt ihr? Beschreibt sie genau
  • Welche Farben seht ihr? Beschreibt auch diese genau.
  • Warum hat Paul Klee sein Bild wohl „Traum-Stadt“ genannt?
SuS äußern sich zum Kunstwerk.
Hauptteil
M 7 (TX/AB)Das Bild betrachten und eine eigene Traum-Stadt malen / L verteilt M 7. SuS lesen den Text oder L liest vor. Anschließend bespricht L mit SuS die Gestal-tungsaufgabe und verteilt evtl. zusätzliche Gestaltungsmaterialien.SuS bereiten Arbeitsplatz vor und malen ihre Traum-Stadt.
Variation/DifferenzierungDer Text in M 7 kann der L bei der Bildbetrachtung als Leitfaden dienen.                           Ältere SuS können, wenn vorhanden, ihre Traumstadt mit Aquarellfarben malen, das kommt dem Original von Paul Klee noch näher.
M 8 (AB)Eine Geschichte zur Traum-Stadt schreiben / Die SuS können, wenn sie mit ihrem Bild fertig sind, eine Fantasiegeschichte zur Traum-Stadt schreiben. M 8 bietet eine Anleitung und Impulswörter.
AbschlussSuS betrachten die Arbeitsergebnisse und besprechen z. B.:
  • Wie sieht die Stadt aus? (Gebäude, Wege, Plätze, Pflanzen, Gewässer usw.)
  • Was macht die Stadt zur Traum-Stadt?
  • Welche Farben und Formen wurden verwendet?
Benötigt:
  • M 6 für OHP als Folie oder für ein anderes Präsentationsmedium vorbereitet
  • M 7 im Klassensatz
  • M 8 nach Bedarf zur Differenzierung
  • Zeichenpapier (DIN-A3-Format)
  • Deckfarbkasten (Wasserfarben), auch Deckweiß
  • Wasserbehälter
  • Pinsel
  • Unterlagen für die Tische sowie Malerkittel o. Ä.

6. Stunde

Thema:Das Bild „Konzert auf dem Zweig“ betrachten und weiterzeichnen
VorbereitungM 9 als Folie für OHP oder für ein anderes Präsentationsmedium vorbereiten. M 10 im Klassensatz kopieren.
Einstieg
M 9 (BD)       Paul Klee: Konzert auf dem Zweig / L präsentiert M 9 und stellt Fragen, z. B.:
  • Was seht ihr auf dem Bild?
  • Was könnten das für Tiere sein? Was lässt vermuten, dass es Vögel sind?
  • Wie sehen die Vögel aus? Beschreibt sie genau.
SuS äußern sich zum Kunstwerk.
Hauptteil
M 10 (BD/AB)     Das Bild betrachten und weiterzeichnen / L verteilt M 10. SuS lesen den Text oder L liest vor. SuS bearbeiten die Zeichenaufgabe.
Variation/DifferenzierungDer Text in M 10 kann der L bei der Bildbetrachtung als Leitfaden dienen.Die SuS können eine vergrößerte Bildvorlage „Konzert auf dem Zweig“ weiterzeichnen und farbig ausmalen.
AbschlussSuS betrachten die Arbeitsergebnisse und besprechen z. B.: Was wurde ergänzt? (Weitere Vögel, andere Tiere, weitere Zweige, etwas ganz anderes)
Benötigt:
  • M 9 für OHP als Folie oder für ein anderes Präsentationsmedium vorbereitet
  • M 10 im Klassensatz

7./8. Stunde

Thema:Das Bild „Zwitscher-Maschine“ betrachten und eine „Zwitscher-Maschine“ malen
VorbereitungM 11 als Folie für OHP oder für ein anderes Präsentationsmedium vorbereiten. M 12a (einfacher) oder/und M 12b (schwieriger) im Klassensatz oder nach Bedarf kopieren. Zusätzliche Gestaltungsmaterialien bereitstellen (z. B. Zeichenpapier, Deckweiß, Durchschlagpapier, Klebstreifen, Kugelschreiber, Fineliner).
Einstieg
M 11 (BD)Paul Klee: Die Zwitscher-Maschine / L projiziert M 11 und stellt Fragen, z. B.:
  • Was seht ihr auf dem Bild?
  • Vergleicht die Bilder „Konzert auf einem Zweig“ und „Zwitscher-Maschine“. Was ist gleich, was ist unterschiedlich?
  • Wie wirkt das zweite Bild nun mit farbigem Hintergrund auf euch?
  • Vergleicht auch die beiden Titel. Was hat sich geändert? Und warum?
SuS äußern sich zum Kunstwerk.
Hauptteil
M 12a/b (AL)  Eine eigene Zwitscher-Maschine gestalten / L verteilt M 12a oder/und M 12b, bespricht mit SuS die Gestaltungsaufgabe und verteilt zusätzliche Gestaltungs-materialien. Die Anwendung des Durchschlagpapiers in M 12b muss ggf. geson-dert erläutert und demonstriert werden.SuS bereiten ihren Arbeitsplatz vor und gestalten ihre Zwitscher-Maschine.
AbschlussSuS betrachten die Arbeitsergebnisse und besprechen, ob die Gestaltungskriterien (siehe Aufgabenstellung) berücksichtigt wurden, z. B.:
  • Wurde eine helle Farbe für den Hintergrund gewählt?
  • Ist die Zwitscher-Maschine gut zu erkennen?
  • Wurde formatfüllend gearbeitet (das ganze Blatt gestaltet)?
  • Gibt es besonders originelle, interessante, witzige Zwitscher-Maschinen?
Benötigt:
  • M 11 für OHP als Folie oder für ein anderes Präsentationsmedium vorbereitet
  • M 12 a/b im Klassensatz oder nach Bedarf zur Differenzierung
  • Zeichenpapier (DIN-A4- oder DIN-A3-Format)
  • Deckfarbkasten (Wasserfarben), auch Deckweiß
  • Wasserbehälter
  • Pinsel
  • Unterlagen für die Tische sowie Malerkittel o. Ä.
  • Fineliner oder dünner Filzstift (schwarz)
Für M 12b zusätzlich
  • Durchschlagpapier (schwarz)
  • Schmierpapier (DIN-A4-Format)
  • Klebstreifen
  • Kugelschreiber (alternativ Bleistift)

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