Resilienz - Was Kinder stark macht

Resilienz

Gymnasium

Pädagogik & Psychologie

11. | 12. | 13. Klasse

18 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Lange Zeit dominierte in der Entwicklungsforschung der Defizitansatz. Ausgehend von den Ursachen für eine negative Entwicklung suchte man Leitlinien für eine gelingende Erziehung zu entwickeln. Die Resilienzforschung geht umgekehrt vor. Sie schaut, was Kinder stark macht. Warum gelingt es manchen, sich trotz schwierigster Entwicklungsbedingungen zu psychisch gesunden Menschen zu entwickeln? Dieser Paradigmenwechsel öffnet in der Pädagogik den Weg vom traditionellen Blick auf Defizite hin zu einem kompetenz- bzw. ressourcenorientierten Ansatz.
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Kompetenzen

Klassenstufe:Jahrgangsstufen 10–13
Kompetenzen:theoretische Ansätze darlegen und vergleichen; Hypothesen entwickeln und überprüfen; Texte interpretieren; Fallbeispiele analysieren; pädagogische Maßnahmen entwickeln und erörtern
Methoden:Textanalyse; Fallanalyse; Conceptmap erarbeiten; Internetrecherche; Präsentation; kooperatives Lernen; Erörterung; Diskussion
Thematische Bereiche:Entwicklung und Sozialisation in Kindheit und Jugend; Resilienz versus Vulnerabilität; Bindung; Urvertrauen; Risiko- und Schutzfaktoren; pädagogische Prinzipien und Programme
Medien:Fallanalysen; wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Texte; Bild; Filmausschnitt; (Internet-)Recherche
Fachübergreifend:Pädagogik, Psychologie, Soziologie (resiliente Gesellschaften)

Inhaltsangabe

M 1Einstieg: Was versteht man unter Resilienz?

M 1aWas ist Resilienz? – Fallbeispiele erörtern
M 1bWie alles begann – Die Kauai-Studie von Emmy Werner
M 1cWie definiert man Resilienz?

M 2Was sind die Charakteristika von Resilienz?

M 2aWas sind mögliche Schutzfaktoren? – Empirische Ergebnisse
M 2bAmys Geschichte – Ein Fallbeispiel
M 2cSchutz- und Risikofaktoren – Eine Grafik analysieren

M 3Auf den Anfang kommt es an

M 3aStill-Face-Experiment
M 3bAlice Miller: Säuglinge brauchen „Spiegelung“
M 3cBruno Bettelheim: „Die Geburt des Selbst“

M 4Ein guter Start ins Leben – Urvertrauen

M 4aEriksons Theorie der psychosozialen Entwicklung – Urvertrauen

M 5Gute Bindungen geben Halt – Ergebnisse der Bindungsforschung

M 5a„Mit einem Jahr schon Pokerface“
M 5b„Gute Bindungen machen selbstständig“
M 5cEine Bildgeschichte interpretieren

M 6Bedingungen einer Resilienz-fördernden Erziehung

M 6a„Mehr Respekt für die Kleinen“ von Christoph Schrader
M 6bDie fünf Säulen einer guten Erziehung
M 6cWir erstellen eine Conceptmap

M 7Pädagogische Konsequenzen – Wie gelingt die Förderung von Resilienz?

M 7aErziehungsziele und pädagogische Maßnahmen im Kindergarten
M 7bProgramme zur Förderung von Resilienz im Kita- und Schulbereich

M 8Klausur

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