Thema: | Einführung in das Arbeiten mit Tape Art und erste Erprobung |
Vorbereitung: | M 1 und M 2 zum Vorlesen bereithalten. (Der Reim in M 2 kann bei jedem Stundeneinstieg zur Einstimmung genutzt werden.) M 3 für passendes Präsentationsmedium vorbereiten. Gruppentische und Materialien vorbereiten: Kiste (z. B. Schuhkarton) mit unterschiedlichen Tapes, Papier, Scheren. Wortspeicher M 4 und Regel-Blatt M 5 vergrößern. Ggf. schöne Lernumgebung schaffen (z. B. mit leiser Musik, Lichterkette). |
Einstieg: | |
M 1 (TX) | In der Tape-Art-Galerie / SuS kommen in einen Sitzkreis. L trägt die Geschichte aus M 1 vor. Die SuS hören zu. |
M 2 (TX) | Tape-Art-Reim / Mit einem gemeinsam gesprochenen Reim werden die SuS auf das Thema eingestimmt und gleichzeitig sprachliche Mittel integriert. |
M 3 (BD) | Tape Art / L zeigt Tape-Art-Kunstwerke aus M 3. SuS äußern sich zunächst spontan, dann stellt L Fragen, z. B.:- Beschreibe, was du auf den Bildern siehst.
- Welche Motive, Farben und Formen erkennst du?
- Mit welchem Material wurde gearbeitet? Beschreibe es.
- Hast du schon einmal mit Tape/Klebeband gearbeitet?
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M 1 (TX) | In der Tape-Art-Galerie /L setzt die Geschichte fort und berichtet von Kunstwerken, bei denen das Tape abgefallen ist und die nun leer sind; zeigt einfache weiße Papiere. Die SuS sollen die Papiere mit der Tape-Art-Technik bearbeiten. |
Hauptteil: | SuS gehen an ihre Gruppentische zurück, auf denen die Materialien bereitliegen. |
| L bespricht mit den SuS, welche Möglichkeitenes gibt, mit dem Tape zu arbeiten (Reißen, Schneiden, Knicken, Knüllen usw.).SuS bekleben die Papiere, machen erste Materialerfahrungen und erproben verschiedene Techniken.Wichtig: In dieser Phase sollen die SuS die Möglichkeit haben, das Material ausgiebig zu erproben. Die L sollte daher so wenig wie möglich eingreifen, bei „verschwenderischem" Umgang mit dem Material allerdings auf das Thema „Nachhaltigkeit“ hinweisen.Fachlich: SuS können angeregt werden, komplexere Techniken auszuprobieren, wie das Schneiden des Tapes in verschiedene Formen oder das Gestalten mit 3-D-Effekten (durch Schichten oder Knüllen).Sprachlich: SuS können ihre Tape-Art-Kunstwerke beschreiben und dabei erklären, welche Techniken und Materialien sie verwendet haben. Dabei können sie auf den Wortspeicher in M 4 zugreifen. |
Abschluss: | Nach Beenden der Arbeit räumen die SuS ihren Arbeitsplatz auf. Die fertigen Tape-Art-Kunstwerke werden in einem Museumsrundgang präsentiert.Abschließend wird der Lernprozess reflektiert. SuS berichten, was sie über Tape Art gelernt haben und wie sie gestalterisch vorgegangen sind. L stellt ggf. Impulsfragen. Dabei ist es wichtig, Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile der verschiedener Tape-Sorten und -Techniken herauszuarbeiten:- Welche Sorten von Tape gibt es? Wie unterscheiden sie sich? Welche eignen sich wofür am besten?
- Welche Techniken bzw. Möglichkeiten gibt es, mit dem Tape zu arbeiten (Reißen, Schneiden, Knicken, Knüllen usw.)? Welche habt ihr eingesetzt? Welche eignen sich wofür am besten?
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M 4 (TX) | Wie heißt das? / Neue Begriffe werden mithilfe des Wortspeichers besprochen und evtl. ergänzt. Der Wortspeicher wird gut sichtbar aufgehängt. |
M 5 (TX) | Das ist wichtig! / Die Regeln für das Arbeiten mit Tape werden besprochen, evtl. ergänzt und gut sichtbar aufgehängt. |
| Tipps zur Sprachförderung- SuS anregen, immer in ganzen Sätzen zu sprechen
- SuS zur Erweiterung des Wortspeichers anregen; neue Begriffe gemeinsam hinzufügen
- In Unterrichtsgesprächen Formulierungen mit Diskursfunktion verwenden, z. B.: „Vermute …“, „Benenne …“, „Beschreibe …“, „Erkläre …“ usw.
- In Unterrichtsgesprächen Satzstrukturen vorgeben (mündlich oder z. B. mithilfe von Satzstreifen): „Es ist wichtig, dass …“, „Denke daran …“, „Ich sehe, dass …“, „Mir fällt auf, dass …“, „Ich vermute, dass …“, „Wenn …, dann …“ usw.
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Benötigt: | - M 1 und M 2 für die Lehrkraft
- M 3 mit geeignetem Präsentationsmedium
- pro Gruppentisch eine Kiste (z. B. Schuhkarton) mit Tape (möglichst unterschiedliche Sorten, Farben und Breiten); weißes Papier in unterschiedlichen Stärken und Formaten; verschiedene Scheren (Bastelscheren, Nagelscheren, Zackenscheren usw.)
- M 4 und M 5 (vergrößert)
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