Tierische Musikanten - Musikparameter identifizieren

Tierische Musikanten

Grundschule

Grundschule

1. | 2. | 3. | 4. Klasse

4 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Musik klingt immer anders: mal hoch, mal tief, mal laut, mal leise, schnell, langsam, fröhlich, melancholisch – Beschreibungen gibt es genug. Diese Parameter lernen Ihre Schüler in dieser Unterrichtseinheit mit tierischen Musikanten kennen. Dabei finden sie nicht nur Vergleiche zwischen den Tieren und der Musik, sondern lernen auch mehr über die gespielten Instrumente. In einem Abschlusskonzert probieren die Kinder die Wirkung der Musikparameter selbst aus.
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Kompetenzen

Klassenstufe:Ende 1 bis 4
Dauer:ca. 4 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:sich rhythmisch zur Musik bewegen; zwischen verschiedenen Musikparametern differenzieren; Instrumente heraushören und benennen; Gefühle mithilfe von Musik ausdrücken
Thematische Bereiche:Instrumente erkennen; Musikparameter: Dynamik, Tempo, Tonhöhe; Musikstile und -muster
Medien:Arbeitsblätter, Mitspielsatz, Texte, Beobachtungsbogen
Hörbeispiele:Bilder einer Ausstellung, Promenade (Track 1); Tierische Gegensätze (Tracks 2–4); Moll und Dur (Tracks 5–8); Moll-Dur-Song (Track 9); Die tierischen Solisten (Tracks 10–14); Die tierischen Duette (Tracks 15–17); Die tierischen Musikanten (Track 18)

Inhaltsangabe

Legende:

AB: Arbeitsblatt; BK: Bildkarten; MS: Mitspielsatz; TX: Text

1. Stunde

Thema:Die Wirkung durch Tonhöhen, Tempi und die Dynamik kennenlernen
Einstieg:SuS versammeln sich im SitzkreisWir hören jetzt ein Musikstück. Wie wirkt die Musik auf dich? Auf dem Blatt in der Kreismitte fi ndest du Vorschläge.
M 1 (BK)Wie klingt die Musik / L legt BK in die Kreismitte, ggf. lesen SuS Begriffe kurz vor SuS äußern sich zu ihren Höreindrücken mithilfe der BK
Erarbeitung:Wir hören jetzt nacheinander immer zwei Musikbeispiele an. Ein Tier passt zu der Musik. Es hat eine Eigenschaft, die zur Musik passt, z. B. gefährlich. Welches Tier passt deiner Meinung nach am besten und was ist die gemeinsame Eigenschaft? Begründe deine Wahl.
M 2 (BK)Das klingt wie ein Mäuschen / L legt paarweise Tiere mit gegensätzlichen musikalischen Eigenschaften in die Kreismitte (Elefant/tief – Rotkehlchen/hell; Löwe/laut – Maus/leise; Hase/schnell – Schildkröte/langsam) und spielt Musik wiederholt abSuS äußern ihre Meinung, finden die gemeinsamen Eigenschaften und erkennen UnterschiedeDen Schülern sollte diese Assoziation nicht schwerfallen. Geben Sie den Kindern trotzdem Raum, über die Eigenschaften dieser Tiere zu sprechen. Es dürfen auch andere Tiere, die die jeweilige Eigenschaft erfüllen, genannt werden.
Abschluss:L spielt Hörbeispiele durcheinander abSuS bewegen sich frei im Raum und passen ihre Bewegungen der Musik an (z. B. stapfen/laut, schleichen/leise, schnell, langsam, gebückt/tief, gestreckt/ hoch)
Vorbereitung:CD-Player bereitstellenM 1 ggf. vergrößert kopierenM 2 kopieren, laminieren und ausschneidenggf. Tische und Stühle für den Abschluss zur Seite räumen
Benötigt:
  • CD-Player

2. Stunde

Thema:Die Stimmung von Musik durch Moll und Dur kennenlernen
Einstieg:SuS versammeln sich im SitzkreisSchau dir die Bilder an. Was siehst du auf den Karten? Was erleben die Tiere? Wie fühlen sie sich?
M 3 (BK)Wie fühlst du dich? / SuS beschreiben und diskutieren die dargestellten Situationen und nennen kurz eine eigene Situation, in der sie sich glücklich oder traurig fühlen
Erarbeitung:L spielt das erste Musikbeispiel in Moll ab und fragt SuS, ob die Musik eher traurig und dunkel oder fröhlich und hell klingt SuS äußern ihre MeinungIch stimme (nicht) zu. Die Musik klingt eher dunkel und traurig. Das heißt in der Musik „Moll“. Wenn etwas fröhlich und hell klingt, nennt man es „Dur“.L spielt die anderen Beispiele ab, stoppt nach jedem Stück die Musik und fragt die SuS, wie die Musik klingt Spielen Sie die Beispiele mehrmals ab, wenn sich die Schüler nicht sicher sind.
M 3 (BK)Wie fühlst du dich? / L teilt die Karten in positive und negative Emotionen auf und legt sie an entgegengesetzte Enden des KlassenraumsNun hören wir ein kurzes Musikstück. Es kommt sowohl Moll als auch Dur vor. Wenn du etwas in Dur hörst, gehst du zu den positiven Karten, bei Moll zu den negativen.SuS hören das Stück und bewegen sich zu den passenden RaumseitenGestalte jetzt ein Bild zu der Musik. Drücke darin deine Stimmung während des Hörens aus. Verwende passende Farben wie kalte/dunkle Farben für Moll und helle/kräftige für Dur. Was du malst, darfst du selbst entscheiden.
M 5 (AB)SuS gestalten innerhalb von 20 Minuten ein StimmungsbildL spielt das Hörbeispiel während der Arbeitsphase wiederholt ab
Abschluss:SuS betrachten die Bilder im Rahmen eines Museumsrundganges zur Musik und äußern sich zu ihren Eindrücken
Vorbereitung:CD-Player bereitstellenM 3 kopieren, laminieren und ausschneidenM 4 in Vorbereitung auf Rückfragen lesenM 5 im Klassensatz kopierenArbeitsplätze zum Malen einrichten
Benötigt:
  • CD-Player
  • Malutensilien (z. B. Wasserfarben, Farbstifte)

3. Stunde

Thema:Die Klangfarbe unterschiedlicher Instrumente kennenlernen
Einstieg:SuS setzen oder legen sich bequem hin
M 6 (TX)Die tierischen Musikanten / L liest Fantasiegeschichte vor
Erarbeitung:SuS kehren (wenn nötig) zu ihren Arbeitsplätzen zurückWie gut kennst du die Instrumente der fünf Tierfreunde? Hör genau zu, was ich dir jetzt vorlese, und beantworte die erste Frage auf dem Arbeitsblatt.
M 7 (TX)Die Instrumente / L liest den Informationstext vor oder teilt Abschnitte zum Vorlesen an einzelne Schüler aus
M 8 (AB)Die tierischen Musikanten / SuS verbinden während des Vorlesens charakteristische Klangeigenschaften mit den passenden InstrumentenWir hören uns nun diese tierischen Musikanten an. Achtet gut auf die Musik. Wie klingen die einzelnen Instrumente? Wie kannst du sie beschreiben? Die zweite und dritte Aufgabe auf dem Arbeitsblatt löst du erst danach.SuS äußern sich und bemerken, dass jedes Instrument anders klingt
M 8 (AB)Die tierischen Musikanten / SuS hören die fünf Hörbeispiele erneut hintereinander und erkennen die Reihenfolge der gespielten InstrumenteLass uns herausfinden, ob du die Instrumente heraushören kannst, wenn mehrere zusammen spielen. Die Musikanten spielen jetzt im Duett, d. h. zu zweit. Wer spielt mit wem? Wer spielt die Melodie und wer den Rhythmus? Das Melodieinstrument hörst du leichter heraus. Die Töne sind mal höher und mal tiefer. Das Rhythmusinstrument ist im Hintergrund. Es spielt immer auf derselben Tonlage.Singen Sie eine Melodie auf einer Fantasiesilbe und klatschen Sie danach einen einfachen Rhythmus, um den Kindern den Unterschied zu verdeutlichen.
M 8 (AB)L spielt die Hörbeispiele ab, in dem die Instrumente im Duett spielen; SuS notieren die InstrumenteJetzt spielen alle Musiker zusammen. Hörst du jedes Instrument?SuS äußern sich zu ihren EindrückenVerwenden Sie ein anderes Hörbeispiel und lassen Sie die verwendeten Instrumente nennen, wenn das Heraushören für Ihre Schüler einfach ist. Es bieten sich zum Beispiel Jazz- oder Blues-Stücke an. Rock und Pop wird oft mit E-Instrumenten gespielt, die eine andere Klangfarbe als akustische haben.
M 9 (AB)Welches Instrument ist es? / SuS überprüfen ihr Wissen über Instrumente
Abschluss:Was ist dein persönliches Lieblingsinstrument und warum?SuS tauschen sich mit einem Partner in einer Murmelrunde aus; danach berichtet je ein S, was sie besprochen haben
Vorbereitung:CD-Player bereitstellenM 6 und M 8 vorab lesenM 7–M 9 im Klassensatz kopieren
Benötigt:
  • CD-Player

4. Stunde

Thema:Ein eigenes Klangkonzert erarbeiten
Einstieg:SuS versammeln sich im StehkreisWir wärmen uns jetzt auf. Macht mit, was ich euch zeige.L klatscht abwechselnd in die Hände und stampft mit dem Fuß und zählt dabei laut 1-2-3-4; L wiederholt Abfolge, bis alle SuS mitmachen und sich in das Metrum eingefunden habenL klatscht und stampft 1 Minute abwechselnd leiser und lauter; SuS machen mitL klatscht und stampft 1 Minute abwechselnd schneller und langsamer; SuS machen mitWie fandest du diese Übung? Was fiel dir leicht, was schwer?
Erarbeitung:Unser Klangkonzert / L schreibt die Symbole der Klangpartitur an die Tafel und erklärt sie; L teilt Mitspielsätze der verwendeten Instrumente aus oder projiziert sieUnterstützen Sie die Erklärung durch Handbewegungen. Der Punkt für einen kurzen Ton kann durch eine abrupte senkrechte Bewegung verdeutlicht werden, der Strich für einen langen Ton durch eine ruhige waagrechte Bewegung.Wie fandest du diese Übung? Welches Instrument hat dir mehr Spaß gemacht?
M 10 (MS)L bildet 4–5 Gruppen (abhängig von der Anzahl der verfügbaren Instrumente); L weist jeder Gruppe ein Instrument zu und teilt passende Mitspielsätze aus SuS üben 15–20 Minuten in Kleingruppen
Abschluss:SuS kehren zurück in den Sitzkreis
M 10 (MS)SuS spielen im Klassenverband; L zählt laut ein, damit alle gleichzeitig beginnenL nimmt die Präsentation auf; SuS reflektieren im Anschluss die Ergebnisse
Vorbereitung:CD-Player bereitstellenTische und Stühle für den Einstieg zur Seite räumenM 10 im Klassensatz und ggf. auf Folie kopierenevtl. weitere Räume zum Üben zur Verfügung stellen
Benötigt:
  • CD-Player
  • 1 Rhythmus- oder Melodieinstrument pro Schüler (z. B. Glockenspiele, Handtrommeln, Klangstäbe)
  • Aufnahmegerät

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