„Vergebt einander, wie auch Gott euch in Christus vergeben hat“ - Vergebung annehmen und Vergebung schenken

„Vergebt einander, wie auch Gott euch in Christus vergeben hat“

Mittlere Schulformen

Religion

5. | 6. Klasse

8 - 12 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Manchmal machen wir Fehler, manchmal überschreiten wir Grenzen und laden Schuld auf uns. Wie kann es danach wieder gut werden? Wie erlangen wir Vergebung und wie schaffen wir es, anderen zu vergeben? Warum ist Vergebung so wichtig für unser Zusammenleben? Welche Bedeutung kann die Vergebung durch Jesus Christus für unser Leben haben? Gehen Sie in dieser Einheit aus RAAbits Realschule Religion mit Ihrer Klasse diesen Fragen nach und finden Sie gemeinsam Wege für ein gutes Zusammenleben in der Gruppe.
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# vaterunser
# gleichnis vom unbarmherzigen gläubiger
# verhalten reflektieren
# vergebung
# 10 gebote

Kompetenzen

Klasse:5 und 6
Dauer:4 Bausteine (4–6 Doppelstunden)
Kompetenzen:
  • Sich bewusst machen, dass jeder Mensch schuldig wird und Vergebung braucht
  • Zum Eingeständnis von Fehlern ermutigt werden
  • Das Geschenk der Vergebung durch Jesus begreifen
  • Erkennen, dass das „Nachtragen von Schuld“ auch selbst belastet
  • Vergebung als Grundlage für ein gutes Zusammenleben begreifen
Bibel:Lk 19,1-10 • Mt 5,1-2; 5,9-15 • Mt 18,21-35
Methoden:Textarbeit • Gespräch • Rollenspiel
Ihr Plus:Umweltgeschichte • Rätsel • Leiter der Vergebung

Inhaltsangabe

Baustein 1Fehler sind menschlich – Wie gehe ich damit um?

Manchmal machen wir Fehler – Manchmal geht es schiefDie Schüler beschäftigen sich mit einer Umwelt-geschichte und Kurztexten zum Thema „Fehler und Schuld“. Aus mehreren Bildern wählen sie eines aus und formulieren ein Fallbeispiel. Dabei haben sie die Möglichkeit, ihre Befindlichkeiten anonym zu thematisieren.M 1Seifenkisten – Wer hat schuld?M 2Das ging schief – Das habe ich falsch gemachtM 3Das wollte ich nicht! – Wenn ich das rückgängig machen könnte!
  • Motive für Grenzüberschreitungen benennen
  • damit verbundene Emotionen reflektieren
  • sich Konsequenzen von Grenzüberschreitungen bewusst machen
  • ein Fallbeispiel zum Thema verfassen
ggf. SchereBlankokarten (CD 17)
Kann es wieder gut werden?Aus den vorhandenen Fallbeispielen wählen die Schüler eines aus und überlegen, wie es wieder gut werden könnte. Anschließend arbeiten sie heraus, wie Katharina und ihre Freundinnen mit ihrer Schuld umgehen und was Onkel Hans mit seinen Antworten meint.M 4Was nun? – Was tun?M 5Seifenkisten – Wiedergutmachen, wie geht das?M 6Ich vergebe euch – Die Botschaft der Worte
  • reflektieren, warum Schuldeingeständnisse schwerfallen
  • herausfinden, dass das Eingestehen der Schuld der erste Schritt auf dem Weg zur Vergebung und Wiedergutmachung ist
  • zum Schwerpunkt „Vergebung“ für die Bedeutung verschiedener Botschaften sensibilisiert werden
M 2 und M 3 aus-geschnitten
So können Sie die Materialien aus Baustein 1 kombinierenIn M 4 entscheiden die Schüler, in welcher Form sie die Aufgabe bearbeiten und ob sie dies allein oder mit anderen tun möchten. Ergänzend zu M 2 und M 3 können die Schüler M4_Buchstabensalat.doc (CD 17) verschiedene Strategien herausarbeiten, die Menschen anwenden, wenn sie etwas falsch gemacht haben.

Baustein 2Was ist Schuld? – Vergebung durch Jesus Christus

Vergebung durch Jesus ChristusDie fortgesetzte Umweltgeschichte und eine PowerPoint-Präsentation führen den Schülern vor Augen, dass die Zehn Gebote eine gute Lebensgrundlage für uns sind und durch Schuld nicht nur die Beziehung zu Menschen, sondern auch zu Gott gestört wird. Doch Jesus Christus bietet uns einen Weg der Versöhnung mit Gott an.M 7Vergebung macht frei – Was hat Vergebung mit den 10 Geboten zu tun?M 8Gott schenkt Vergebung – Einfach so?
  • die Zehn Gebote reflektieren
  • erfahren, dass Vergebung einen Neuanfang ermöglicht
  • verstehen, dass Schuld zu einer gestörten Beziehung mit Gott führt
  • die Chance der Vergebung durch Jesus Christus begreifen
PowerPoint-Präsentation (CD 17)
Vergebung – Ein Neuanfang ist möglichAnhand der Zachäus-Geschichte gehen die Schüler der Frage der Wiedergutmachung nach.M 9Vergebung und Wiedergutmachung – Was kann ich tun, damit es wieder gut wird?
  • den Versuch der Wiedergutmachung des Zachäus beschreiben
So können Sie die Materialien aus Baustein 2 kombinierenDer Zusatztext „Der Maler und die Zigeunerin“ (CD 17) verdeutlicht den Schülern die lebensverändernde Kraft der Vergebung durch Jesus Christus.

Baustein 3Vergebung erbitten – Vergebung schenken

Was sagt Jesus über die Vergebung?Die Schüler geben mit ihren Worten wieder, was im Vaterunser über Vergebung gesagt wird. Anschließend gehen sie mit Petrus der Frage nach „Wie oft muss ich anderen vergeben?“ und erarbeiten die Botschaft des Gleichnisses vom unbarmherzigen Gläubiger.M 10So sollt ihr beten – Vergebung im VaterunserM 11Wie oft soll ich dem anderen vergeben? – Das Gleichnis vom Schalksknecht
  • Lebensweltbezug zu einer Schlüsselstelle des Matthäusevangeliums herstellen
  • das Gleichnis vom Schalksknecht erarbeiten
  • herausfinden, dass unsere Vergebung nötig ist
Methodenkärtchen „Rollenspiel“
Warum sollte ich vergeben?Mithilfe der gleichnishaften Geschichte vom Esel, der anderen die Schuld „nachträgt“, gehen die Schüler der Frage nach: „Warum sollte ich vergeben?“ Anschließend ordnen sie Aussagesätze über Vergebung den Erfahrungsberichten verschiedener Kinder zu.M 12Warum sollte ich vergeben? – Elmondo schlepptM 13Vergebung hat viele Gesichter – So habe ich Vergebung erlebt
  • begreifen, dass das Nachtragen von Schuld eine Belastung für einen selbst und das Zusammenleben mit anderen ist
  • sich die Notwendigkeit der Vergebung bewusst machen
So können Sie die Materialien aus Baustein 3 kombinierenZum besseren Verständnis können die Bibeltexte von den Schülern in verschiedenen Übersetzungen gelesen werden. Die Schüler können M 12 und M 13 zu M 10 und M 11 in Beziehung setzen und dementsprechend Zusammenhänge finden. M 13 kann auch in die folgende Unterrichtsstunde verschoben werden.

Baustein 4Vergebung ist mehr – Rekapitulationsbaustein

Vergebung – Was bleibt aus dem Unterricht?Als Zusammenfassung werden noch einmal wichtige zwischenmenschliche Aspekte der Vergebung deutlich. Vorteile und Vielfalt werden verdeutlicht und gefestigt.M 14(K)ein Wechselspiel? – Das Plus an VergebungM 15Vielfalt Vergebung – Ein Wortgitter
  • Wiederholen und Zusammenfassen von Inhalten
  • sich die Vielfältigkeit des Themas bewusst machen
Abschlussprojekt: Leiter der Vergebung für unser KlassenzimmerEine als Projekt ausgelegte Ergebnissicherung soll den Abschluss der gesamten Themeneinheit „Vergebung“ bilden und einen bleibenden Eindruck, auch im Klassenzimmer, hinterlassen.M 16Schritt für Schritt – Die Leiter der VergebungM 17Vergebung annehmen, Vergebung schenken – Was bleibt?M 18Schritt für Schritt – Unsere Leiter der Vergebung
  • einen Perspektivwechsel vornehmen
Bastelmaterial (mehr dazu auf M 18)ggf. Methodenkärtchen „Rollenspiel“
So können Sie die Materialien aus Baustein 4 kombinierenMithilfe aller vorhergehenden Materialien lässt sich M 16 als Zusammenfassung selbstständig lösen.Zudem greifen M 14–M 18 Inhalte und Wissen aus M 1–M 13 auf und sind als Vertiefung und Zusammenfassung gedacht.

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