Wer haftet für fehlerhafte Produkte? - Grundwissen Produkthaftungsgesetz

Wer haftet für fehlerhafte Produkte?

Berufliche Schulen

Politik & Wirtschaft

11. | 12. | 13. Klasse

2 - 3 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Explodierende Bierflaschen, sich selbst entzündende Akkus, defekte Baugerüste - von fehlerhaften Produkten geht eine hohe Verletzungsgefahr aus. Wer haftet für den entstandenen Schaden? In einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit erwerben Ihre Schülerinnen und Schüler grundlegendes Wissen zum Thema "Produkthaftungsgesetz" und wenden es auf zahlreiche Übungsbeispiele an. Dabei verstehen sie, welches Ziel mit diesem Gesetz verfolgt wird und wer unter welchen Bedingungen wofür haftet.
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Kompetenzen

Dauer:2 Stunden
Inhalt:sich mit dem Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) auseinandersetzen; sich einen Überblick über die wichtigsten Regelungen zur Produkthaftung verschaffen; erkennen, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Umfang Hersteller für Sach- und Personenschäden haften und welche Ausnahmen dabei gelten; den Unterschied zwischen Produkthaftung und Gewährleistungsrecht herausarbeiten; Fallbeispiele beurteilen
Ihr Plus:2 PowerPoint-Präsentationen

Inhaltsangabe

Stunde 1: Wer haftet wann wofür? – Eine Gruppenarbeit zur Produkthaftung

IntentionDie Schülerinnen und Schüler lernen die Grundlagen der Produkthaftung kennen und arbeiten mit dem Produkthaftungsgesetz. Sie erarbeiten sich ihr Wissen selbstständig in einer Gruppenarbeit.
MaterialienM 1–M 4, ZM 1Die Farbfolie M 1 führt ins Thema ein. Die Jugendlichen setzen sich mit skurrilen Produkt-Warnhinweisen aus den USA auseinander und aktivieren ihr Vorwissen zum Thema „Produkthaftung“.Anschließend setzen sich die Lernenden in Gruppenarbeit mit einem Fallbeispiel zum Thema „Produkthaftung“ auseinander.Das Arbeitsblatt M 2 und/oder die PowerPoint-Präsentation ZM 1 dienen als Einstieg. Die Schülerinnen und Schüler werden mit einem Fall aus dem Alltag (Kauf eines Tablets) konfrontiert. Auch der Arbeitsauftrag für die Gruppenarbeit findet sich hier.Anhand der Leitragen in M 3 sowie des Gesetzesauszugs M 4 erarbeiten sich die Jugendlichen grundlegendes Wissen zum Thema „Produkthaftung“: Sie lernen, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Umfang Hersteller für Sach- und Personenschäden haften und welche Ausnahmen dabei gelten.Am Ende der Stunde wird der Eingangsfall im Plenum gelöst.
M 1      (Fo)„Trocknen Sie Ihre Katze nicht in der Mikrowelle!“ – Skurrile Warnhinweise aus den USA
M 2      (Ab)Ein Tablet-Kauf mit Folgen … – der Fall
M 3      (Ab)Ein Tablet-Kauf mit Folgen … – 4 Leitfragen
M 4      (Tx)Auszug aus dem Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG)

Stunde 2: Wer haftet wann wofür? – Fallbeispiele zur Produkthaftung

IntentionDie Schülerinnen und Schüler wenden ihr neu erworbenes Wissen an und lösen Übungsfälle.
MaterialienM 5/M 6, ZM 2In M 5 arbeiten die Jugendlichen die Unterschiede zwischen Gewährleistung, Garantie und Produkthaftung heraus und tragen sie in die Übersicht ein.In M 6 bearbeiten die Lernenden Fallbeispiele zum Thema „Produkthaftung“ und wenden so ihr neu erworbenes Wissen an. Die Fälle können in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit gelöst werden.Die PowerPoint-Präsentation ZM 2 kann optional verwendet werden. Sie führt in den dritten Übungsfall („Bierflasche“) ein und enthält auch die Lösung des Falls.
M 5      (Ab)Gewährleistung, Garantie, Produkthaftung – worin besteht der Unterschied?
M 6      (Ab)Fallbeispiele zum Produkthaftungsgesetz – Sie sind die Experten!

Bedeutung der Abkürzungen

Ab

Minimalplan

Sie haben nur eine Unterrichtsstunde Zeit? Dann erarbeiten Sie das Thema „Produkthaftung“ anhand der Materialien M 1–M 4.

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