Familie - Verwandte sind nicht nur Bekannte

Familie

Mittlere Schulformen

Ethik / Philosophie

5. | 6. Klasse

4 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Jeder kennt sie, die sogenannte Bilderbuchfamilie, bestehend aus Vater, Mutter und zwei Kindern, einem Hund und einem Haus mit Garten. Daneben existieren mittlerweile viele andere Formen familiären Zusammenlebens: Alleinerziehende und Adoptiveltern, Patchwork- und Regenbogenfamilien, Pflegekinder und Stiefeltern. In diesem Beitrag geht es um Bluts- und Wahlverwandtschaften, Einzelkinderglück und Geschwisterstreit. Er gibt einen Überblick über den Facettenreichtum unserer Gesellschaft.
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Kompetenzen

Klassenstufe:5/6
Dauer:4 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:1. Auf der Grundlage eigener Erfahrungen über Familie sprechen und schreiben. 2. Begriffe aus dem Themenfeld „Familie“ korrekt verwenden und erläutern. 3. Unterschiedliche Familienkonstellationen benennen. 4. Konfliktsituationen schildern und mögliche Lösungswege aufzeigen. 5. Aufgaben und Pflichten innerhalb der Familie erkennen.
Thematische Bereiche:Familie, Familienkonstellationen, Verwandtschaftsbezeichnungen, Familienstammbaum, Rechte und Pflichten innerhalb der Familie
Materialien:Informierende Texte, Lückentexte, Wortgitter, Bilder, Arbeitsblätter
Methoden:Bildinterpretation, Partnerinterview, Leserennen, kreatives Schreiben

Inhaltsangabe

1. StundeFamilienkonstellationen und Verwandtschaftsbeziehungen kennenlernen

M 1Was ist „Familie“? – Viele Bilder, ein Begriff / Klein- und Großfamilien, Patchwork- und Regenbogenkonstellationen – ausgewählte Bilder geben Einblick in unterschiedliche Familienkonstellationen und laden ein, ins Gespräch zu kommen.
M 2a/bWelche Familienformen kennst du? – Ein Partnerinterview / In arbeitsteiliger Partnerarbeit lesen die Lernenden zwei Informationstexte zu Familie heute und damals. Im Partnerinterview prüfen sie wechselseitig ihr Verständnis.
M 3a/bTeste dein Wissen! – Interviewfragen mit Lösungen / Vorstrukturierte Interviewfragen und vorskizzierte Lösungen helfen, das Textverständnis wechselseitig zu prüfen und zu sichern.
M 4Zusammen sind wir Experten / Ein Lückentext hilft, das Erlernte zu festigen.
M 5Wer ist wer in der Familie? – Ein Memory / Wer gehört zur Familie? Und wer ist verwandt mit wem? Begriffe und Definitionen werden einander spielerisch zugeordnet und so gefestigt.
M 6Familienmitglieder und Familienformen – ein Wortgitter / Die zuvor erlernten Begriffe zur Bezeichnung von Verwandtschaftsgraden werden im Wortgitter gesucht und farbig markiert.
M 7Mein Familienstammbaum / Indem die Lernenden einen Familienstammbaum erstellen, finden die zuvor reflektierten Begriffe vertiefende Anwendung.
HausaufgabeDie Lernenden erstellen mithilfe der vorstrukturierten Vorlage einen Familienstammbaum, alternativ den Stammbaum einer ihnen bekannten Familie oder einer Wunschfamilie. Der Stammbaum kann mit Fotos versehen werden.
VorzubereitenPlanen Sie für den Stundeneinstieg einen Overheadprojektor ein. Kopieren Sie die Materialien M 2 und M 3 jeweils im halben Klassensatz.

2. StundeMeine Familie – Schreiben und Sprechen über die eigene Familie

M 8Aber das stimmt doch gar nicht! – Finde die Fehler! / Paul hat einen Text für die Schülerzeitung geschrieben und darin sein Wissen über Familienkonstellationen zusammengefasst. Leider sind ihm dabei einige Fehler unterlaufen. Diese korrigierend, wiederholen die Lernenden den Stoff der vergangenen Stunde.
M 9Was ich schon immer mal sagen wollte / Im Fokus der Stunde steht die eigene Familie. Erlebnisse, Rituale, kuriose Verwandte – all dies kommt zur Sprache.
M 10Ein Elfchen über meine Familie / Das erworbene Wissen wird in Form eines Elfchens gebündelt und kreativ verarbeitet.
VorzubereitenKopieren Sie Text M 8 auf Folie, um diesen gemeinsam zu korrigieren, oder kopieren Sie ihn im Klassensatz für die Stillarbeit. Bringen Sie einen Overheadprojektor mit. Kopieren Sie die Aufgaben zu M 9 auf Folie. Bringen Sie mit: 1 Rolle Klopapier, Stifte, helles DIN-A3-Tonpapier, Kleber, eventuell zugeschnittenes Papier.

3. StundeRechte und Pflichten innerhalb einer Familie

M 11Welche Aufgaben übernehmen Kinder im Haushalt? – Ein Leserennen / Welche Gruppe beantwortet die meisten Fragen über helfende Kinder im Haushalt richtig? Beim Leserennen kommt Bewegung in den Unterricht.
M 12Auf die Plätze, fertig, los! – Fragen zum Leserennen / Welche Fragen es beim Leserennen zu beantworten gilt, steht in M 12. Wer die meisten Fragen richtig beantwortet, gewinnt.
M 13Streit in der Familie! – Im Rollenspiel eine Lösung finden / In der Familie geht es nicht immer harmonisch zu. Im Rollenspiel sehen sich die Lernenden mit einer Konfliktsituation konfrontiert und suchen gemeinsam eine Lösung.
HausaufgabeDie Schülerinnen und Schüler bringen einen Gegenstand mit, der etwas mit ihrer Familie zu tun hat.
VorzubereitenSie benötigen je Schüler/Schülerin ein rotes und ein grünes Kärtchen zum Abstimmen. Kopieren Sie die Fragekärtchen aus M 12 für jede Gruppe auf unterschiedlich farbiges Papier, gemäß der Anzahl der Lernenden in der Klasse. Treffen Sie aus den Rollenspielszenen eine Auswahl gemäß den Interessen Ihrer Schüler.

4. StundeMeine Familie – wichtig für mich

M 14Familie ist für mich … / Unsere Familie ist wichtig für uns. Sie gibt uns Halt, Geborgenheit und Sicherheit. Die Lernenden überlegen, welche Rolle sie innerhalb der Familie einnehmen und welche Rolle ihre Familie in ihrem Leben spielt.
M 15Schön wäre, wenn … – Mein Wunschtag mit der Familie / Die Einheit abschließend, vervollständigen die Lernenden ein Akrostichon zum Begriff „Familientag“ und überlegen, welche Wünsche sie haben in Bezug auf ihre Familie. Was könnte den Zusammenhalt stärken? Was würde ich gerne erleben?

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