Keine Macht den Drogen! - Sucht als Sinnersatz

Keine Macht den Drogen!

Gymnasium

Ethik / Philosophie

7. | 8. Klasse

4 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Der Alkoholkonsum unter Jugendlichen geht zurück. Nikotin reizt sie kaum mehr. Dafür sind andere Drogen auf dem Vormarsch: illegale Drogen wie Heroin und Kokain, oder künstliche wie Crystal Meth. Hinzu kommen neue legale Drogen wie Computerspiele und Internet. Während junge Frauen in sozialen Netzwerken „verloren gehen“, konzentrieren sich junge Männer auf Computerspiele. Warum werden Jugendliche abhängig? Wie gelingt der Ausweg aus einer Sucht? Und was kann das Umfeld tun, um ein Abgleiten in die Sucht zu verhindern? Diese Unterrichtseinheit, erschienen in RAAbits Ethik/Philosophie, versteht sich als Beitrag zur Suchtprävention. Dabei legt sie den Fokus bewusst auf diejenigen Suchtmittel, für die Jugendliche während der Pubertät besonders empfänglich sind. Aufklärung über Gefahren, Wirkungsweisen und mögliche Langzeitschäden von Suchtmitteln helfen Jugendlichen, sich geistig zu wappnen und entsprechende Angebote bewusst abzulehnen. Im Rahmen eines Selbstbeobachtungsversuchs analysieren die Lernenden abschließend ihren Medienkonsum. Sie reflektieren die zeitraubende Nutzung des Internets sowie Sozialer Netzwerke wie Facebook, Instagram oder Twitter, werden für das bestehende Suchtpotenzial sensibilisiert und erörtern Alternativen. Abschließend befassen sie sich mit dem Krankheitsbild der Magersucht, lateinisch: „Anorexia nervosa“. Sie ist die am weitesten verbreitete Essstörung in Deutschland. Die Zahl der Erkrankten ist in den letzten Jahren rasant angestiegen. Die Jugendlichen erörtern Ursachen, Folgen und Therapieansätze dieser vor allem bei jungen Mädchen, aber auch zunehmend bei Jungen auftretenden Krankheit.
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# jugendschutzgesetz
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Kompetenzen

Klasse:7/8
Dauer:4 Stunden
Arbeitsbereich:Problemfelder der Moral / Konsumethik

Inhaltsangabe

Stunde 1Drogen als Sinnersatz – warum nehmen Jugendliche Crystal Meth?
M 1(Ab)Ein Rezept für ... – Kennst du diese Substanz?
M 2(Ab/Tx)„Es gibt für jeden die perfekte Droge!“ – Warum ein Ex-Junkie an Schulen geht
Stunde 2Like my addiction – jung, schön, alkoholkrank
M 3(Bd)Louise Delage on Instagram – ein ganz normaler Account?
M 4(Tx)Jung, schön, alkoholkrank – wie ein Suchtproblem unentdeckt blieb
M 5(Ab)Wie gut kennst du dich mit dem Jugendschutzgesetz aus? – Teste dein Wissen!
Stunde 3Lieber dünn als gesund – warum werden junge Menschen magersüchtig?
M 6(Tx)Gruppe 1: Warum werden Menschen magersüchtig? – Das gestörte (Selbst-)Bild
M 7(Tx)Gruppe 2: Warum werden Menschen magersüchtig? – Das gestörte (Selbst-)Bild
M 8(Ab)Forschungsergebnisse zur Magersucht – unsere Zusammenfassung
Stunde 4Warum flüchten Jugendliche in Parallelwelten? – Medienkonsum als Sinnersatz
M 9(Tx)Ich und mein Smartphone – die digitale Versuchung in der Hosentasche
M 10(Tx)Posten, Liken, Teilen – warum stressen Smartphones?
M 11(Ab)Wie lange halte ich mich täglich in medialen Parallelwelten auf? –Ein Selbsttest

Abkürzungen

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