Nachhaltigkeit in der Grundschule
Wie Grundschullehrkräfte BNE lebendig in den Unterricht integrieren können
Kinder nehmen die Veränderungen ihrer Umwelt sehr bewusst wahr. Sie fragen nach, wenn Müll achtlos liegen bleibt, wenn das Wetter verrücktspielt oder wenn über Klimaschutz in den Nachrichten berichtet wird. Lehrkräfte sehen täglich: Schon Grundschulkinder haben ein Gespür dafür, dass unsere Welt nicht im Gleichgewicht ist. Bildung für nachhaltige Entwicklung – kurz BNE – ist deshalb eine zentrale Chance. Doch wie lassen sich Nachhaltigkeitsthemen im Unterricht so gestalten, dass sie verständlich, kindgerecht und wirksam werden? Dieser Artikel zeigt, wo Herausforderungen liegen und wie Sie mit erprobten Materialien Ihre Arbeit konkret erleichtern können.

© Carbonero Stock auf Getty Images
Wo Lehrkräfte aktuell an Grenzen stoßen
Die Relevanz von BNE steht außer Frage. Politisch, gesellschaftlich und pädagogisch wird sie als Schlüsselkompetenz betrachtet, um Kinder auf die Zukunft vorzubereiten. In vielen Schulen zeigt sich jedoch ein klares Muster: Lehrkräfte möchten Nachhaltigkeit vermitteln, stoßen dabei aber auf Zeitdruck, komplexe Inhalte und fehlendes Material. Häufig bleibt BNE auf einzelne Projekte beschränkt – eine Projektwoche hier, ein Bastelangebot dort – ohne dass die Themen dauerhaft in den Schulalltag integriert werden. Für Grundschulkinder bedeutet das: Sie erleben zwar punktuell Nachhaltigkeit, aber nicht als Teil einer durchgängigen Lernkultur.
Typische Spannungsfelder im Schulalltag
Hier entstehen zentrale Spannungsfelder. Wie gelingt es, Kinder für Nachhaltigkeit zu sensibilisieren, ohne ihnen die Verantwortung für globale Krisen aufzubürden? Wie lassen sich komplexe Themen wie Klimawandel, Ressourcennutzung oder soziale Gerechtigkeit kindgerecht aufbereiten? Und wie können wir sicherstellen, dass BNE nicht als isoliertes Unterrichtsthema behandelt wird, sondern in allen Bereichen der Schule wirkt? Solche Fragen stellen sich Lehrkräfte regelmäßig. Gleichzeitig wächst die Erwartung, Schulen müssten Kinder zu verantwortungsbewussten Weltbürgerinnen und Weltbürgern erziehen – ein Anspruch, der im Alltag schwer zu schultern ist.
Was Forschung und Praxis als Lösungen vorschlagen
Kompetenzen statt Rezepte
Der Schwerpunkt liegt nicht auf einfachen Regeln, sondern auf der Fähigkeit, kritisch zu denken, Zusammenhänge zu verstehen und selbst Lösungen zu entwickeln. Kinder sollen lernen, Fragen zu stellen, abzuwägen und ihre eigenen Handlungsmöglichkeiten zu entdecken.
Schule als Ganzes denken
Nachhaltigkeit funktioniert nur, wenn sie über den Unterricht hinausgeht. Ein ganzheitlicher Ansatz bindet alle Ebenen ein – vom Schulprogramm über die Gestaltung des Gebäudes bis zur Mitbestimmung der Kinder. Wenn BNE zur Haltung der gesamten Schulgemeinschaft wird, ist sie keine Zusatzlast, sondern ein roter Faden.
Lebensweltnahe Materialien nutzen
Besonders wirksam sind Aufgaben, die an die Erfahrungswelt der Kinder anknüpfen. Recycling im Klassenzimmer, Upcycling-Projekte oder das Beobachten der Natur im direkten Umfeld schaffen greifbare Erfahrungen. Kinder merken: Nachhaltigkeit betrifft sie hier und jetzt.
Handlungsorientierte Projekte fördern
Ob Schulgarten, Energie-Experimente oder Kooperationen mit lokalen Initiativen – Kinder lernen am meisten, wenn sie selbst aktiv werden. Solche Projekte verbinden Wissen mit Erfahrung, machen Zusammenhänge spürbar und fördern Selbstwirksamkeit.
Mit praxisnahen Materialien BNE wirksam gestalten
Damit diese Ansätze nicht abstrakt bleiben, bietet das Materialpaket Nachhaltigkeit in der Grundschule – BNE mit Kindern gestalten von RAABE eine praxisnahe Grundlage. Es wurde speziell für den Grundschulunterricht entwickelt und verfolgt das Ziel, BNE verständlich, greifbar und strukturiert zu machen.
Das Paket liefert:
Unterrichtseinheiten mit klarer Struktur und didaktischem Konzept
Fächerübergreifende Materialien mit direktem Alltagsbezug
Methoden zur Förderung von Selbstwirksamkeit, Perspektivwechsel und sozialem Lernen
Projekte, die Kinder in Handeln bringen und Selbstwirksamkeit erlebbar machen
Differenzierende Angebote, die Kindern auf verschiedenen Lernniveaus gerecht werden
Nachhaltige Produktion auf Recyclingpapier und klimafreundliche Herstellung
Ob Konsum, Energie, Wasser oder Ernährung – Kinder begegnen diesen Themen täglich und erkennen dadurch unmittelbar, warum Nachhaltigkeit wichtig ist. Durch die Projektorientierung werden sie selbst aktiv, entwickeln Ideen und erleben, dass ihr eigenes Handeln Wirkung zeigt.
Ein weiterer Pluspunkt: Die Einheiten sind ohne großen Vorbereitungsaufwand sofort einsetzbar und lassen sich fächerübergreifend integrieren. Lehrkräfte können direkt anknüpfen und sicher sein, dass die Kinder sowohl Wissen erwerben als auch Handlungskompetenz entwickeln.
Mit dem Abo-Modell erhalten Sie regelmäßig neue Impulse und bleiben langfristig mit aktuellem Material versorgt. So entsteht ein stetig wachsender Fundus an praxiserprobten Bausteinen, der die Unterrichtsgestaltung erleichtert und BNE als festen Bestandteil des Schulalltags etabliert.

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Nachhaltigkeit als Haltung im Unterricht verankern
BNE ist keine zusätzliche Aufgabe, sondern Teil einer verantwortungsvollen Grundbildung. Mit den richtigen Materialien und einer klaren Haltung können Lehrkräfte Kindern zeigen, dass sie die Welt mitgestalten dürfen. Kleine Schritte im Unterricht genügen, um Selbstvertrauen, Verantwortungsbewusstsein und kritisches Denken zu fördern. Wer Nachhaltigkeit von Anfang an verankert, legt ein Fundament für junge Menschen, die zuhören, verstehen und Verantwortung übernehmen – in ihrer Schule und darüber hinaus.