Gymnasium
Deutsch
11. | 12. | 13. Klasse
6 - 11 Unterrichtsstunden
Wartungsarbeiten: Wir sind umgezogen! Deswegen kann es vorübergehend zu technischen Einschränkungen kommen. Wir arbeiten mit Hochdruck an der RAABE.de und dem neuen RAAbits. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Gymnasium
Deutsch
11. | 12. | 13. Klasse
6 - 11 Unterrichtsstunden
Dauer: | 6–11 Stunden + LEK |
Kompetenzen: |
|
Stunden 1/2 | |
„Es ist alles eitel“ – das Vanitas-Motiv im Barock | M 1–M 4 |
Auch in einer Kurzfassung der Reihe müssen auf jeden Fall die beiden Seiten des barocken Dualismus betrachtet werden (memento mori und carpe diem) sowie die besondere Formensprache im Barock. Auch der historische Hintergrund mit dem Dreißigjährigen Krieg sollte behandelt werden, um das Verständnis für diese Epoche sicherzustellen.
Informierender Einstieg / Einführung in das Zeitalter des Barock im Lehrervortrag (LV) | |
M 1–M 3 | Vanitas-Symbole / Beschreibung und Deutung sechs barocker Stillleben in Gruppenarbeit (GA); Vortrag der Ergebnisse im Plenum (SV) |
M 4 | „Vanitatum Vanitas!“ / Untersuchung des programmatischen Gedichts von Andreas Gryphius auf Bilder, Vergleiche und Antithesen in Einzelarbeit (EA)Auswertung / Zusammentragen der Ergebnisse und Sicherung in einem Tafelbild; Erläuterung des barocken Mottos memento mori (UG) |
M 5–M 7 | Hausaufgabe / Vorbereitung der Arbeitsblätter zum Dreißigjährigen Krieg; Bearbeitung jeweils eines der Texte (Text A oder Text B) |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass barocke Kunst und Dichtung vom Motiv der Vergänglichkeit alles Irdischen geprägt ist (Vanitas, memento mori). |
Einstieg / Beschreibung des Kupferstichs „Der Galgenbaum“ (UG) | |
M 5–M 7 | Auswertung der Hausaufgabe / Wechselseitige Weitergabe der Informationen zum Dreißigjährigen Krieg (Text A, Text B) in Partnerarbeit (PA) |
M 8 | Erarbeitung und Auswertung / Bezug des Wissens über den Dreißigjährigen Krieg auf den Kupferstich und Gryphius' Gedicht „Threnen des Vatterlandes“ (PA); Erklärung des Vanitas-Motivs durch die Zeitumstände (UG) |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Erfahrungen der Menschen im Dreißigjährigen Krieg als Grundlage des Todes- und Vergänglichkeitsmotivs im Barock. |
M 9 | Einstieg / Beschreibung des Kupferstichs „Le miroir de la vie et de la mort“ (UG); Wiederholung von Aspekten des mementomori-Motivs (UG) |
M 10 | Erarbeitung / Bildung von Dreiergruppen; Aufteilung der Gedichte (Texte A–C) auf die Mitglieder; arbeitsteilige Erschließung des Motivs carpe diem (EA)Präsentation / Austausch der Ergebnisse in der Gruppe (GA), dann im Plenum (UG); Reflexion über den Begriff „barocker Dualismus“ |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler erkennen den Wahlspruch carpe diem als weitere Reaktion auf die Realität und die Gewissheit eigener Vergänglichkeit im Barock. |
M 11–M 17 | Aspekte der Form / Lesen des Informationstextes und Bildung von Arbeitsgruppen (M 11); Besprechung des Ablaufs der Gruppenarbeit (UG); arbeitsteilige Auswertung der Informationen zu formalen Aspekten der Barocklyrik (GA); Vorstellen und Besprechen der Ergebnisse im Plenum (SV, UG) |
M 18 | Hausaufgabe / Lektüre der Gedichte „Es ist alles eitel“ und „Vergänglichkeit der Schönheit“; Notieren von formalen Merkmalen (Reim, Metrum, Aufbau) |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler wiederholen und erweitern ihre Kenntnisse zu Aspekten der äußeren Form und sprachlichen Gestaltung von (Barock-)Gedichten. |
M 18 | Auswertung der Hausaufgabe / Beobachtungen zur Form der Gedichte (UG) |
M 19 | Erarbeitung und Auswertung / Lektüre der Informationen zur Sonettform (EA); Bezug auf Gedichte von Gryphius, Opitz und Fleming (M 8, M 10, M 18); Festhalten von Grundzügen der Sonettform an der Tafel (UG) |
M 20 | Hausaufgabe / Auseinandersetzung mit Thesen von Opitz und Gottsched zur formalen Gestaltung von Barocklyrik (→ „hohe Worte“ vs. „Schwulst“) |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler erkennen die besondere Bedeutung und Beliebtheit der Sonettform im Barock. |
M 20, M 21 | Einstieg / Auswertung der Hausaufgabe und Betrachtung eines Bildes einer Barockkirche; Gespräch über (mutmaßliche) ästhetische Werturteile (UG) |
M 22 | Erarbeitung / Analyse des Gedichts „Die schöne Blatternde“; Ermittlung der Diskrepanz zwischen überhöhter Form und abstoßendem Inhalt (EA); Zusammentragen und Besprechung der Ergebnisse (UG) |
M 23 | Vertiefung / Untersuchung des Sonnet 130 von Shakespeare als Gegenentwurf zu stereotyper Lyrik (EA); Besprechung im Plenum (UG) |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass die Formverliebtheit im Barock sowohl von Zeitgenossen als auch später als teilweise übertrieben kritisiert wurde. |
Einstieg / Resümee zentraler Merkmale der Epoche (LV/UG) | |
M 24 | Erarbeitung / Analyse und Interpretation des Gedichts „Abend“ von Andreas Gryphius als Vorbereitung auf die LEK (EA); Auswertung im Plenum (UG) |
Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler erkennen, wie sich das bisher Gelernte bei der Erstellung eines Analyse- und Interpretationsaufsatzes zusammenführen lässt. |
Ausgewählte Materialen testen
Jetzt 14 Tage testenIm Basis-, Premium- und Premium-Plus-Abo. Ab 17,99 € mtl.
Egal ob einzelne Fachschaft oder komplette Schule: Mit unseren flexiblen Abo-Modellen finden wir den richtigen Weg, um den Unterricht von Ihnen und Ihres Kollegiums einfach zu gestalten.