Wir spielen ein Konzert - Ein Concerto grosso für das Orff-Ensemble

Wir spielen ein Konzert

Grundschule

Grundschule

2. | 3. | 4. Klasse

4 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Ja, das klingt su-per! Ja, das klingt wun-der-bar! – Verwandeln Sie Ihre Klasse in ein großes Orchester, das mitreißende Rhythmen in Moll und in Dur spielt und lassen Sie alle, die das wollen, auch einmal den Solopart zur Musik übernehmen. Mithilfe von Mitsprechversen, Hörbeispielen, Spielanleitungen und Improvisationsbeispielen fällt den Schülerinnen und Schülern das Improvisieren Orff- und Körperinstrumenten spielend leicht und das Konzert kann beginnen!
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Kompetenzen

Klassenstufe:2 bis 4
Dauer:ca. 4 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:Musik durch Bewegung begleiten; Lieder mit Instrumenten begleiten; Hörwahrnehmung verbessern
Thematische Bereiche:Aufführung einfacher Instrumental-Stücke mit Orff-Instrumenten, eigene Improvisation nach vorgegebenen Mustern
Medien:Partitur, Spielanleitung, Beobachtungsbogen
Hörbeispiele:Track 11: Concerto grosso, Track 12: Concerto grosso als tutti, Tracks 13–15: Improvisationsbeispiele
Fächerübergreifend:Kunst: Improvisation in der Kunst, z. B. abstrakte Kunst

Inhaltsangabe

1./2. Stunde

Thema:Tutti-Passagen mit Orff-Instrumenten spielen
Einstieg: T 11L spielt den Tutti-Teil ab.
Erarbeitung:Dieses Stück können wir auch selbst spielen.
T 11Die SuS spielen mit Körperinstrumenten (Schenkelpatschen) zu Track 11, indem sie jeweils den ersten Schlag auf die Schenkel patschen und dann drei Luftschläge ausführen:1 – Luft – Luft – Luft, 2 – Luft – Luft – Luft usw. bis 8 – Luft – Luft – LuftL zählt dabei wie folgt mit:1 – 2 – 3- 4, 2 – 2 – 3 – 4, 3 – 2 – 3 – 4, 4 – 2 – 3 – 4,   5 – 2 – 3 – 4, 6 – 2 – 3 – 4, 7 – 2 – 3 – 4, 8 – 2 – 3 – 4.Dieses achttaktige Motiv wird insgesamt viermal nacheinander gespielt; L fängt jedes Mal wieder bei 1 zu zählen an; insgesamt patschen die SuS also 32x auf die Schenkel.8 Takte Tutti-Teil Moll – 8 Takte Solo-Teil Moll,8 Takte Tutti-Teil Dur – 8 Takte Solo-Teil Dur
Einige SuS spielen nun das Bassxylophon:Tutti-Teil Moll: 8x D + A; nach Möglichkeit sollten beide Töne mehrfach besetzt werden, d. h. mehrere Kinder spielen den jeweiligen Ton gleichzeitig, um einen kräftigen Tutti-Klang zu erzeugen.Solo-Teil Moll: nur ein Kind spielt leise 8x DTutti-Teil Dur: 8x F + C; wie beim Moll-Teil laut und mehrfach besetzt;Solo-Teil Dur: Ein Kind spielt leise 8x F; ein Kind spielt dazu die Handtrommel: 8x laut, 8x leise, 8x laut, 8x leise.
T 12Erarbeitung der Claves (Klanghölzer): Während Bassxylophon und Trommel das ganze Stück zu Track 12 (2 Takte werden mit Klick vorgezählt) spielen, üben alle anderen SuS den Rhythmus der Claves ein und sprechen dazu:Luft – Luft – Klatsch – Klatsch – Klatsch, Luft – Klatsch – Klatsch – LuftBei „Luft“ in die Luft schlagen, die ersten drei Klatscher schnell, die zwei im Folgetakt langsamer (wie in Track 2 gut zu hören); so oft wiederholen, bis das Stück zu Ende ist. Nun spielt ein Kind diesen Part mit den Claves.
Wichtig: Die Claves klingen nur dann richtig, wenn das eine Klangholz nicht mit der Hand festgehalten wird: Es soll locker auf einem Hohlraum aus Fingern und Daumen liegen.
T 12Erarbeitung der Melodiestimme: während Bassxylophon und Trommel das ganze Stück zu Track 12 spielen, klatschen alle anderen SuS den Rhythmus der Melodiestimme mit; dabei hilft folgender Merkspruch:„Ja, das   klingt su-               per, ja, das             klingt wun-der-bar,ja, das     klingt su-               per,         me-         ga-          cool,Ja, das    klingt su-               per, ja, das             klingt wun-der-bar,ja, das     klingt su-               per,         me-         ga-          cool!“Nun übertragen mehrere SuS diesen Rhythmus auf das Xylophon. Am besten werden alle nicht benötigten Töne entfernt, sodass nur folgende Töne am Xylophon verbleiben:Für den Moll-Teil: d – e – f – g – a – bFür den Dur-Teil (von anderen SuS gespielt): f – g – a – b – c – d – e – f
M 3 (AL)Spielanleitung mit zwei Schlägeln / Nach Möglichkeit spielt jedes Kind mit zwei Schlägeln. So können die schnellen Stellen besser bewältigt werden. An manchen Stellen können die Schlägel auch gekreuzt werden, z. B. bei „Ja, das klingt su-per“: bei „su“ kreuzt der linke Schlägel über den rechten. In M 3 wird eine flüssige Spielweise vorgeschlagen. Am besten findet jedes Kind seine Lieblingsspielweise selbst heraus.
M 4 (MS)Concerto Grosso: Mitspielsatz / Die SuS orientieren sich beim Spielen der Melodie an den Abbildungen auf dem Mitspielsatz.
L erklärt die Begriffe „Tutti“ und „Solo“:Tutti heißt in der Musiksprache Italienisch „alle“ – da spielen alle Instrumente. Solo heißt „allein“, da spielt nur einer, und er wird dabei von wenigen Instrumenten begleitet.
Abschluss:Das Stück wird zunächst zu Track 12, dann auch ohne CD mehrfach aufgeführt.
Benötigt:
  • CD-Player, Tracks 11 und 12
  • Bassxylophon (möglichst Einzelklangstäbe): D, A, F, C (mehrfach)
  • 1 Handtrommel
  • 1 Paar Claves (Klanghölzer)
  • mehrere Altxylophone (h gegen b tauschen; nicht benötigte Töne entfernen)
  • Wollfilzschlägel

3. Stunde

Thema:Eigene Solo-Improvisationen erfinden
Einstieg:Nochmals das Stück „Concerto grosso“ mit Instrumenten aufführen, evtl. zu Track 12.
Nun darfst du selbst Musik erfinden. Du darfst nach dem Tutti-Teil für acht Takte lang spielen, was dir gerade einfällt. Ganz einfach ist das mit nur einem Ton. Da kann man sich ganz auf den Rhythmus konzentrieren.
T 13Als Beispiel hören die SuS Track 13.
So könnte das klingen. Du darfst aber selbst erfinderisch sein und deinen eigenen Rhythmus ausprobieren. Trau dich einfach!
T 12Nun dürfen alle, die sich trauen, zu Track 12 in den Solo-Stellen auf einem Ton (d beim ersten Teil, f beim zweiten Teil) eigene Rhythmen ausprobieren. Dazu spielen die SuS, die die Instrumente eingeübt haben, den Tutti-Teil.
Wichtig: Niemand wird ausgelacht; jedes Kind darf so spielen, wie es das möchte. Einzige Bedingung: Nach acht Takten ist Schluss. L oder einzelne SuS zählen anfangs zur besseren Orientierung mit.
Wenn das gut gelingt, werden nach und nach mehr Töne zum Improvisieren zur Verfügung gestellt:c – d – f für den ersten Teil, f – g – a für den zweiten TeilWer die Improvisation mit drei Tönen bewältigt, kann weitere Töne dazunehmen.Mögliche Töne in Teil 1: c – d – e – f – g – a – b – c – d (Molltonleiter)Mögliche Töne in Teil 2: f – g – a – b – c – d – e – f (Durtonleiter)
T 14, 15Als Beispiele können Track 14 und 15 vorgespielt werden. Die SuS sollen aber gar nicht versuchen, genau das nachzuspielen, sie sollen ihre eigenen Versionen entwickeln. Bei Mehrtonimprovisation klingt es gut, wenn jeweils der Schluss auf dem Grundton endet (d im ersten Teil, f im zweiten Teil).
Abschluss:Das Stück wird beliebig oft aufgeführt; dabei wechseln die SuS, die den Solopart übernehmen.
Benötigt:
  • CD-Player, Tracks 12–15
  • Bassxylophon (möglichst Einzelklangstäbe): D, A, F, C (mehrfach)
  • 1 Handtrommel
  • 1 Paar Claves (Klanghölzer)
  • mehrere Altxylophone (h gegen b tauschen; nicht benötigte Töne entfernen)
  • Wollfilzschlägel

4. Stunde

Thema:Musikteile erkennen und Bewegungen dazu erfinden
Einstieg: T 12Die SuS führen nochmals das Stück „Concerto grosso“ mit Instrumenten auf, ggf. zu Track 12; L zählt ggf. mit.
Auf dem Arbeitsblatt sind die Teile des Musikstückes aufgezeichnet. Ich bin gespannt, ob du erkennst, wie sie zusammenpassen.
T 11L spielt mehrere Male Track 11 vor, während die SuS das AB auf ihrem jeweiligen Niveau bearbeiten.
M 5 (AB)Musik erkennen und ordnen / Leistungsschwächere SuS schneiden die Streifen in M 5 aus und bringen sie in die richtige Reihenfolge.
M 6 (AB)Musik erkennen und ordnen / Leistungsstärkere SuS schneiden die Streifen in M 6 aus und bringen sie in die richtige Reihenfolge. Hier ist auch eine falsche Darstellung vorhanden, die aussortiert werden muss.
M 7 (LÖ)Musik erkennen und ordnen: Lösungsblatt / Die SuS überprüfen ihr Ergebnis anhand von M 7 und kleben es anschließend auf die Rückseite von M 7.
M 8 (AB)Bewegungen zur Musik finden / Die SuS probieren eigenständig die Bewegungen auf M 8 aus (Klatschen, Patschen, Schnipsen, Stampfen, Brustklopfen, Pst!), zunächst noch ohne Musik; dann versuchen sie – einzeln oder zu zweit – eine passende Bewegungsfolge zu den beiden Tutti-Teilen zusammenzustellen; diese wird anhand der Zahlen notiert. Pro Takt (schwarzer Kasten) sollten vier oder mehr Bewegungen ausgeführt werden; die grauen Kästchen geben dabei die Anzahl der Schläge vor und dienen als Orientierung. Es ist erlaubt, mehrere Zeilen gleich zu gestalten.
T 11Die SuS erproben ihre Bewegungsfolgen zunächst zu den Tutti-Stellen. Wenn das gelingt, können die Bewegungsfolgen auch anstelle eines Instrumentalsolos als Bewegungssolo ausgeführt werden.
T 12Nun dürfen einzelne SuS ihre Bewegungsfolgen als Soli zu den beiden Solostellen aufführen, während die übrigen SuS musizieren bzw. bei den Solostellen leise mitzählen.
Abschluss:Das Stück wird beliebig oft aufgeführt; dabei wechseln die SuS, die den Solopart übernehmen, bis alle einmal dran waren, die wollen.
Benötigt:
  • CD-Player, Tracks 11 und 12
  • Bassxylophon (möglichst Einzelklangstäbe): D, A, F, C (mehrfach)
  • 1 Handtrommel
  • 1 Paar Claves (Klanghölzer)
  • mehrere Altxylophone (h gegen b tauschen; nicht benötigte Töne entfernen)
  • Wollfilzschlägel

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