Flugeigenschaften von Wurfgeräten erkunden - Was fliegt wie durch die Luft?

Flugeigenschaften von Wurfgeräten erkunden

Grundschule

Grundschule

2. | 3. | 4. Klasse

4 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Wie fliegt eigentlich eine Wäscheklammer? Und wie treffe ich am besten mit einer Socke in einen Basketballkorb? Um das Werfen nach Herzenslust geht es in dieser Unterrichtseinheit. Die Schülerinnen und Schüler erkunden und analysieren zunächst die Flugeigenschaften verschiedener Wurfgeräte, bevor sie das Zielwerfen an Stationen üben. Eine Wurfolympiade schließt das Thema ab.
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# Sport
# Werfen
# Wurfschulung
# Leichtathletik
# Koordination

Kompetenzen

Klassenstufen:2 bis 4
Dauer:ca. 4 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:Wurfarten entdecken, ausprägen und situationsangemessen anwenden; koordinative Bewegungsaufgaben mit verschiedenen Wurfgeräten ausführen; mit verschiedenen Wurfgeräten aus dem Stand weit, hoch, auf und in Ziele werfen
Thematische Bereiche:Leichtathletik, Werfen, Ballschulung, Koordination
Medien:Übungs- und Stationskarten

Inhaltsangabe

Legende

L: Lehrkraft; SuS: Schülerinnen und Schüler

1. Stunde

Thema:Schnell, langsam, flattrig …? – Die Flugeigenschaften verschiedener Wurfgeräte erkunden
Einstieg:Es liegen 5–6 Gymnastikreifen mit jeweils verschiedenen Wurfgeräten in der Halle aus. Die SuS laufen zu Musik durch den Raum. Bei Musikstopp nehmen sie einen Wurfgegenstand aus einem der Reifen und führen die von L angesagte Bewegungsaufgabe durch, z. B.:
  • den Gegenstand möglichst hoch werfen;
  • den Gegenstand prellen (wenn das nicht geht, auf dem Boden fortbewegen);
  • den Gegenstand einem anderen Kind zuwerfen;
  • usw.
Wenn die Musik erneut einsetzt, legen die SuS ihren Gegenstand zurück und wählen beim nächsten Stopp einen anderen Gegenstand aus usw.
Die SuS können eigene Ideen einbringen. Die Ansagen kann auch ein Kind machen.
Hauptteil:Einzelne SuS äußern ihre Eindrücke zu den Flugeigenschaften der Wurfgeräte (ggf. demonstieren).
Anschließend bilden die SuS 4er-Gruppen und erhalten je ein Kartenset M 1 und eine Kopie von M 2. Jede Gruppe sucht sich 4 verschiedene Wurfgeräte aus, die sie analysieren will. Die SuS testen die Flugeigenschaften der Gegenstände und tragen ihre Ergebnisse in die Tabelle bei M 2 ein.
M 1Analyse-Karten / Die Karten dienen den SuS als Analyse-Hilfe.
M 2Unsere Wurf-Analyse
Abschluss:Die Gruppen stellen ihre Ergebnisse vor und ordnen die Wurfgeräte den entsprechenden Analyse-Karten zu.
Benötigt:5–6 Gymnastikreifen, möglichst viele verschiedene Wurfgegenstände, ggf. Musikanlage und Musik

2. Stunde

Thema:Jeder Wurf ein Treffer – Auf feste und bewegliche Ziele werfen
Einstieg:„Treffer, versenkt“: Die SuS bilden 2 gleich große Teams und stellen sich in je einer Spielfeldhälfte mit je 4–5 Softbällen auf. In der Mitte des Felds stehen 2 Langbänke mit Medizinbällen und Hütchen darauf. Beide Teams versuchen nun, die Medizinbälle und Hütchen mit den Softbällen von der Bank zu schießen (ein Hütchen ergibt 1 Punkt, ein Medizinball 2 Punkte). Wenn alle Gegenstände getroffen wurden, ist das Spiel beendet und das Team mit den meisten Punkten gewinnt.
Hauptteil:Die SuS können nun ihr Wissen über die Flugeigenschaften der Gegenstände einsetzen. Sie bilden 4 gleich große Gruppen. Jede Gruppe beginnt an einer Station und wechselt auf ein Signal von L hin (nach ca. 5 Minuten) im Uhrzeigersinn zur nächsten Station.
Zuvor werden die Verhaltensregeln an den Stationen besprochen:
  • Immer nur ein Kind wirft.
  • Die Kinder, die nicht werfen, halten genügend Abstand zum werfenden Kind.
  • Die Wurfgegenstände werden erst eingesammelt und in die Kästen zurückgelegt, wenn alle Gruppenmitglieder einmal geworfen haben.
M 3Das zielgenaue Werfen üben – Stationskarten
Abschluss:Die SuS beantworten die Frage: „Wie musstet ihr werfen, um das Ziel zu treffen?“ Sie beschreiben und erläutern ihre Wurfbewegungen und demonstrieren sie.
Benötigt:4–5 Medizinbälle, 4–5 Hütchen pro Spielfeld; 4–5 Softbälle pro Team; möglichst viele verschiedene Wurfgegenstände, 1 kleiner Kasten pro Station zur Aufbewahrung der Gegenstände

3. Stunde

Thema:Damit könnt ihr punkten – Eine Wurf-Olympiade durchführen
Einstieg:„Gegenstand-Transportstaffel“: Die SuS bilden 6er- oder 8er-Gruppen und gehen innerhalb der Gruppen zu zweit zusammen. Jede Gruppe erhält pro Paar einen Gegenstand und stellt sich hinter einer Startlinie auf. In einiger Entfernung liegt pro Team ein Reifen aus. Auf ein Startsignal laufen die ersten Paare los, indem sie ihren Gegenstand zwischen Körperteile (z. B. die Köpfe, die Schultern, die Hüften) klemmen und ihn so möglichst schnell zum Reifen transportieren. Dort angekommen legen sie den Gegenstand im Reifen ab und laufen mit Handfassung zum Start zurück, wo dann das nächste Paar startet, usw. Die Gruppe, die zuerst wieder in ihrer Ausgangsposition steht, gewinnt.
Hauptteil:L erzählt den SuS, dass sie heute eine Olympiade durchführen und dass sie dabei ihre Erfahrungen und Fähigkeiten aus den vorherigen Sportstunden einbringen können.
Die SuS durchlaufen nochmals dieselben Stationen wie in der vorherigen Stunde, dieses Mal aber unter Berücksichtigung der erarbeiteten Wurftechniken und der Punktezählung (siehe M 4). Ihre Ergebnisse tragen die SuS in den Laufzettel (M 5) ein.An Station 5 können die SuS ausprobieren, wie weit sie werfen können. Diese Weite entscheidet bei einer eventuellen Siegerehrung, wer gewonnen hat.
M 4Damit könnt ihr punkten – Wurf-Olympiade
M 5Wurf-Olympiade – Laufzettel
Abschluss:L bespricht mit den SuS, wie die Durchführung der Olympiade geklappt hat:
  • „Habt ihr Fortschritte im Vergleich zum letzten Mal gemacht?“
  • „An welcher Station hat eure Wurftechnik am besten funktioniert?“
Soll der Wettkampfgedanke verfolgt werden, kann zum Abschluss eine Siegerehrung durchgeführt werden bzw. alle SuS erhalten einen kleinen Preis (z. B. Schoko-Goldtaler o. Ä.).
Benötigt:1 Transportgegenstand pro Paar, 1 Reifen pro Gruppe, für die Stationen: siehe Stunde 2; ggf. Süßigkeiten für die Siegerehrung

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