Ist Gott tot? - Als Christ Atheisten und Agnostikern antworten

Ist Gott tot?

Gymnasium | Mittlere Schulformen

Religion

11. | 12. | 13. Klasse

6 Unterrichtsstunden

Bestandteile

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Beschreibung

Ist Gott tot, eine Projektion des Menschen oder Resultat kindlicher Wunschvorstellungen? Wie wird Religionskritik vorgetragen? Was lässt sich ihr entgegnen? Und wie kann es gelingen, heute glaubwürdig über Gott zu reden? In der Auseinandersetzung mit zentralen religionskritischen Positionen wie Marx, Freud, Feuerbach, Nietzsche und Dawkins reflektieren die Lernenden eigene Glaubensüberzeugungen. Sie entwickeln problemorientierte Fragestellungen für eine Präsentationsprüfung im Fachbereich Religionskritik, informieren sich über Aufbau und notwendige Schritte der Vorbereitung und erarbeiten Kriterien, eine GFS zu beurteilen.
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Kompetenzen

Klassenstufe:11/12
Dauer:6 Unterrichtsstunden + 2 Stunden Zusatzmodul zum Thema „GFS“
Kompetenzen:Atheistische und agnostische Argumente sachlich richtig wiedergeben, religionskritische Positionen voneinander unterscheiden, Argumente gegen atheistische und agnostische Positionen begründet vertreten, Karikaturen interpretieren, Kriterien für eine gute Präsentation erarbeiten und begründet darlegen, problemorientierte Fragestellungen für Präsentationen formulieren
Thematische Bereiche:Religionskritik, Friedrich Nietzsche, Ludwig Feuerbach, Karl Marx, Sigmund Freud, Atheismus, Agnostizismus, GFS, Präsentation
Medien:Texte, Bilder, Fotos, Karikaturen
Methoden:Einzel-, Partner-, Gruppenarbeit, Janussitz, Präsentation

Inhaltsangabe

Stunde 1 und 2Ist Gott tot? – Religionskritische Argumente befragen

M 1Tot oder nicht? – Ein Graffito / Ein Graffito wirft zu Beginn der Reihe die Frage auf, wie Christen reagieren können auf die Aussage „Gott ist tot“.
M 2Nietzsches Aphorismus 125 / Die Betrachtung eines Aphorismus von Nietzsche vertieft die Auseinandersetzung mit dieser Frage. Im Schreibgespräch reflektieren die Lernenden Kernaussagen des Textes und positionieren sich.
M 3Nietzsches Aphorismus 343 / Hat Gott in unserer modernen Welt keinen Platz mehr? Oder brauchen wir ihn mehr denn je? Ein Aphorismus von Nietzsche lädt ein, darüber nachzudenken, welche Konsequenzen der Befreiungsschlag des Menschen hat, im Zuge dessen dieser sich seines Gottes entledigte.
Vorzubereiten:Plakate in der Anzahl der zu bearbeitenden Zitate, jeweils mit einem Zitat vorab beschriftet, je Schülerpaar ein Edding.

Stunde 3 und 4Gott – nur eine Projektion des Menschen?

M 4Wenn Atheisten wanken – Zwei Karikaturen / Warum beginnen Atheisten beim Zahnarzt zu beten? Und wie sicher können sie sich sein, dass sich ihre ablehnende Haltung allem Religiösen gegenüber nicht nach ihrem Tode rächt? Zwei Karikaturen laden ein, sich mit der atheistischen Perspektive näher zu befassen.
M 5Ludwig Feuerbach: Das Wesen des Christentums / Ist Gott nur eine Projektion des Menschen? Mithilfe von Leitfragen erschließen sich die Lernenden zentrale Kerngedanken der Religionskritik Feuerbachs.
M 6Marx und Freud – Zwei Positionen im Vergleich / Ist Religion nur Opium für das Volk? Erfüllt Gott unsere verborgene Sehnsucht nach einer Vaterfigur? Kann es einen Humanismus ohne Religion geben? Die Lernenden treten ins Gespräch mit Karl Marx und Sigmund Freud.

Stunde 5 und 6Ablehnung Gottes heute – Moderner Atheismus

M 7Zwei Busse – Zwei Überzeugungen / Zwei Busse, zwei Schriftzüge. Ist es sinnvoll, an Gott zu glauben, oder kann man ihn getrost für nicht existent halten?
M 8Atheistischen und agnostischen Positionen begegnen / Gott gibt es nicht. Gott spielt in meinem Leben keine Rolle. Die Lernenden verorten die hier skizzierten Positionen auf einer zwischen den beiden Bussen gezogenen Linie. Wer ist Atheist? Wer ist Agnostiker? Und wo liegt da eigentlich der Unterschied?
M 9Kärtchen für das Speeddating / Nach der begrifflichen Unterscheidung zwischen „Atheismus“ und „Agnostizismus“ erörtern die Lernenden nun vertiefend, wie es gelingen kann, auf diese Positionen einzugehen.
Vorzubereiten:Kärtchen M 9 entsprechend der Anzahl der Gruppe kopieren, zerschneiden und in Briefumschläge legen.

Stunde 7 und 8Problemorientierte Fragestellungen entwickeln

M 10Was macht eine gute Präsentation aus? – Drei Beispiele / Der zweite Teil dieser Reihe sensibilisiert die Lernenden dafür, was eine gute Präsentation ausmacht. Im ersten Schritt wird dazu zunächst das Bewusstsein der Lernenden geschult anhand dreier Beispiele für eine Präsentationsprüfung.
M 11Was macht eine gute Präsentation aus? – Kriterien entwickeln / Die Lernenden tauschen sich über die drei vorliegenden Beispiele aus. Sie überlegen, wie man sich auf eine Präsentationsprüfung sinnvoll vorbereitet, wie eine gute Recherche aussehen könnte und wann eine Präsentation sinnvoll strukturiert ist. Sie erarbeiten eigenständig Kriterien zur Beurteilung.
M 12Was macht eine gute Präsentation aus? – Ein Bewertungsbogen / Das vorliegende Arbeitsblatt fasst die zuvor erarbeiteten Kriterien zusammen. Die drei Beispielpräsentationen können hier ausgewertet werden. Eine begründete Notenvergabe erfolgt.
M 13Bewusstsein wecken – Problemorientierte Fragestellungen entwickeln / Welche Fragestellung eignet sich für eine Präsentation, welche nicht? Die Jugendlichen lernen, geeignete von weniger geeigneten Themenvorschlägen für eine Präsentationsprüfung zu unterscheiden.
M 14Differenzierte Hilfestellung für schwächere Gruppen / Schwächere Lernende finden Hilfestellung für die Bewertung in den hier vorliegenden Kärtchen.
M 15Fragestellungen beurteilen – Beispiele bewerten / Ein Arbeitsblatt lädt ein, sich in der Beurteilung problemorientierter Fragestellungen vertiefend zu üben.
M 16Problemorientierte Fragestellungen entwickeln / Anschließend entwickeln die Lernenden eigene Fragestellungen für zukünftige Präsentationsprüfungen.
M 17Fragen formulieren / Ein Arbeitsblatt strukturiert diesen Vorgang.

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