Kommunikation gegen Konflikte - Auseinandersetzungen friedlich lösen lernen

Kommunikation gegen Konflikte

Mittlere Schulformen

Ethik / Philosophie

7. | 8. Klasse

6 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Menschen geraten immer wieder in Konflikt miteinander. Konfliktprävention und Konfliktbewältigung sind deshalb zentrale Themen der Werteerziehung. Sie stehen im Zentrum dieser Einheit. In arbeitsteiliger Gruppenarbeit erschließen sich die Lernenden Konfliktarten und Konfliktbereiche. Im Gruppenpuzzle setzen sie sich anschließend mit dem Streitschlichtermodell als Konfliktlösungsansatz auseinander. Die Begegnung mit Ich-Botschaften als präventiver Art der Kommunikation erfolgt in Form einer Lerntheke und wird anhand eines Rollenspiels vertieft.
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Kompetenzen

Klassenstufe:7/8
Dauer:6 Einzelstunden (oder 3 Doppelstunden)
Kompetenzen:Konfliktsituationen erkennen und darauf reagieren, Konfliktursachen und Konfliktarten unterscheiden, Verhaltensalternativen in Konfliktsituationen benennen und reflektieren, das Streitschlichtermodell auf ausgewählte Fallbeispiele anwenden, die fünf Phasen des Streitschlichtermodells erläutern, Vorteile von Ich-Botschaften benennen und Probleme von Du-Botschaften darlegen, die goldene Regel als übergreifendes Prinzip erläutern können.
Thematische Bereiche:Streit, Streitschlichtermodell, Konfliktursachen und -arten, Mediation
Medien:Texte, Bilder, Arbeitsblätter
Methoden:Gruppenarbeit, Gruppenpuzzle, kreatives Schreiben, Rollenspiel, Arbeit mit Fallbeispielen, Präsentation, Stationenlernen

Inhaltsangabe

Stunde 1/2Warum geraten Menschen in Konflikt miteinander? – Konfliktsituationen erkennen

M 1Wie entstehen Konflikte? – Konfliktbilder betrachten / Konflikte prägen unseren Alltag. Wann entsteht ein Konflikt? Was geht einem Konflikt voraus? Und wie könnte er gelöst werden? Im Rollenspiel versetzen sich die Lernenden in die dargestellten Figuren und erörtern, was diese bewegt.
M 2Wie kommt es zum Streit? – Konfliktursachen und Konfliktarten unterscheiden / Die Lernenden werten die in M 1 im Rollenspiel dargestellten Konfliktszenen aus und ermitteln verschiedene Konfliktursachen. Die Unterscheidung zwischen inneren und äußeren Konflikten wird eingeführt.
M 3Konfliktpotenzial in Konfliktbereichen – Eine arbeitsteilige Gruppenarbeit / In arbeitsteiliger Gruppenarbeit untersuchen die Lernenden die Konfliktfelder: Schule, Familie und Freizeit genauer. Welche Konfliktparteien treffen hier aufeinander? Warum kommt es in diesem Umfeld zum Streit?
M 4Konfliktpotenziale in Konfliktbereichen – Ergebnisse sichern / Die Ergebnisse aus der Gruppenarbeit werden hier strukturiert gesichert.
M 5Wie verhalte ich mich in Konfliktsituationen? – Ein Interview / Das zuvor Erarbeitete vertiefend, führen die Lernenden ein Partnerinterview. Sie reflektieren, in welchen Konfliktfeldern sie am ehesten Streit haben, wie es zum Streit kommt und wie es gelingen kann, Probleme zu lösen.
Vorzubereiten:Zerschneiden Sie die Textbausteine aus M 2 unten. Jedes Schülerpaar erhält einen Briefumschlag mit allen Textschnipseln.

Stunde 3/4Das Streitschlichtermodell – Konflikte konstruktiv-kommunikativ lösen

M 6Wenn zwei sich streiten, hilft der Dritte – Das Streitschlichtermodell / Wenn zwei sich streiten, kann ein Außenstehender helfen. Die Lernenden berichten, wann und wo sie sich schon einmal im Falle eines Streits Hilfe geholt haben.
M 7Was ist das Streitschlichtermodell? – Ein Infoblatt / Im Rahmen eines Gruppenpuzzles erarbeiten sich die Lernenden die fünf Schritte der Streitschlichtung. In den Stammgruppen berichten die Experten über den Verlauf und die Zielsetzungen ihrer Phase.
M 8Die fünf Phasen des Streitschlichtermodells / Arbeitsblatt M 8 dient der gemeinsamen Sicherung der Gruppenarbeitsergebnisse. Einmal ausgefüllt, fasst es die wichtigsten Schritte der Streitschlichtung zusammen.

Stunde 5/6Ich-Botschaften üben – Kommunikation und Deeskalation perfektionieren

M 9Welche Ich-Botschaft gehört zu welcher Du-Botschaft? – Ein Personenmemory / Spielerisch ordnen die Lernenden Ich- und Du-Botschaften einander zu. Gemeinsam reflektieren sie, welche Wirkungen Ich- und Du-Botschaften auf unser Gegenüber haben und warum es sinnvoller ist, von sich zu reden, als jemanden verbal anzugreifen.
M 10Konflikte lösen – eine Lerntheke / Im Rahmen einer Lerntheke vertiefen die Schülerinnen und Schüler das zuvor Erarbeitete spielerisch.
M 11Richtig miteinander reden – Ein Vergleich von Ich- und Du-Botschaften / Arbeitsblatt M 11 dient der strukturierten Sicherung der Arbeitsergebnisse aus dem Stationenlernen.
M 12Richtig miteinander reden – Ein Vergleich von Ich- und Du-Botschaften / In Partnerarbeit entwickeln die Lernenden Rollenspiele und üben, Ich-Botschaften zu formulieren. Sie überlegen sich, wie es ihnen damit ergeht. In Vierergruppen schreiben die Schülerinnen und Schüler die Dialoge um und diskutieren, was sich ändert, wenn aus Ich-Botschaften Du-Botschaften werden.
M 13Die goldene Regel – Respekt und Achtsamkeit leicht gemacht / In allen Religionen kommt sie vor, die „goldene Regel“. Das gemeinsame Gespräch darüber verdeutlicht, dass wertschätzender Umgang miteinander in allen Kulturen die Basis für ein friedliches Zusammenleben bildet.

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