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Geschichte
11. | 12. | 13. Klasse
10 - 12 Unterrichtsstunden
Beschreibung
Widerstand und widerständiges Verhalten hat es während der 40-jährigen Geschichte der DDR immer gegeben und sie ist, nicht zuletzt aufgrund des vielfältigen dissidenten Denkens und Handelns, letztendlich auch zusammengebrochen. Im Westen nahm man die einzelnen Fälle von Widerstand in und gegen die DDR, vor allem nach geglückten und spektakulären Einzelaktionen, wohlwollend zur Kenntnis, schätzte aber den fundamentalen Widerstand, der sich in 40 Jahren herausgebildet hatte und der meist mit Repression durch staatliche Behörden in der DDR einherging, als nicht effizient ein. In der DDR reagierte man mit den unterschiedlichsten Maßnahmen gegen Widerständige, also sogenannte Republikflüchtlinge, Fluchthelfer, Ausreiseantragsteller und dissidente Regimegegner. Als 1990 nach der Wiedervereinigung die Akten der Staatssicherheit geöffnet wurden und die Enquete-Kommissionen des Deutschen Bundestages in den 90er Jahren das Wirken des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erforschte, wurden erstmals die Dimensionen der Repression – von der Überwachung und Inhaftierung über Folter und Zersetzung bis hin zur Liquidierung – offenbar. Hinter jedweder Repressionsmaßnahme stand der Verdacht auf „feindlich-negatives“ Verhalten eines DDR-Bürgers.
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