Politische Partizipation und Herrschaftsideale im Wandel – die Römische Republik - Machtkämpfe, Korruption und Bürgerkriege im antiken Rom

Politische Partizipation und Herrschaftsideale im Wandel – die Römische Republik

Gymnasium | Mittlere Schulformen

Geschichte

11. | 12. | 13. Klasse

8 Unterrichtsstunden

Beschreibung

Welche politischen Ideale prägten die Zeit der Römischen Republik? Wer hatte in der Politik das Sagen und wie wirkten sich Ruhm, Ansehen und persönliche Rivalitäten auf die gesellschaftliche Dynamik aus? In dieser Unterrichtsreihe untersuchen Ihre Schülerinnen und Schüler die Herrschaftsideale sowie die Staats- und Regierungsform der Römischen Republik – von der Vertreibung des letzten Königs über die Ständekämpfe bis hin zum Untergang der Republik. Dabei ziehen sie immer wieder Vergleiche zur Gegenwart und schärfen ihren Blick für das Bedeutungsspektrum und den Wandel politischer Kategorien und Begriffe. Sie lernen, dass besonders politische Mitbestimmung nichts Selbstverständliches ist, sondern auch verloren gehen kann und immer wieder neu erkämpft werden muss.
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# cursus honorum
# populare und optimaten
# gracchen
# sulla
# caesar und pompeius

Kompetenzen

Klassenstufe:ab 11. Klasse
Dauer:8 Stunden + LEK
Aus dem Inhalt:Verfassung der Römischen Republik, Ständekämpfe, cursus honorum, Desintegration der Nobilität, Populare und Optimaten, Gracchen, Sulla, Caesar und Pompeius, Augustus
Kompetenzen:
  • Grundzüge der römischen Verfassung erläutern können
  • antike Quellen interpretieren und kritisch hinterfragen können
  • Machtverhältnisse und Propaganda kritisch beurteilen können
  • (römische) Inschriften als Quellen interpretieren können

Inhaltsangabe

Stunden 1/2Die Entstehung der Republik
M 1 (Ab)Tarquinius Superbus – der letzte König Roms
M 2 (Ab)Eine Republik ohne Beteiligung des Volkes? – Die Ständekämpfe
M 3 (Ab/Gf)Die Verfassung der Römischen Republik
Stunden 3/4Macht und Machtkämpfe
M 4 (Ab)Die Gesellschaft differenziert sich – Entstehung von Nobilität und Ritterstand
M 5 (Ab)Wie erhält man Ruhm und Macht? – Die pompa funebris, der Euergetismus und der Krieg
M 6 (Ab)Abhängigkeiten und Gefolgschaft – Patron und Klientelverhältnisse
Stunden 5/6Korruption
M 7 (Ab)Sprechende Steine – römische Inschriften als Quellen
M 8 (Ab)Habsucht und Maßlosigkeit? – Sallust über die Nobilität in der späten Republik
Stunden 7/8Bürgerkriege
M 9 (Ab)Die Spaltung der Republik – Populare und Optimaten
M 10 (Ab/Bd)Ein neuer Bürgerkrieg – Caesar und Pompeius
M 11 (Ab/Bd)Augustus – Ende oder Wiederherstellung der Republik?
Lernerfolgskontrolle
M 12 (Ab)Die Römische Republik – Monarchie, Aristokratie oder Demokratie?

Abkürzungen:

So können Sie kombinieren und kürzen:Bei Zeitnot können M 1 und M 7 ausgelassen werden: M 1 beschreibt hauptsächlich die Charakteristika des Königtums und geht noch nicht intensiv auf die Verfassung der Römischen Republik ein. Bei M 7 handelt es sich um einen Exkurs zur Entzifferung römischer Inschriften; insbesondere dieses Material ist daher nicht grundlegend für die weitere Arbeit.Einzelne Materialien können auch unabhängig von der Reihe zum Einsatz kommen: M 3 zur Verfassung der Römischen Republik kann auch im thematischen Kontext „Herrschaft und Partizipation“ isoliert behandelt werden, beispielsweise im Vergleich mit der Verfassung der athenischen Demokratie. M 9 kann im Hinblick auf das Thema „Demokratieentwicklung“ oder „radikale Demokratie“ entweder mit den vorsolonischen Zuständen in Athen oder teilweise mit der stasis im 5. Jahrhundert v. Chr. in Griechenland verglichen werden.

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