Rentierzucht in Lappland - Weidewirtschaft im subpolaren Bereich

Rentierzucht in Lappland

Berufliche Schulen | Gymnasium | Mittlere Schulformen

Erdkunde / Geographie

11. | 12. | 13. Klasse

1 - 5 Unterrichtsstunden

Bestandteile

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Beschreibung

Überall dort, wo das Naturpotenzial eine ackerbauliche Nutzung des Raumes nur eingeschränkt zulässt, dominiert die Viehhaltung. In den entsprechenden Regionen ist die Weidehaltung flächenschonend und energieeffizient und damit nachhaltig. Die Tiere liefern in den Entwicklungsregionen einen Großteil der Nahrungsmittel, auch wenn die Produktivität dieser Herden, gemessen am Fleischzuwachs und an der Milchleistung, oft gering ist. Die Schülerinnen und Schüler lernen in diesem Beitrag, welche naturräumlichen Voraussetzungen (Klima, Geologie, Boden, Vegetation) die einzige europäische Region prägen, in der eine nomadische Lebensweise – eine der ältesten menschlichen Wirtschaftsformen überhaupt – von Bedeutung war, nämlich Lappland. Die Schüler setzen sich zudem mit den dort lebenden Sami und ihrer Rentierzucht auseinander. Wie in den meisten Regionen fehlen auch hier dem Nomadismus jedoch zunehmend die Rahmenbedingungen und es kommt zu grundlegenden Veränderungen der Lebens- und Wirtschaftsweise.
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# landwirtschaft
# weidewirtschaft
# subpolarer raum
# nomadismus
# subpolare region

Kompetenzen

Sachkompetenznaturgeografische Phänomene, Strukturen und Zusammenhänge beschreiben, systemisch darstellen und erklären; Konsequenzen der geografischen Lage und naturgeografischer Faktoren (wie des Klimas, der Höhenlage, der Geologie) für die Vegetation und die menschliche Nutzung beschreiben und erklären; das Zusammenwirken natürlicher und anthropogener Faktoren bei der Nutzung und Gestaltung von Räumen beschreiben und analysieren; den Ablauf humangeografischer Veränderungsprozesse beschreiben und erklären; Folgen sozialer und politischer Veränderungen erläutern
MethodenkompetenzLage geografischer Orte genau beschreiben; unterschiedliche Karten lesen und unter einer Fragestellung zielführend auswerten; Strategien der Informationsgewinnung aus traditionellen (Karten, Texte, Bilder, Statistiken, Diagramme) und technikgestützten Informationsquellen anwenden und die gewonnenen Informationen problem-, sach- und zielgenau auswerten
Urteilskompetenzzu geografischen Aussagen hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Bedeutung für unterschiedliche Gruppen begründet kritisch Stellung nehmen; geografisch relevante Sachverhalte und Prozesse im Hinblick auf gültige und anerkannte Normen bewerten
HandlungskompetenzInteresse zeigen für die Vielfalt von Natur und Kultur einer vom Heimatraum abweichenden Lebenswelt; Bereitschaft zeigen, andere fachlich fundiert sowie situations- und adressatengerecht über geografische Handlungsfelder zu informieren; Alternativen für natur- und sozialräumliche Wirkungen menschlicher Handlungen denken

Inhaltsangabe

Legende der Abkürzungen:

ABArbeitsblattBABildanalyseDADatenauswertungGAGrafikauswertung
KAKartenarbeitIRRechercheREReferatTATextarbeit
Die Sami in Lappland – grundlegende InformationenM 1AB, KA, IR, TA
KlimaM 2–M 4AB, BA, KA
VegetationM 5BA, GA
Geologie und GeomorphologieM 6–M 7AB, BA, KA, IR, TA
Indigenous people(s) – der Streit um das kleine „s“M 8AB, IR, TA
Die Sami – Herkunft und DiskriminierungM 9–M 10IR, RE, TA
Rentierhaltung der SamiM 11–M 16AB, DA, GA, KA, TA
Aktuelle Herausforderungen der RentierhaltungM 17–M 19AB, BA, KA, IR, TA

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