Vom Altertum bis zur Aufklärung - Ein Stationenlernen zur Geschichte der Philosophie

Vom Altertum bis zur Aufklärung

Gymnasium

Ethik / Philosophie

11. | 12. Klasse

12 Unterrichtsstunden

Beschreibung

„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen. Wer die Gegenwart nicht versteht, kann die Zukunft nicht gestalten.“ (Hans-Friedrich Bergmann) Auch in Bezug auf die Philosophie ist ein Blick in die Geschichte ratsam. Denn nur selten wurden die Gedanken großer Philosophen aus sich selbst geboren. Diese Einführung in die Geschichte der abendländischen Philosophie gibt einen Überblick über Positionen und Theorien von der Antike bis hin zur Aufklärung. Die einzelnen Materialien sind flexibel einsetzbar als Stationenlernen im Ganzen, zur Zwischensicherung einzelner Zeitabschnitte im regulären Unterrichtsverlauf, als Vorlage für Schülerreferate oder als nachbereitende Hausaufgabe.
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Kompetenzen

Klassenstufe:10 bis 13
Dauer:15 Unterrichtsstunden
Kompetenzen:Die Lernenden gewinnen einen Überblick über die Chronologie der Philosophiegeschichte, unterschiedliche Positionen und zentrale Denker. Sie erkennen Zusammenhänge zwischen Ideen und Positionen, können darlegen, wie Philosophen aufeinander Bezug nehmen und sich voneinander abgrenzen. Sie können Kerngedanken benennen und in den historischen Kontext einordnen.
Thematische Bereiche:Antike, Mittelalter, Renaissance, Barock, Aufklärung, Positionen und Denker der Philosophiegeschichte, Ideenlehre, Empirismus, Rationalismus, Gottesbeweise
Medien:Texte, Bilder
Methoden:Stationenlernen, Bilddeutung, Textdeutung, Schaubild gestalten

Inhaltsangabe

Stunde 1Zurück zu den Anfängen! – Warum der Blick in die Geschichte wichtig ist

M 1Epochen der Philosophiegeschichte – was gehört wohin? / Die Lernenden bringen die genannten Epochen der Philosophiegeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart in die richtige Reihenfolge. Sie gewinnen so einen Einblick in die nachfolgend zu bearbeitenden Stationen des Lernzirkels, in welchen sie – die Stunde abschließend – eingeführt werden.
Vorzubereiten:verknotetes Wollknäuel, kurzer Faden, Kärtchen mit den Epochenbegriffen der Philosophiegeschichte (vergrößert/ausgeschnitten/laminiert), Plakat für Zeitleiste, Kleber, Wäscheklammer mit je einem Schülernamen.

Stunde 2 und 3Station 1: Die Antike – von den Anfängen philosophischen Denkens

M 2Aufgaben Station 1 – Anfänge philosophischen Denkens / Der Aufgabenzettel informiert die Lernenden darüber, was an Station 1 zu tun ist.
M 3Was ist passiert? – Ein Bild interpretieren / Ein und dasselbe Ereignis – unterschiedliche Interpretationen? Die Lernenden stellen Vermutungen an, was die Ursache des auf dem Bild dargestellten Sachverhaltes sein könnte.
M 4Was ist passiert? – Drei Erklärungsversuche / Drei Interpretationen, resultierend aus unterschiedlichen Weltbildern, verdeutlichen den Lernenden, dass das, was wir zu erkennen meinen, mehr mit dem Weltbild zu tun hat, das unserer Deutung von Welt zugrunde liegt, als mit der Wirklichkeit an sich.
M 5Die Naturphilosophen aus Milet / Mit dem Wandel vom mythischen zum rationalen Denken beginnt die Philosophie. Thales, Anaximander und Anaximenes suchen nach Antworten auf Naturphänomene in der Natur selbst.
M 6Lösungsblatt zu Station 1 / Alle Lösungen zu den Aufgaben zu Station 1 finden sich hier zum Abgleich für die Lernenden.

Stunde 4 und 5Station 2: Die Antike – die drei Großen in Athen

M 7Aufgaben Station 2 – Die drei Großen in Athen / Der Aufgabenzettel informiert die Lernenden darüber, was an Station 2 zu tun ist.
M 8Die Schule von Athen – ein Bild betrachten / Idealtypisch gruppiert bildet Raffael herausragende antike Philosophen, deren Vorläufer und Nachfolger, gedankliche Leitlinien und prägnante Denkrichtungen in seinem Fresko ab. Was kennzeichnet das Denken von Sokrates, Platon und Aristoteles?
M 9Philosophische Strömungen in der Antike – ein Überblick / Dieser Überblickstext fasst Strömungen innerhalb der antiken Philosophie kurz und prägnant zusammen. Die Lernenden erarbeiten ein Strukturbild.
M 10Sokrates, Platon, Aristoteles – die drei Großen stellen sich vor / In arbeitsteiliger Gruppenarbeit setzen sich die Lernenden mit den drei prägenden Denkern der Antike auseinander und erarbeiten je einen Steckbrief.
M 11Epochenkarte zur Antike / Die Epochenkarte sichert Grundlagenwissen.
M 12Lösungsblatt zu Station 2 / Alle Lösungen zu den Aufgaben zu Station 2 finden sich hier zum Abgleich für die Lernenden.

Stunde 6 und 7Station 3: Das Mittelalter – zwischen zwei Zeitaltern

M 13Aufgaben Station 3 – Das Mittelalter – zwischen zwei Zeitaltern / Der Aufgabenzettel informiert darüber, was an Station 3 zu tun ist.
M 14Um vier Uhr fängt das Mittelalter an – „Sofies Welt“ / Sind Glaube und Wissenschaft vereinbar? Diese Frage beschäftigt die Philosophie des Mittelalters. Der Auszug aus „Sophies Welt“ skizziert die Geschichte mittelalterlicher Philosophie im Überblick und bettet zentrale Positionen in den historischen Kontext.
M 15Was geschah wann? – Die Uhr des Mittelalters / Was geschah wann im Mittelalter? In Form einer Uhr visualisieren die Lernenden Zeitabschnitte und Ereignisse.
M 16Sind Glaube und Vernunft vereinbar? – Der Versuch, Gott zu beweisen / Augustinus, Thomas von Aquin und Anselm von Canterbury – sie alle unternahmen den Versuch, Gott zu beweisen. Ob ihnen dies gelingt, erörtern die Lernenden.
M 17Epochenkarte zum Mittelalter / Die Epochenkarte sichert Grundlagenwissen.
M 18Lösungsblatt zu Station 3 / Alle Lösungen zu den Aufgaben zu Station 3 finden sich hier zum Abgleich für die Lernenden.

Stunde 8Station 4: Die Renaissance – die Zeit der großen Entdecker

M 19Aufgaben Station 4 – Die Renaissance – Zeit der großen Entdecker / Der Aufgabenzettel informiert darüber, was an Station 4 zu tun ist.
M 20Mit Gewehr, Kompass und Buch in die Renaissance / Welche Ereignisse prägen die Renaissance? Drei Bilder laden ein, sich auf diese Epoche einzulassen.
M 21Die Renaissance – erster Schritt in die Neuzeit / Im Fokus der Renaissance steht der Mensch. Was zeichnet das neue Menschenbild dieser Epoche aus?
M 22Epochenkarte zur Renaissance / Die Epochenkarte sichert Grundlagenwissen.
M 23Lösungsblatt zu Station 4 / Alle Lösungen zu den Aufgaben zu Station 4 finden sich hier zum Abgleich für die Lernenden.

Stunde 9 und 10Station 5: Das Barock – der Kampf um die Quellen der Erkenntnis

M 24Aufgaben Station 5 – Das Barock als Zeit der Widersprüche / Der Aufgabenzettel informiert darüber, was an Station 5 zu tun ist.
M 25Grundlegende Widersprüche im Barock – zwei Begriffskarten / Genieße das Leben, gedenke des Todes – zerrissen zwischen Widersprüchen zeigt sich das Barock.
M 26Die großen Widersprüche zur Zeit des Barock / Zwischen Krieg und Zerstörung, Hunger und Sinneslust bewegt sich das Barock. Auch die Philosophie ist zerrissen. Empiristen und Rationalisten streiten um die Quellen der Erkenntnis.
M 27Empirismus versus Rationalismus – Locke und Descartes im Streit um die Erkenntnis / Resultiert unsere Erkenntnis aus Erfahrung oder gründet sie auf Einsichten des Verstandes? Den Streit zwischen Empiristen und Rationalisten schlichtet erst Kant. Locke und Descartes tragen ihn aus. Ihre Position wird erläutert, ein Lückentext hilft, zentrale Überlegungen zusammenzufassen und zu sichern.
M 28Geordnete Widersprüche – Schaubild zum Empirismus und Rationalismus / Überzeugungen und Begründungen klar herauszuarbeiten, hilft eine Tabelle.
M 29Epochenkarte zum Barock / Die Epochenkarte sichert Grundlagenwissen.
M 30Lösungsblatt zu Station 5 / Alle Lösungen zu den Aufgaben zu Station 5 finden sich hier zum Abgleich für die Lernenden.

Stunde 11Station 6: Immanuel Kant – Schlichtung im Streit um die Erkenntnisquellen

M 31Aufgaben Station 6 – Immanuel Kant – Schlichtung im Streit um die Erkenntnisquellen / Der Aufgabenzettel informiert darüber, was an Station 6 zu tun ist.
M 32Kants entscheidender Ausspruch – Zitat / Wie gelingt Kant der Brückenschlag zwischen Empirismus und Rationalismus? – Ein Zitat gibt Aufschluss.
M 33Immanuel Kant – einer der berühmtesten deutschen Philosophen / Vordenker der Aufklärung, Begründer der kopernikanischen Wende – wer war der Philosoph, der nie aus Königsberg hinauskam und die Welt deutete wie keiner vor ihm?
M 34Lösungsblatt zu Station 6 / Alle Lösungen zu den Aufgaben zu Station 6 finden sich hier zum Abgleich für die Lernenden.

Stunde 12 und 13Station 7: Immanuel Kant – Aufklärung und kopernikanische Wende

M 35Aufgaben Station 7 – Kant als Aufklärer / Der Aufgabenzettel informiert darüber, was an Station 7 zu tun ist.
M 36„Was ist Aufklärung?“ – Eine Mindmap erarbeiten / Der Begriff „Aufklärung“ hat viele Konnotationen. In Form einer Mindmap werden diese aufgeschlüsselt.
M 37Immanuel Kant: „Was ist Aufklärung?“ / Mit seiner Schrift über den Begriff der Aufklärung legte Kant den Grundstein der Epoche. Welche Anforderungen stellt er an den Menschen? Und was meint Aufklärung im kantischen Sinne?
M 38Das Zeitalter der Aufklärung / Was prägte das Zeitalter der Aufklärung? Dieser Text informiert und fasst wesentliche Ereignisse zusammen.
M 39Epochenkarte zur Aufklärung / Die Epochenkarte sichert Grundlagenwissen.
M 40Lösungsblatt zu Station 7 / Alle Lösungen zu den Aufgaben zu Station 7 finden sich hier zum Abgleich für die Lernenden.
Vorzubereiten:Fragekarten ausschneiden, gerne vorab laminieren.

Stunde 14 und 15Blick zurück und nach vorne – Zusammenfassung und Ausblick auf die Moderne

M 41Schlagwortkarten zu den einzelnen Epochen / Was nehmen die Lernenden mit? Schlagwortkarten fokussieren den Blick auf das Wesentliche und helfen, das Erlernte gemeinsam zu wiederholen.
Vorzubereiten:Wäscheklammern, Schlagwortkarten kopieren.

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