Wie groß ist mein ökologischer Fußabdruck? - Konsum in Zeiten der Globalisierung

Wie groß ist mein ökologischer Fußabdruck?

Mittlere Schulformen

Ethik / Philosophie

9. | 10. Klasse

8 Unterrichtsstunden

Bestandteile

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Beschreibung

Wer lebt, hinterlässt Spuren. Vor allem aber verbraucht er Ressourcen. Welche Verantwortung tragen wir als Konsumenten angesichts globaler Entwicklungen? Wie viele Ressourcen stehen jedem Einzelnen zu? Und wie kann es gelingen, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern? Diese Reihe führt ein in thematische Begriffe wie „Globalisierung“, „Ressourcenverbrauch“, „Konsum“ und „ökologischer Fußabdruck“. Im Rahmen eines Tagebuchprojektes nehmen die Lernenden ihr Kaufverhalten in den Blick. Gemeinsam erörtern sie die Frage nach dem rechten Maß. Was macht ein gutes Leben aus und was benötigen wir dafür wirklich?
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Kompetenzen

Klassenstufe:9/10
Dauer:8 Unterrichtsstunden (davon 3 Stunden Stationenlernen)
Kompetenzen:Die Lernenden können den Begriff „Globalisierung“ definieren; die Konsequenzen weltweiter Vernetzung erläutern; den Einfluss moderner Technologien auf die Veränderung der menschlichen Kultur darlegen; Ansätze und Grundbegriffe einer Umweltethik skizzieren; angemessene Verhaltensregeln in Anbetracht des Klimawandels entwickeln; Grundprinzipien einer Ethik der Selbstbeschränkung reflektieren; ihr Konsumverhalten kritisch hinterfragen
Thematische Bereiche:Globalisierung, ökologischer Fußabdruck, Konsum, Verzicht, Wachsen der Weltbevölkerung, nachhaltig wirtschaftende Unternehmen
Medien:Texte, Bilder, Grafiken
Methoden:Gruppenarbeit, Internetrecherche, Tagebuchprojekt, Präsentation

Inhaltsangabe

Stunde 1/2Leben in einer globalisierten Welt – was bedeutet das konkret?

M 1Globalisierung – was bedeutet das konkret? / Globalisierung bedeutet, dass Ereignisse in einem Teil der Welt Auswirkungen haben auf Menschen und Gesellschaften in anderen Teilen der Welt. Was heißt das konkret? Bilder geben einen ersten Einblick.
M 2Globalisierung – einen Begriff definieren / Das Wort „Globalisierung“ begegnet uns tagtäglich. Im Partnerinterview werden zwei Definitionen erarbeitet.

Stunde 3/4Ökologie, Ökonomie und Soziales – Was bedeutet Nachhaltigkeit?

M 3Unterwegs auf Riesenfüßen – unser Ressourcenverbrauch / Der „Living Planet Report“ belegt, dass die Erde dreimal so groß sein müsste, würden alle Menschen so leben wie wir. Welche Nationen haben einen hohen Ressourcenverbrauch? Wo stehen wir Deutschen?
M 4Wie groß ist mein ökologischer Fußabdruck? – Eine Internetrecherche / Die Forderung nach einem nachhaltigeren Lebensstil betrifft jeden von uns. Das verdeutlicht ein Blick auf unseren ökologischen Fußabdruck. Ein Umfragebogen gibt Auskunft über dessen Größe.
M 5Ziemlich komplex! – Strategien und Elemente nachhaltiger Entwicklung / Vertiefend setzen sich die Lernenden mit Strategien der Nachhaltigkeit auseinander.
M 6Leben auf kleinem Fuß? – Leitfaden für ein Tagebuchprojekt / Zu groß, zu klein oder gerade richtig? Wie groß ist mein Fußabdruck? Die Einheit begleitend, führen die Lernenden ein Verbrauchstagebuch.

Stunde 5 bis 7Was können Verbraucher tun? – Ein Stationenlernen zum Thema „Nachhaltigkeit“

M 7Mein Laufzettel zum Stationenlernen „Nachhaltigkeit“ / In den nachfolgenden vier Stunden setzen sich die Lernenden an insgesamt sechs Stationen mit unterschiedlichen Facetten des Begriffes „Nachhaltigkeit“ auseinander.
M 8Station 1: Die Geschichte der Nachhaltigkeit / Nicht mehr Holz schlagen, als nachwächst – auf diese Forderung von Hans Carl von Carlowitz geht der Kerngedanke des Nachhaltigkeitsbegriffes zurück.
M 9Station 2: Gutes tun mit Geld? – KarmaKonsum / „Do good with your money!“ – Was hat der buddhistische Karmabegriff mit Nachhaltigkeit zu tun?
M 10Station 3: Bäume pflanzen – Plant-for-the-Planet / In jedem Land 1 Million Bäume pflanzen – das ist die Idee von Plant-for-the-Planet.
M 11Station 4: Die Sonne aus dem Waldviertel – Sonnentor / Nachhaltig produzierte Produkte aus strukturschwachen Regionen – damit ist Sonnentor seit Jahren erfolgreich.
M 12Station 5: Nachhaltig einkaufen im Netz – Avocado Store / Nachhaltig einkaufen im Netz? – Fair produziert und ökologisch sind die Produkte im Avocado Store.
M 13Station 6: Weleda – im Einklang mit Mensch und Natur / Ökologisch, wirtschaftlich, sozial – dafür steht Weleda, und das sehr erfolgreich.

Stunde 8Was können wir selbst für mehr Nachhaltigkeit tun?

M 14Was können wir selbst für mehr Nachhaltigkeit tun? / Abschließend übertragen die Lernenden ihr neu erworbenes Wissen auf ihren Alltag: Wie verhalte ich mich nachhaltig in meiner Freizeit, beim Einkaufen oder im Umgang mit anderen Menschen? In M 14 sammeln sie gemeinsam Ideen.

Erklärung zu Differenzierungssymbolen

Finden Sie dieses Symbol in den Lehrerhinweisen und Schülermaterialien, so findet Differenzierung statt. Es gibt drei Niveaustufen. In der Regel befinden sich die Materialien auf mittlerem Niveau. Explizit ausgewiesen werden deshalb Abweichungen nach oben (anspruchsvolle Materialien) bzw. unten (leichte Materialien bzw. Hilfestellungen für lernschwächere Schülerinnen und Schüler).
einfaches Niveaumittleres Niveauschwieriges Niveau
NeigungsdifferenzierungDieses Symbol verwenden wir, wenn es verschiedene Möglichkeiten der Bearbeitung gibt. Diese Aufgaben eignen sich zur Differenzierung nach Neigung.
Tipps und HilfestellungenDieses Symbol markiert Tipps und Tipp-Karten.

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